Geschäftsführende Institutsleitung

Professor für Linguistik
Adresse

Fortstraße 7
Gebäude: K
Raum: 4.28
Etage: 3. OG
76829 Landau

Kontaktdaten

Tel.: +49 6341 280 32466

E-Mail: j.schneider@rptu.de

Sprechstunde in der Vorlesungszeit

Dienstag
09:45 - 10:45 Uhr
Zusatzinformationen:
Kurzfristige Änderungen werden immer unter Aktuelles veröffentlicht.

Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit

Die Termine finden Sie rechtzeitig unter Aktuelles.

Professor Dr. Jan Georg Schneider

  • Seit Januar 2023: Mitglied des Senats der RPTU und seit Dezember 2023 Sprecher des Campussenats der RPTU in Landau
  • Seit Januar 2023: Co-Sprecher beim Center for Ethics and the Digital Society (CEDIS) der RPTU
  • Seit September 2021: Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Semiotik (DGS)
  • Seit Februar 2021: Co-Leiter des interdisziplinären DFG-Projekts "Zur Medialität des Physikunterrrichts: Eine empirische Studie zur didaktischen Nutzung von Mündlichkeit, Schriftlichkeit und Multimedialität" (zusammen mit Prof. Dr. Alexander Kauertz, Physikdidaktik) in Landau
  • Seit 2021: Mitglied beim Center for Ethics and the Digital Society (CEDIS) der TU Kaiserslautern, seit Januar 2023 RPTU
  • 2020-2022: Mitglied des Senats der Universität Koblenz-Landau
  • Seit 2019: DFH-Programmbeauftragter im binationalen Studiengang Deutsch-Französisch Lehramt Gymnasium: Kooperation der Germanistik und der Romanistik in Landau mit der Sorbonne Nouvelle (Paris)
  • März 2018: ERASMUS-Gastdozent an der Sorbonne Nouvelle (Paris)
  • 2017-2021: Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Semiotik (DGS)
  • Seit 2016: Mitglied beim Teilprojekt "Heterogenität und Mehrsprachigkeit" im Rahmen des Projekts MoSAiK (gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung)
  • Seit 2014: Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Semiotik (DGS)
  • April 2014: ERASMUS-Gastdozent an der Sorbonne Nouvelle (Paris)
  • 2014 bis 2018: Mitglied des Forschungsschwerpunkts "Kulturelle Orientierung und normative Bindung" der Universität Koblenz-Landau im Rahmen der Landesforschungsinitiative Rheinland-Pfalz
  • Oktober 2013-März 2018: Leiter des DFG-Projekts "Gesprochener Standard" in Landau
  • Seit Oktober 2011: Wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Gesellschaft für Semiotik (DGS) und dort Leiter der Sektion "Zeichenphilosophie" (zusammen mit Dr. Georg Albert und Dr. Jörg Bücker)
  • Seit Mai 2010: Universitätsprofessor (W 3) für Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, seit 1. Januar 2023 Rheinland-Pfälzische Technische Universität (RPTU) in Landau
  • Oktober 2009-Mai 2010: Professurvertreter (Deutsche Sprachwissenschaft) an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
  • April 2009-Mai 2010: Akademischer Oberrat beim Germanistischen Institut der WWU Münster
  • Juni 2008 bis März 2009: Professurvertreter (Kommunikationstheorie) an der RWTH Aachen
  • WS 2007/08: Gastprofessor an der Universität Leiden (NL); Duitse taal en cultuur
  • Juli 2007: Habilitation an der RWTH Aachen; Ernennung zum Privatdozenten; venia legendi: Germanistische und Allgemeine Sprachwissenschaft
  • 2003-2007: Professurvertretungen im Fach Germanistische und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Universität Namur (B)
  • 2005-2006: Forschungsstipendiat der DFG, Projekttitel: "Medialität und Sprachpragmatik"
  • 2003-2004: Fellow beim Post-doc Summer Institute beim National Humanities Center in North Carolina (USA) und beim Wissenschaftskolleg in Berlin: "The Concept of Language in the Academic Disciplines"
  • 2001-2009: Wissenschaftlicher Angestellter beim Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft der RWTH Aachen, Lehr- und Forschungsgebiet Germanistische Linguistik
  • 2001: Promotion zum Dr. phil. (summa cum laude); Borchers-Plakette der RWTH Aachen
  • 2000-2001: Freier Mitarbeiter bei der Firma semantics Kommunikationsmanagement
  • 1999-2001: Dozent für Deutsch als Fremdsprache und Präsentationstraining an der Universität Maastricht (Worldneth)
  • 1995-2001: Dozent und Tutor für Deutsch als Fremdsprache an der RWTH und der FH Aachen
  • 1998: Magister Artium in den Fächern Philosophie, Deutsche Philologie/Germanistische Sprachwissenschaft und Neuere Deutsche Literaturgeschichte (RWTH)
  • 1992-1998: Studium der Fächer Philosophie, Deutsche Philologie/Germanistische Sprachwissenschaft, Neuere Deutsche Literaturgeschichte und Anglistik (RWTH)
  • 1990-1992: Musikstudium an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten (Hauptinstrument: Schlagzeug); Erteilung von privatem Musikunterricht

 

Die Publikationen sind auch auf der Sci-Port-Seite einsehbar.

