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Die Pfalz und die Welt

Die Pfalz und die Welt - Beiträge zu Frieden und Verständigung


24. und 25. Januar 2025, Protestantisches Bildungszentrum Butenschoen-Haus, Landau

Regionalität und Weltoffenheit sind keine Gegensätze. Aufgrund ihres ländlichen Gepräges gilt die Pfalz bisweilen als provinziell. In einer Gegenbewegung lenkt diese historische Tagung den Blick auf die europäischen und globalen Beziehungen, in denen die Pfalz seit jeher steht – und auf den Anteil, den Kirchen und zivilgesellschaftliche Organisationen hieran haben. Welchen Beitrag leisten Bürger*innen für Frieden und Verständigung? Wie ergänzen nichtstaatliche Organisationen staatliches Handeln? Gibt es religiöse oder weltanschauliche Faktoren, die Frieden und Verständigung fördern oder behindern? Wie profitiert die Pfalz von den europäischen und globalen Netzwerken ihrer Bürger*innen? Und: Nützt die Pfalz der Welt?

Die Tagung bietet Zugänge zu Motiven wie Gewaltfreiheit, Demokratie, Migration und Kolonialismus. Geographisch spannt sich der Bogen von den Niederlanden über Böhmen, Piemont, England, die Vereinigten Staaten von Amerika, Griechenland, das Elsass und Brasilien bis nach Korea. So entsteht ein Panorama pfälzischer Weltbezüge. Neben historischen Fragestellungen diskutieren wir über Herausforderungen der Gegenwart: Angesichts einer Rückkehr der Geopolitik scheinen die Beiträge kirchlicher und zivilgesellschaftlicher Netzwerke für Frieden und Verständigung weniger gefragt zu sein. Muss das so sein?

Die Tagung ist Teil des Programms zum 100-jährigen Jubiläum des Vereins für Pfälzische Kirchengeschichte.

Ausgerichtet wird die Tagung in Kooperation mit dem Verein für Pfälzische Kirchengeschichte e.V, dem Institut für Evangelische Theologie der RPTU und der Evangelischen Akademie der Pfalz. Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz.

Das Programm und Infos zur Anmeldung finden Sie hier.