In einer Welt mit zunehmend komplexeren Akteurs- und Beziehungskonstellationen steigen auch die Anforderungen an zivile Konfliktbearbeitung und Krisenprävention. Gesellschaftliche und soziale Konflikte benötigen begleitende Strategien der Konfliktbearbeitung.

Die Friedensakademie RLP arbeitet zu innergesellschaftlichen wie grenzüberschreitenden Konflikten unter besonderer Berücksichtigung der Begleitung und Neugestaltung von Beziehungen der Konfliktakteure und ihres Umfeldes. Durch interdisziplinäre Forschung stärkt und entwickelt sie bewährte Strategien der Konfliktbearbeitung anwendungs- und zielgruppenorientiert weiter und setzt innovative Impulse. Besonders berücksichtigt werden hierbei partizipative Kooperations- und Dialogstrukturen.

Projekte mit Schwerpunkt Krisenprävention und zivile Konfliktbearbeitung

Kriege und Konflikte, aber auch Naturkatastrophen führen zu einem steigenden Bedarf an humanitärer Hilfe. Dadurch rückt humanitäre Hilfe immer mehr ins Zentrum politischer Aufmerksamkeit. Viele Staaten beziehen humanitäre Organisationen in ihre Strategien zur Krisenprävention und Konfliktbewältigung mit ein, mit teils problematischen Folgen für die Möglichkeit, effektiv Hilfe zu leisten. Verändert sich dadurch die politische Rolle humanitärer NGOs? Auf welche Art und Weise politisieren sie sich? Und wie lässt sich der in diesem Zusammenhang verwendete Begriff der „Politisierung“ am besten konzeptionalisieren?

ProjektverantwortlicheDr. Charlotte Dany
Bearbeitungszeitseit 2012
(Teil-)Förderungen

DAAD Forschungsstipendium für Postdoktoranden für Forschungsaufenthalt an der Purdue University, West-Lafayette, USA, vom 01.04.2018 bis 31.07.2018;

DFG Forschungsstipendium für Forschungsaufenthalt am ARENA Centre for European Studies, Universität Oslo, Norwegen, vom 08.04.2014-31.8.2014;

NachwuchswissenschaftlerInnen-im-Fokus Programm, Goethe-Universität Frankfurt, 2012.