A Monographien

B Herausgeberschaften

  • Bauks, Manuela / Christian Bermes / Thomas M. Schimmer / Jan Georg Schneider / Marion Steinicke (Hgg.) (2019): Verbindlichkeit. Stärken einer schwachen Normativität. Bielefeld: transcript.

  • Dürscheid, Christa / Jan Georg Schneider (Hgg.) (2015): Handbuch Satz, Äußerung, Schema. Berlin / Boston: de Gruyter (= HSW 4).

  • Günthner, Susanne / Wolfgang Imo / Dorothee Meer / Jan Georg Schneider (Hgg.) (2012): Kommunikation und Öffentlichkeit. Sprachwissenschaftliche Potenziale zwischen Empirie und Norm. Berlin / Boston: de Gruyter (= Reihe Germanistische Linguistik 296).

  • Schneider, Jan Georg / Hartmut Stöckl (Hgg.) (2011): Medientheorien und Multimodalität. Ein TV-Werbespot – Sieben methodische Beschreibungsansätze. Köln: Halem. Rezensiert von Martin Luginbühl (ZRS)

  • Birk, Elisabeth / Jan Georg Schneider (Hgg.) (2009): Philosophie der Schrift. Tübingen: Niemeyer (= Reihe Germanistische Linguistik 285).

  • Buss, Mareike / Stephan Habscheid / Sabine Jautz / Frank Liedtke / Jan Georg Schneider (Hgg.) (2009): Theatralität des sprachlichen Handelns. Eine Metaphorik zwischen Linguistik und Kulturwissenschaften. München: Fink.

  • Schneider, Jan Georg (Hg.) (2008): Medialität und Sozialität sprachlicher Zeichen. Zeitschrift für Semiotik 30.1-2 (2008).

C Zeitschriften- und Buchbeiträge

  • Schneider, Jan Georg (2024): Intelligible Texturen. Welche Rolle kann ChatGPT bei der Aufsatzbewertung spielen? In: VK:KIWA. https://zenodo.org/records/10877034 doi: 10.5281/zenodo.10849262

  • Bast, Jennifer / Jürgen Maier / Georg Albert / Jan Georg Schneider (2024): Gendered debates? The use of gender-sensitive language in German televised debates, 1997–2022. European Journal of Politics and Gender, 1-25. https://doi.org/10.1332/25151088Y2024D000000023

  • Schneider, Jan Georg (2023): Die Performanz des Denkens: Zum hermeneutischen Kern der Saussure’schen Parole-Langue-Dialektik. In: Sprache und Literatur, 52/2, 186-193. https://doi.org/10.30965/25890859-05202005

  • Schneider, Jan Georg / Katharina A. Zweig (2023): Grade Prediction is not Grading: On the limits of the e-rater. In: Richard Groß / Rita Jordan (Hgg): KI-Realitäten: Modelle, Praktiken und Topologien maschinellen Lernens. Bielefeld: transcript 2023 (= KI-Kritik / AI Critique 5), 93-111.

  • Hayer, Björn / Jan Georg Schneider (2023): Der einsame Weltenretter: Semiotische Analysen zu Wahlwerbespots der FDP. In: Janine Aadam / Michael Bahn / Kathrin Heintz / Walter Kühn (Hgg): Polyphone Literatur, Band 2: Festschrift für Gabriela Scherer zum 60. Geburtstag. Trier: WVT 2023 (= KOLA 32), 501-523.

  • Schneider, Jan Georg / Katharina A. Zweig (2022): Ohne Sinn. Zu Anspruch und Wirklichkeit automatisierter Aufsatzbewertung. In: Sarah Brommer, Kersten Sven Roth, Jürgen Spitzmüller (Hrsg.): Brückenschläge. Linguistik an den Schnittstellen. Narr Francke Attempto, Tübingen 2022 (= Tübinger Beiträge zur Linguistik. Band 583), 271-294.

