„Wer einen Menschen rettet, rettet die Welt“

Mann sitzt an Pult und hält Namenschid hoch: Dr. med. M.Helmy. Im Hintergrund Bild suf Leinwand von 2 älteren Frauen
(c) Froese

Mitreißend und spannend las und erzählte Igal Avidan aus seinem aktuellen Buch "Mod Helmy - Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete" - Die wahre Geschichte des »arabischen Schindler«

Auf Einladung des Schwerpunktes Rhetorik, des Schwerpunktes Menschenrechtsbildung am Fachbereich 6 und der Friedensakademie kam der Autor und Journalist Igal Avidan am 30. Januar nach Landau, um sein aktuelles Buch zu präsentieren. In lebhaften Erzählungen nahm Igal Avidan die ZuhörerInnen mit in die Zeit vor und während des zweiten Weltkriegs und zeichnete die einzigartige Geschichte des Mod (Mohamed) Helmy nach. Während die meisten Menschen in Nazi-Deutschland gleichgültig auf die Judenverfolgung reagierten half der Arzt Mod Helmy jahrelang einer judischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken, während er selber von den National­sozialisten als »Nichtarier« diskriminiert wurde. Mitten in Berlin gelang es ihm sogar mithilfe von Hitlers Intimfreund, dem Mufti von Jerusalem, eine Judin als Muslima in Sicherheit zu bringen.

 

Zum Autor
lgal Avidan, 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und lnformatik und dann in Berlin Politikwissen­schaft studiert. Seit 1990 arbeitet der Nahostexperte als freier Berichterstatter aus Berlin fur israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender.

Mann sitzt an Pult und hält Namenschid hoch: Dr. med. M.Helmy. Im Hintergrund Bild suf Leinwand von 2 älteren Frauen
(c) Froese