Wissenschaftsrat empfiehlt Aufnahme des Instituts für Verbundwerkstoffe in die Leibniz-Gemeinschaft
Wie der Wissenschaftsrat heute in seiner Pressekonferenz bekannt gegeben hat, empfiehlt er, das Institut für Verbundwerkstoffe (IVW) in die Leibniz-Gemeinschaft aufzunehmen. Das Institut hat seinen Sitz auf dem Campus der TU Kaiserslautern.
Der Wissenschaftsrat hob in seiner Empfehlung anerkennend hervor, dass das IVW, wie keine andere Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Verbundwerkstoffe, die gesamte Prozesskette von der Materialforschung und -entwicklung über die Bauteilauslegung bis hin zu Fertigungs- und Recyclingverfahren abdecke.
Das IVW wurde 1990 gegründet. Im Fokus stehen Themen rund um Verbundwerkstoffe. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforschen diese und entwickeln sie derart weiter, dass die Materialien in verschiedenen Bereichen zur Anwendung kommen können. Ziel ist es, die positiven Eigenschaften der verschiedenen Komponenten zu einem Werkstoff mit neuen und besonders günstigen Eigenschaften zu verbinden, beispielsweise einem geringen Gewicht und hoher Stabilität. Das Erforschen und Entwickeln von Verbundwerkstoffen ermöglicht ihren Einsatz in einem weiten Anwendungsspektrum, das so unterschiedliche Branchen wie etwa den Automobilbau, das Baugewerbe, den Energiesektor, die Luft- und Raumfahrt, den Maschinenbau und die Medizintechnik umfasst. Für viele Industrieunternehmen sind Verbundwerkstoffe von großem Interesse, da sich etwa Produktionszeiten und -kosten reduzieren lassen.
Zwischen der TU Kaiserslautern und dem IVW bestehen langjährige, vielfältige Kooperationen, nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Lehre. Daher zeigt sich auch die TU Kaiserslautern über diese positive Empfehlung des Wissenschaftsrats erfreut, wie Professor Dr. Arnd Poetzsch-Heffter, Vizepräsident für Forschung und Technologie, betont: „Ich gratuliere dem IVW ganz herzlich zu diesem herausragenden Erfolg. Die nun für das Institut eröffneten Entwicklungsperspektiven sind auch für die TU Kaiserlautern sowie den gesamten Forschungsstandort von großer Bedeutung, um die vielen bestehenden Kooperationen langfristig zu stärken und weiter ausbauen zu können. Wir sind zudem sehr stolz, im Umfeld unserer Universität nun mit der Leibniz-Gemeinschaft die dritte große außeruniversitäre Forschungsorganisation vertreten zu haben.“
Die Meldung des rheinland-pfälzischen Wissenschaftsministeriums: mwwk.rlp.de/de/service/pressemitteilungen/detail/news/News/detail/wissenschaftsrat-empfiehlt-aufnahme-des-instituts-fuer-verbundwerkstoffe-ivw-in-die-leibniz-gemein/