  • Schneider, Jan Georg / Georg Albert / Jennifer Bast / Jürgen Maier (2022): Geschlechtersensibler Sprachgebrauch im Wahlkampf? Eine diachrone Analyse von TV-Duellen in Deutschland. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 76/2022, 93-123. https://doi.org/10.1515/zfal-2022-2081

  • Schneider, Jan Georg (2022): Gendern in institutionellen Leitfäden. Im Spannungsfeld von Indexikalität und grammatischen Erfordernissen. In: Mathilde Hennig / Robert Niemann (Hgg.): Ratgeben in der spätmodernen Gesellschaft. Ansätze einer linguistischen Ratgeberforschung. Tübingen: Stauffenburg, 233-261.

  • Schneider, Jan Georg (2021): Zum prekären Status sprachlicher Verbindlichkeit: Gendern im Deutschen. In: Jürgen Raab / Justus Heck (Hgg.): Prekäre Verbindlichkeiten. Studien an den Problemschwellen normativer Ordnungen. Wiesbaden: Springer VS (Reihe "Wissen, Kommunikation und Gesellschaft"), 17-43.

  • Luginbühl, Martin / Jan Georg Schneider (2020): Medial Shaping from the Outset: On the Mediality of the Second Presidential Debate, 2016. In: Journal for Media Linguistics (jfml), 3.1/2020, 57–93.

  • Schneider, Jan Georg (2020a): „GELL der setzt ihr bestimmt son hÜtchen auf“. Zum Verhältnis von Diskursmarker­-Konstruktionen und Operator-Skopus-Strukturen im gesprochenen Deutsch. In: Anne-Laure Daux-Combaudon / Anne Larrory-Wunder (Hgg.): Kurze Formen in der Sprache. Tübingen: Narr Francke Attempto (= Tübinger Beiträge zur Linguistik 576), 315-331.

  • Schneider, Jan Georg (2020b): Sprechen die meisten Deutschen grammatisch nicht korrekt? Das DFG-Projekt „Gesprochener Standard“ und seine Bedeutung für den DaF-Unterricht. In: Deutsch als Fremdsprache 4/2020, 206-218.

  • Schneider, Jan Georg (2020c): Geschlechtergerechter Sprachgebrauch im Deutschen. Grammatische, pragmalinguistische und gesellschaftliche Aspekte. In: Georg Albert / Lothar Bluhm / Markus Schiefer Ferrari (Hgg.): Political Correctness. Kultur- und sozialgeschichtliche Aspekte. Marburg: Tectum, 45-72.

  • Schneider, Jan Georg (2020d): Grammatische Normen in populärer Sprachkritik und linguistisch fundierter Zweifelsfall-Beratung. In: Thomas NIehr / Jörg Kilian / Jürgen Schiewe (Hgg.): Handbuch Sprachkritik. Stuttgart: J. B. Metzler, 376-383.

  • Diao-Klaeger, Sabine / Jan Georg Schneider (2019): Sprachliche Normorientierung in Deutschland und Frankreich. Eine Befragung von Lehrkräften und Nicht-Lehrkräften. In: Manuela Bauks et al.: (Hgg.): Verbindlichkeit. Stärken einer schwachen Normativität. Bielefeld: transcript, 93-117.

  • Schneider, Jan Georg (2019): Zwischen Genus und Gender. Überlegungen zum geschlechtergerechten Kommunizieren. In: Grundschule Deutsch 64/2019, 41-43. 

  • Schneider, Jan Georg (2018a): Christian Stetter (1943-2017) - ein Nachruf. In: Zeitschrift für Semiotik 38.3-4/2016, 141-146.

  • Schneider, Jan Georg (2018b): Medialität. In: Frank Liedtke / Astrid Tuchen (Hgg.): Handbuch Pragmatik. Stuttgart: J. B. Metzler, 272-281.

  • Butterworth, Judith / Nadine Hahn / Jan Georg Schneider (2018): Gesprochener Standard, da gibt es viel zu zu sagen. In: Georg Albert / Sabine Diao-Klaeger (Hgg.): Mündlicher Sprachgebrauch zwischen Normorientierung und pragmatischen Spielräumen. Tübingen: Stauffenburg (= Stauffenburg Linguistik 101), 3-24.

  • Schneider, Jan Georg (2017): Medien als Verfahren der Zeichenprozessierung.  Grundsätzliche Über­­legungen zum Medienbegriff und ihre Relevanz für die Gesprächsforschung. In: Gesprächs­for­schung – Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion 18 (2017), 34-55.

  • Schneider, Jan Georg (2016a): Nähe, Distanz und Medientheorie. In: Helmuth Feilke / Mathilde Hennig (Hgg.): Zur Karriere von 'Nähe und Distanz'. Rezeption und Diskussion des Koch-Oesterreicher-Modells. Berlin / Boston: de Gruyter Mouton (= Reihe Germanistische Linguistik 306), 333-356.

