Mentoring für Nachwuchswissenschaftlerinnen

Frauen erstürmen heute selbstbewusst alle Arbeitsbereiche und merken oft erst später, dass sie an die berüchtigte "gläserne Decke“ stoßen; sie leisten gute Sacharbeit und werden dennoch von Männern – häufig durch deren gegenseitige Unterstützung – auf der Karriereleiter überholt. Mit dem Mentoring-Programm wird angestrebt, Netzwerke für Frauen zu bilden und sie zu ermutigen, ihre Fähigkeiten offensiv zu vermarkten und selbstbewusst den nächsten Karriereschritt nicht nur zu planen, sondern auch einzufordern.

In den Führungsetagen der Hochschulen, Parteien und Unternehmen sind Frauen noch immer selten anzutreffen, obwohl sie häufig gleichwertig qualifiziert sind. Traditionelle Rollenerwartungen und eine oft noch diskriminierende Personalpolitik hindern sie am beruflichen Aufstieg.

Mentoring-Programme bilden eine Strategie, die Anzahl von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen. Erfahrene Führungskräfte (= Mentorin, Mentor) unterstützen und begleiten über einen definierten Zeitraum eine jüngere weniger erfahrene Person (Mentee) außerhalb der üblichen Vorgesetzten-Untergebenen-Beziehung.

Vorteile der Mentoring-Programme ...

  • werden systematisch individuell gefördert,
  • werden in der Karriereplanung unterstützt, verstärken ihre Motivation, erhalten Chancen für das spätere Berufsleben, bekommen Karriereperspektiven eröffnet,
  • ebnen Frauen den Weg nach oben,
  • erhalten einen realistischen Einblick in die Berufspraxis,
  • bekommen berufliche Perspektive und Kontakte eröffnet, 
  • stellen zielgerichtete Bündnisse mit erfahrenen Führungskräften dar,
  • können die sog. „gläserne Decke“ durchbrechen.
  • geben durch den gleichwertigen und intensiven Austausch Impulse für die weitere persönliche Entwicklung,
  • bieten die Möglichkeit, neue Mitarbeiterinnen für ihre Projekte zu gewinnen sowie fachliche Gesprächspartnerinnen und gemeinsames Finden von Lösungen,
  • bieten die Chance, eigene Erfahrungen an Jüngere zu vermitteln,
  • ermöglichen Feedback durch die Mentee,
  • erweitern die eigenen Führungskompetenzen.
  • stellt Mentoring eine Maßnahme der Personalentwicklung dar,
  • wird durch das Mentoring die Qualität der Uni durch Chancengleichheit erhöht, 
  • erhöht sich die Attraktivität des Studienstandortes, 
  • wird durch das Mentoring gezielt/individuell der weibliche Nachwuchs gefördert, 
  • verbessert sich das Image durch die aktive Unterstützung von qualifizierten Frauen,
  • bietet das Programm zusätzliche Public Relation,
  • gilt: Mentoring wird von der BLK als wichtige Maßnahme empfohlen.

Mit dem Mentoring-Programm soll ein Netzwerk entstehen, in dem Informationen, Kommunikation und Kooperation für den beruflichen Erfolg gefördert werden. Das Mentoring-Programm an der Universität Kaiserslautern zielt darauf, Studentinnen höherer Semester, Absolventinnen und Doktorandinnen individuell zu fördern, sie in ihrer Karriereplanung zu unterstützen. Das Programm zielt zudem auf eine Erhöhung der Frauenanteile an den Lehrenden an Hochschulen und an den Führungskräften in der Wirtschaft. Dazu soll ein berufsorientiertes Netzwerk aufgebaut werden, das Hochschulen und Unternehmen einschließt.

Stabsstelle
Gleichstellung, Vielfalt und Familie

Geschäftsstelle Kaiserslautern

Mitarbeitende

Kontakt

Dipl. Ing. Annette Reincke
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Raum: 524

Tel.: +49 631 205-3825

E-Mail: reincke@rptu.de