Shrinking cities

Der KLOOC zum Thema Shrinking Cities wurde im Rahmen des Re-City Projektes konzipiert und vom ZIDiS (Zentrum für Innovation und Digitalisierung in Studium und Lehre) in Zusammenarbeit mit dem Lehrgebiet Internationale Planungssysteme realisiert.

Der KLOOC ist ein englischsprachiger Selbstlernkurs, der über die Plattform oncampus angeboten wird. Der Kurs besteht aus vier Kapiteln, die jeweils ein Video mit Reflexionsfragen enthalten. Die Anmeldung und die Teilnahme am Kurs ist jederzeit möglich. Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses, erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

Sie können sich unter diesem Link zum Kurs anmelden, auf alle Inhalte zugreifen und sog. Badges sammeln. (Eine Registrierung auf der Plattform oncampus/mooin und die Einschreibung in den Kurs sind erforderlich). 

Das RE-CITY Projekt (Reviving Shrinking Cities - Innovative paths and perspectives towards livability for shrinking cities in Europe) stellt eine Perspektive für die robuste und nachhaltige Entwicklung schrumpfender Städte bereit. Thematisch liegt der Fokus der Untersuchungen auf der Konzeptualisierung von "shrinking smart", politischer und organisatorischer Steuerung in schrumpfenden Städten, "Greening" und "Rightsizing" in schrumpfenden Städten, sowie neue Wachstumsimpulse für schrumpfende Städte.

Zielsetzung von RE-City:

  • Forschung über verschiedenen Disziplinen hinweg vernetzen
  • Analyse von Fallbeispielen und Wegen mit schrumpfenden Städten umzugehen
  • Methoden, Kompetenzen und Einsatzmöglichkeiten für RE-City zu entwickeln
  • Weiterbildung für eine neue Generation von Stadtplanern zu ermöglichen

 

Der demografische Wandel und der Verlust von Arbeitsplätzen führen weltweit zu einem Rückgang der Bevölkerung in den Städten. Im Re-City Projekt (Oktober 2018 bis September 2022), das von der EU-Kommission finanziert wurde, haben Forscherteams aus Europa, den USA, Mexiko und Japan interdisziplinär untersucht, wie die Lebensqualität in schrumpfenden Städten verbessert werden kann. Dazu gehören Infrastruktur, städtische Lebensmittelproduktion, Kultur und Migration.

Städte in vielen Industrieländern teilen ein ähnliches Schicksal: Die US-Stadt Cleveland beispielsweise war einst eine blühende Metropole - dank ihrer Stahl- und Automobilindustrie. Doch im letzten Jahrhundert, mit der Öffnung der Weltmärkte und den damit verbundenen Stahl- und Ölkrisen, begann der Niedergang: Die Bevölkerungszahlen sind deutlich gesunken, ganze Stadtteile sind nach wie vor von Leerständen geprägt. Ähnliche Entwicklungen gab es z.B. in Städten des Ruhrgebiets und in Ostdeutschland. Die Gründe für den anhaltenden Rückgang sind der demografische Wandel und wirtschaftliche Faktoren wie Arbeitsplatzverluste und Abwanderung von Unternehmen. In Japan sind die Alterung und die Abwanderung in einige wenige Metropolen die Triebkräfte der Schrumpfung. Deshalb wurden vielerorts verschiedene Maßnahmen und Techniken entwickelt, um für die Bedürfnisse der älteren Menschen vorzusorgen.

Das Lehrgebiet Internationale Planungssysteme der RPTU forscht und lehrt zusammen mit einigen Partnern seit langem zu diesem Thema. Der KaisersLauterer Open Online Course (kurz: KLOOC) zeigt, welche Problemfelder im Kontext schrumpfender Städte bestehen, welche Konzepte eine Lösung bieten könnten und wie diese vor Ort umgesetzt werden können.

Demographic change and job losses are leading to a decline in the population of cities worldwide. In an international project (October 2018 until September 2022), funded by the EU Commission, research teams from Europe, the USA, Mexico and Japan have investigating how the quality of life in shrinking cities can be improved on an interdisciplinary basis. This includes infrastructure, urban food production, culture, and migration.

Cities in many industrialised countries share a similar fate e.g. the US city of Cleveland was once a flourishing metropolis - thanks to its steel and automotive industries. However, in the last century, with the opening of world markets and the associated steel and oil crises, decline began: Population figures have declined significantly, and entire districts are still characterized by vacancies. Cities in the Ruhr Area and in eastern Germany, for example, experienced similar developments. The reasons for the ongoing decline are demographic change and economic factors such as job losses and corporate migration. In Japan, aging and migration to a few metropolitan areas are the drivers of shrinkage. This is why various measures and techniques have been developed in many places to provide for the needs of the elderly.

The RPTU's International Planning Systems Department, together with several partners, has been researching and teaching on this topic for a long time. The KaisersLauter Open Online Course (KLOOC for short) shows which problem areas exist in the context of shrinking cities, which concepts might provide a solution and how these can be implemented in a living environment.

The focus is on the following topics:

  • Introduction to the RE-CITY MOOC
  • Introduction to revitalizing shrinking cities
  • Shrinking Cities and Path Dependencies
  • Shrinking Cities and European policies
  • Shrinking Cities and shrinking smart
  • Shrinking Cities and civic initiative/ experimental governance
  • Shrinking Cities and strategic planning
  • Shrinking Cities and spatial injustice
  • Shrinking Cities and green infrastructure
  • Shrinking Cities and social housing infrastructure
  • Shrinking Cities and flood resilience
  • Shrinking Cities and the green economy
  • Shrinking Cities and social capital
  • Shrinking Cities and refugees

Der KLOOC on Shrinking Cities richtet sich an alle die ein Interesse am Thema Schrumpfung und Revitalisierung haben (Studierende, PlanerInnen und Lehrende). Die Teilnahme ist jederzeit und kostenlos möglich.

Nach erfolgreichem Absolvieren des Kurses erhalten die Teilnehmenden ein Teilnahmezertifikat.

The Kaiserslautern Open Online Course on Shrinking Cities is aimed at everyone who is interested in urban shrinkage and revitalisation including students, planners and teachers in the field. Participation is available all year round and free of charge.

After successful completion of the course, participants receive a certificate of participation.