  • Schneider, Jan Georg (2016b): Syntax der gesprochenen Sprache und Kodifizierung. In: Wolf Peter Klein / Sven Staffeldt (Hgg.): Die Kodifizierung der Sprache. Strukturen, Funktionen, Konsequenzen. Würzburg (= WespA: Würzburger elektronische sprachwissenschaftliche Arbeiten 17), 272-284.

  • Schneider, Jan Georg (2016c): Kulturwissenschaftliche Orientierung in der Sprachtheorie. In: Ludwig Jäger / Werner Holly / Peter Krapp / Samuel Weber / Simone Heekeren (Hgg.): Sprache - Kultur - Kommunikation. Ein internationales Handbuch zu Linguistik als Kulturwissenschaft. Berlin / Boston: de Gruyter Mouton (= HSK 43), 680-687.

  • Schneider, Jan Georg (2016d): Sprache - Bild - Text. Ein linguistisch-semiotischer Überblick. In: Gabriela Scherer / Steffen Volz (Hgg.): Im Bildungsfokus: Bilderbuchrezeptionsforschung. Trier: WVT (= KoLA 15), 11-33.

  • Diao-Klaeger, Sabine / Jan Georg Schneider (2016): Sprachliche Normorientierung in Deutschland und Frankreich. In: Uniprisma spezial. Das Wissenschaftsmagazin der Universität Koblenz-Landau. Themenheft: KulturNorm. Forschungsschwerpunkt Kulturelle Orientierung und normative Bindung, September 2016, 42-45.

  • Schneider, Jan Georg (2015a): Gesprochenes Standarddeutsch und DaF. Begriffe - Empirie - didaktische Implikationen. In: Wolfgang Imo / Sandro Moraldo (Hgg.): Interaktionale Sprache und ihre Didaktisierung im DaF-Unterrricht. Tübingen: Stauffenburg (= Reihe Deutschdidaktik 4), 45-65.

  • Schneider, Jan Georg (2015b): Syntaktische Schemabildung - zeichentheoretisch betrachtet. In: Christa Dürscheid / Jan Georg Schneider (Hgg.): Handbuch Satz, Äußerung, Schema. Berlin / Boston: de Gruyter (= HSW 4), 125-151.

  • Dürscheid, Christa / Jan Georg Schneider (2015a): Einleitung. In: Christa Dürscheid / Jan Georg Schneider (Hgg.): Handbuch Satz, Äußerung, Schema. Berlin / Boston: de Gruyter (= HSW 4), IX-XIV.

  • Dürscheid, Christa / Jan Georg Schneider (2015b): Satz - Äußerung - Schema. In: Ekkehard Felder / Andreas Gardt (Hgg.): Handbuch Sprache und Wissen. Berlin / Boston: de Gruyter (= HSW 1), 167-194.

  • Schneider, Jan Georg (2014): In welchem Sinne sind Konstruktionen Zeichen.  Zum Begriff der Konstruktion aus semiologischer und medialitätstheoretischer Perspektive. In: Alexander Lasch / Alexander Ziem (Hgg.): Grammatik als Inventar von Konstruktionen? Berlin / Boston: de Gruyter (= Sprache und Wissen 15), 357-374.

  • Albert, Georg / Jan Georg Schneider (2014): Podiumsdiskussion zum Thema "Gesprochene-Sprache-Forschung und Sprachdidaktik" in Landau. In: Sprachreport 2/20 14, 28-35.

  • Schneider, Jan Georg / Georg Albert (2013): Medialität und Standardsprache - oder: Warum die Rede von einem gesprochenen Gebrauchsstandard sinnvoll ist. In: Jörg Hagemann / Wolf Peter Klein / Sven Staffeldt (Hgg.): Pragmatischer Standard. Tübingen: Stauffenburg, 49-60.

  • Schneider, Jan Georg (2013a): „die war letztes mal (-) war die länger“ – Überlegungen zur linguistischen Kategorie ‚gesprochenes Standarddeutsch‘ und zu ihrer Relevanz für die DaF-Didaktik. In: Sandro M. Moraldo / Federica Missaglia (Hg.): Gesprochene Sprache im DaF-Unterricht. Grundlagen – Ansätze – Praxis. Heidelberg: Winter, 83-111.

  • Schneider, Jan Georg (2013b): Sprachliche 'Fehler' aus sprachwissenschaftlicher Sicht. In: Sprachreport 1-2/2013, 30-37.

  • Schneider, Jan Georg (2013c): Grammatikunterricht in der Oberstufe? In: Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 3/2013, 241-243.

  • Schneider, Jan Georg / Astrid Hackländer (2012): "Korrektes Deutsch"? Eine Spracherkundung im Unterricht. In: Deutschunterricht 4/2012, 38-44.

  • Günthner, Susanne / Wolfgang Imo / Dorothee Meer / Jan Georg Schneider (2012): Kommunikation und Öffentlichkeit. Sprachwissenschaftliche Potenziale zwischen Empirie und Norm. Zur Einführung. In: Dies. (Hgg.): Kommunikation und Öffentlichkeit. Berlin / Boston: de Gruyter (= Reihe Germanistische Linguistik 296), 1-20.

  • Schneider, Jan Georg (2011a): Zur Relevanz der Sprachspielkonzeption für eine kommunikationsorientierte Linguistik. In: Stephan Habscheid (Hg.): Textsorten, Handlungsmuster, Oberflächen. Linguistische Typologien der Kommunikation. Berlin / New York: de Gruyter, 47-69.

  • Schneider, Jan Georg (2011b): Hat die gesprochene Sprache eine eigene Grammatik? Grundsätzliche Überlegungen zum Status gesprochensprachlicher Konstruktionen und zur Kategorie 'gesprochenes Standarddeutsch'. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 39/2011, 165-187.

  • Schneider, Jan Georg (2011c): Was ist richtiges und gutes Deutsch? Sprachratgeber auf dem Prüfstand. In:: Birte Ahrendt / Jana Kiesendahl (Hgg.) (2011): Sprachkritik in der Schule. Göttingen: V&R unipress, 73-89. [Leicht überarbeitete Fassung von Schneider 2009b]

  • Schneider, Jan Georg / Hartmut Stöckl (2011): Medientheorien und Multimodalität: Zur Einführung. In: Jan Georg Schneider / Hartmut Stöckl (Hgg.) (2011): Medientheorien und Multimodalität. Ein TV-Werbespot – Sieben methodische Beschreibungsansätze. Köln: Halem, 10-38.

  • Schneider, Jan Georg (2009a): Sprachkompetenz als Sprachspielkompetenz. In: Mareike Buss et al. (Hgg.): Theatralität des sprachlichen Handelns. Eine Metaphorik zwischen Linguistik und Kulturwissenschaften. München: Fink, 59-78.

  • Schneider, Jan Georg (2009b): Was ist richtiges und gutes Deutsch? Sprachratgeber auf dem Prüfstand. In: Der Deutschunterricht 5 (2009); Themenheft "Sprachverfall?" Hg. von Peter Schlobinski, 22-32.

  • Schneider, Jan Georg (2008a): Medialität und Sozialität sprachlicher Zeichen. In: Zeitschrift für Semiotik 30.1-2/2008, 3-10.

  • Schneider, Jan Georg (2008b): "Macht das Sinn?" – Überlegungen zur Anglizismenkritik im Gesamtzusammenhang der populären Sprachkritik. In: Muttersprache 1/2008, 56-71.

  • Schneider, Jan Georg (2008c): Das Phänomen Zwiebelfisch. Bastian Sicks Sprachkritik und die Rolle der Linguistik. In: Sprachdienst 4/2008, 172-180.

  • Schneider, Jan Georg (2008d): Warum die populäre Sprachkritik oft auf dem Holzweg ist. In: Dirk Lehmanski / Michael Braun (Hgg.): Schreibbuch – das Handbuch für alle, die professionell schreiben. Waltrop: ISB-Verlag, 211-223.

  • Schneider, Jan Georg (2007): Sprache als kranker Organismus. Linguistische Anmerkungen zum "Spiegel"-Titel "Rettet dem Deutsch!". In: Aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 1/2007, 1-23.

  • Schneider, Jan Georg (2006a): Gibt es nichtmediale Kommunikation? In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 44/2006, 71-90.

  • Schneider, Jan Georg (2006b): Language and mediality. On the medial status of 'everyday language'. In: Language & Communication 26.3-4/2006, 331-342.

  • Schneider, Jan Georg (2006c): Von free-floatendem Kapital, Hardlinern und Instructions. Linguistische Anmerkungen zur populären Anglizismenkritik. In: LeO (Internet-Zeitschrift) 12/2006.

  • Schneider, Jan Georg (2006d): Erfolgreich kommunizieren. In: UmweltMagazin. Das Entscheider-Magazin für Technik und Management 1/2 (2006). Düsseldorf: Springer-VDI-Verlag, 17.

  • Schneider, Jan Georg (2005a): Zur Normativität von Sprachregeln. Ist Sprechen 'regelgeleitetes' Handeln? In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 33.1/2005, 1-24.

  • Schneider, Jan Georg (2005b): Was ist ein sprachlicher Fehler? Anmerkungen zu populärer Sprachkritik am Beispiel der Kolumnensammlung von Bastian Sick. In: Aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 2/2005, 154-177.

  • Schneider, Jan Georg (2005c): Die Grenzen der 'Kommunikation' – Sprache als Medium. In: Tagungsband zur 9. Fachtagung Informations- und Kommunikationsmanagement in der Umwelt- und Abfallwirtschaft. Hamburg 2005, 9 pp.

  • Schneider, Jan Georg (2004): Die Unhintergehbarkeit der 'normalen Sprache'. Ein Beitrag zum Medienbegriff. In: Trans Internetzeitschrift für Kulturwissenschaften 15/2003.

  • Schneider, Jan Georg (2003a): "Sagen" und "Zeigen". Eine Brücke von Wittgenstein zu Platon. In: Jürgen Villers (Hg.): Antike und Gegenwart. Festschrift für Matthias Gatzemeier. Würzburg: Königshausen & Neumann 2003, 109-126.

  • Schneider, Jan Georg (2003b): Die Unhintergehbarkeit der 'normalen Sprache'. Ein Beitrag zum Medienbegriff. In: Sprache und Literatur 91-92/2003, 27-36.

  • Schneider, Jan Georg (1998): Relativität oder "Relativismus"? – Bemerkungen zu Wittgensteins Sprachspielkonzeption. In: Peter Kampits et al. (Hgg.) (1998): Angewandte Ethik. Beiträge des 21. Internationalen Wittgenstein Symposiums, Bd. 6 (2). Kirchberg am Wechsel, 202-208.

D Mitwirkung bei Duden, Band 9 "Sprachliche Zweifelsfälle", Band 10 "Bedeutungswörterbuch" und "Deutsches Universalwörterbuch"

  • Bei der 7. Auflage von Duden 9 (2011) habe ich als Autor mitgewirkt, mehrere Terminologieartikel ganz neu verfasst und zahlreiche Einzelartikel überarbeitet.

  • Bei der 8., vollständig überarbeiteten Auflage von Duden 9 (2016) habe ich als Autor (Schwerpunkt: Artikel zum Thema Grammatik) mitgewirkt, war an der Neukonzeptionierung des Gesamtbandes beteiligt, habe mehrere Terminologie- und Einzelartikel ganz neu verfasst, zahlreiche Überblicksartikel gänzlich überarbeitet und mehrere hundert Terminologie- und Einzelartikel überprüft und überarbeitet. Unter „E“ sind im Folgenden nur die Terminologie-Artikel mit aufgelistet, die ich ganz neu verfasst habe. Eine Auflistung der Einzelartikel würde den Rahmen überschreiten.

  • Bei der 5. Auflage des Duden-Bandes "Bedeutungswörterbuch" (Duden 10, 2018) habe ich bestehende Artikel zu Partikeln und Interjektionen überarbeitet und aktualisiert.

  • Bei der 9. Auflage des Duden-Bandes "Deutsches Universalwörterbuch" (2019) habe ich bestehende Artikel zu Partikeln und Interjektionen überarbeitet und aktualisiert.

  • Bei der 9., überarbeiteten und erweiterten Auflage von Duden 9 (2021) habe ich als Autor (Schwerpunkt: Artikel zum Thema Lexik und Stil) mitgewirkt.

 E Wörterbuchartikel

  • Schneider, Jan Georg (2021): Geschlechtergerechter Sprachgebrauch im Deutschen. In: Duden 9: Sprachliche Zweifelsfälle. Das Wörterbuch für richtiges und gutes Deutsch; hg. von Mathilde Hennig. Berlin: Dudenverlag, 400-411.

  • Schneider, Jan Georg (2020a): Nominalismus. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2020b): Psychologismus. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2018a): Philosophische Grammatik. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2018b): Nominalismus. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2017a): enérgeia. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2017b): érgon. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2017c): dynamis. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2017d): Tiefengrammatik. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2016a): Standarddeutsch. In: Duden 9: Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. Richtiges und gutes Deutsch; hg. von Mathilde Hennig. Berlin: Dudenverlag, 864-865.

  • Schneider, Jan Georg (2016b): informell / informelle Sprache. In: Duden 9: Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. Richtiges und gutes Deutsch; hg. von Mathilde Hennig. Berlin: Dudenverlag, 489.

  • Schneider, Jan Georg (2016c): Alltagssprache. In: Duden 9: Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. Richtiges und gutes Deutsch; hg. von Mathilde Hennig. Berlin: Dudenverlag, 45.

  • Schneider, Jan Georg (2016d): Dialekt / Regionalsprache. In: Duden 9: Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. Richtiges und gutes Deutsch; hg. von Mathilde Hennig. Berlin: Dudenverlag, 230.

  • Schneider, Jan Georg (2016e): Anakoluth. In: Duden 9: Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. Richtiges und gutes Deutsch; hg. von Mathilde Hennig. Berlin: Dudenverlag, 63.

  • Schneider, Jan Georg (2016f): Sapir-Whorf-Hypothese. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2016g): Universalgrammatik. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2015a): Privatsprache. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2015b): langue. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2015c): parole. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2015d): Augustinisches Bild der Sprache. In: Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Band 15: Sprachphilosophie; hg. von Christoph Demmerling / Pirmin Stekeler-Weithofer. Berlin / Boston: de Gruyter (Online-Ressource).

  • Schneider, Jan Georg (2011a): Standarddeutsch. In: Duden 9: Richtiges und gutes Deutsch. Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. Mannheim et al.: Dudenverlag, 858-859.

  • Schneider, Jan Georg (2011b): Umgangssprache / umgangssprachlich. In: Duden 9: Richtiges und gutes Deutsch. Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. Mannheim et al.: Dudenverlag, 915.

  • Schneider, Jan Georg (2011c): Alltagssprache / Fachsprache. In: Duden 9: Richtiges und gutes Deutsch. Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. Mannheim et al.: Dudenverlag, 59.

F Rezensionen

  • Schneider, Jan Georg (2018): Alexandra N. Lenz / Manfred M. Glauninger (Hg.): Standarddeutsch im 21. Jahrhundert. Theoretische und empirische Ansätze mit einem Fokus auf Österreich. In: Deutsch als Fremdsprache 1/2018, 44-48.

  • Schneider, Jan Georg (2014): Wolfgang Imo: Sprache in Interaktion. Analysemethoden und Untersuchungsfelder. Berlin / Boston 2013. In: ZRS 6.1-2/2014, 97-101.

  • Schneider, Jan Georg (2005): Barbara Schmitz: Wittgenstein über Sprache und Empfindung. Eine historische und systematische Darstellung. Paderborn 2002. In: Historiographia Linguistica 32.1-2/2005, 248-254.

 G Übersetzungen

  • Lätheenmäki, Mika (2008): Zeichen, Ideologie und Bedeutung bei Valentin Voloshinov. Aus dem Englischen übersetzt von Jan Georg Schneider. In: Zeitschrift für Semiotik 30.1-2/2008. Themenheft "Medialität und Sozialität sprachlicher Zeichen", 73-92.

  • Harris, Roy (2008): Die integrationale Zeichenkonzeption. Aus dem Englischen übersetzt von Jan Georg Schneider. In: Zeitschrift für Semiotik 30.1-2/2008. Themenheft "Medialität und Sozialität sprachlicher Zeichen", 11-28.

  • Harris, Roy (2006): Visuelle und verbale Mehrdeutigkeit – oder: Warum ceci niemals eine Pfeife war. Aus dem Englischen übersetzt von Jan Georg Schneider. In: Sprache und Literatur 98/2006, 77-91.

 

Am Institut für Germanistik in Landau vertrete ich seit 2009 das Fach Linguistik in seiner ganzen Breite. Ich bin in der Lehre sowohl für die synchrone als auch für die historische Sprachwissenschaft verantwortlich.

Schwerpunkte

  • Sprachliche Interaktion / Syntax der gesprochenen Sprache
  • Grammatik des Deutschen
  • Medientheorie und multimodale Analyse
  • Deutsche Sprachgeschichte und Sprachwandel
  • Sprachkritik und Sprachnormen aus linguistischer Perspektive
  • Sprachphilosophie
  • Semiotik, Semantik und Pragmatik

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2024

  • Vorlesung (Bachelor-Modul 1.1): Das Fach Germanistik im Überblick (zusammen mit Prof. Dr. Lothar Bluhm)
  • Vorlesung (Bachelor-Modul 8.1): Deutsche Sprachgeschichte und Sprachwandel
  • Seminar (Bachelor-Modul 4.2): Semantik und Pragmatik
  • Seminar (Master-Modul 12.2): Sprachliche Relativität im interkulturellen Kontext
  • Seminar (Master-Modul 14.2): Framing und Rhetorik: Wie wir mit Worten beeinflussen und überzeugen

Forschungsbereiche

  • Allgemeine Sprachtheorie und Semiotik
  • Interaktionale Linguistik
  • Medientheorie und multimodale Analyse
  • Forschung zu Sprachnormen im Wandel

 

Aktuelle Themenschwerpunkte

  • Syntaktische Schemabildung durch Exemplifikation
  • KI-Systeme aus linguistischer und semiotischer Perspektive
  • Medialität und Multimodalität sprachlicher Interaktionen
  • Sprachwandel und Geschlecht

Siehe auch das ausführlichere Forschungsprofil unten.

 

DFG-Projekte

Beide DFG-Projekte stellen wir auch auf der Projekt-Seite des Instituts vor.

 

Gutachtertätigkeit (Auswahl)

  • Gutachtertätigkeit für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • Gutachtertätigkeit für den Schweizerischen Nationalfonds (SNF)
  • Gutachtertätigkeit für die Studienstiftung des deutschen Volkes
  • Gutachtertätigkeit für die "Zeitschrift für Semiotik"
  • Gutachtertätigkeit für die Zeitschrift "Deutsch als Fremdsprache"
  • Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift jfml (Journal for Media Linguistics) 

 

Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Semiotik (Vorsitzender seit 2021)
  • Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL)
  • Gesprächsforschung e.V.

 

Referenzen & Unternehmenskontakte

  • Duden / Bibliographisches Institut GmbH; Referenzen: Dr. Kathrin Kunkel-Razum, Melanie Kunkel (Duden-Redaktion)
  • ak dmaw (Arbeitskreis Datenmanagement in der Umwelt- und Abfallwirtschaft); 4waste GmbH; Referenz: Achim Birr (Geschäftsführer 4waste GmbH)

 

Forschungsprofil

Die Sprachwissenschaft begreife ich als eine semiotische Disziplin mit interdisziplinären Bezügen zur Medienwissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft, Soziologie und Sozioinformatik. Sprache tritt immer als verkörperte Sprache in Erscheinung: gesprochen, geschrieben oder gebärdet - in diesem Sinne gibt es keine unvermittelte, d.h. a-mediale, sprachliche Kommunikation. Aufgabe der Sprachwissenschaft ist es daher, den Sprachzeichengebrauch in seiner Medialität und im Verhältnis zu anderen Medien und Zeichensystemen zu beschreiben.

An meine Habilitationsschrift "Spielräume der Medialität" (2008) anknüpfend, vertrete ich einen dynamischen, prozessorientierten Medienbegriff, indem ich Medien als Verfahren der Zeichenprozessierung konzeptualisiere (Schneider 2017). Ein solcher Medienbegriff eignet sich dazu, Semiotik, Medienlinguistik, Multimodalitätsforschung und Interaktionale Linguistik stärker zusammenzuführen; und er bietet eine theoretische Grundlage für multimodale Medienanalysen (Luginbühl/Schneider 2020).

In dieser medialitätstheoretischen und interaktionslinguistischen Perspektive befasse ich mich seit 2009 intensiv mit der Syntax des gesprochenen Deutsch (siehe DFG-Projekt "Gesprochener Standard", dokumentiert in Schneider/Butterworth/Hahn 2018).

Praktische Anwendung findet das prozessorientierte Medienkonzept auch in dem aktuellen DFG-Projekt "Zur Medialität des Physikunterrichts", das ich zusammen mit Prof. Dr. Alexander Kauertz durchführe.

Seit 2020 forsche ich auch zu maschinellem Lernen, sogenannter 'künstlicher Intelligenz', aus linguistischer, sprachphilosophischer und semiotischer Perspektive. In meiner Zusammenarbeit mit Katharina A. Zweig (Schneider/Zweig 2022, Schneider/Zweig 2023) und auch in meiner Funktion als Mitglied von CEDIS beschäftige ich mich dabei u.a. mit automatisierter Aufsatzbewertung und reflektiere Begriffsbildungen der Informatik im Verhältnis zur Alltagssprache.

Darüber untersuche ich seit vielen Jahren Sprachnormen im Wandel und widme mich somit der Beziehung zwischen Linguistik, Öffentlichkeit und Sprachkritik. In diesem Kontext steht auch meine langjährige Mitarbeit und Autorschaft beim "Zweifelsfälle-Duden" (Duden, Band 9; 7., 8. und 9. Auflage). Meine Forschungsarbeiten zur Normativität verfolgen zudem ein didaktisches Ziel: Wie lässt sich das Problem sprachlicher Korrektheit und Angemessenheit – kontrastiv zur populären Sprachkritik – im Deutschunterricht behandeln? Auch das oben bereits genannte DFG-Projekt "Gesprochener Standard" stand von Anfang an im Zeichen dieser Zielsetzung. Vor dem Hintergrund der Frage nach einem sprachlichen Gebrauchsstandard, der an Angemessenheitskriterien orientiert ist und dabei sowohl grammatische als auch soziolinguistische und gesellschaftliche Aspekte einbezieht, forsche ich seit 2019 auch zum Thema geschlechterbewusster Sprachgebrauch: u.a. zum Gendern in TV-Duellen (Schneider/Albert/Bast/Maier 2022) und zu institutionellen Leitfäden (Schneider 2022).

Der transdisziplinäre Arbeitskreis Sprach- und Kulturwissenschaften (ask) führt seit 2012 drei fachwissenschaftliche Vorträge pro Semester durch. Verantwortliche Veranstalter der Vortragsreihe sind Professor Dr. Jan G. Schneider und Dr. Georg Albert. Die bisherigen Vorträge sind unter dem Punkt Vortragsreihen einsehbar.