Aktuelles
Honig schleudern am 25.07.2024
Am Donnerstag, den 25.07.24 ist es endlich so weit! Wir schleudern Honig!
Jeder der möchte darf mit machen. Wir treffen uns um 8 Uhr am Fachbereichsgarten Biologie.
Falls Sie auch beim Schleudern (und natürlich dem Honigbrot danach) dabei sein wollen, schreiben Sie bitte eine Mail an bienenag@rptu.de. Dann können wir den Tag bzw. die Menge an Brot und Butter die wir kaufen besser planen.
Bienen AG Mailing Liste
Wir haben eine Bienen AG Mailing Liste (mv-biovt-bienenag@lists.rptu.de) eingerichtet, die für die Bekanntmachung von Sonderterminen, die von den wöchentlichen Treffen abweichen, und aktuellen Informationen zur Bienen AG genutzt wird. Über die Liste werden maximal 1-2 Mails pro Monat verschickt.
Die Anmeldung erfolgt über die Homepage der RPTU. Hierfür ist eine vorherige Anmeldung mit der eigenen E-Mail Adresse nötig.
Alternativ senden Sie eine leere E-Mail mit dem Betreff subscribe mv-biovt-bienenag Vorname Nachname an sympa[at]lists.rptu.de oder senden uns eine Mail an bienenag[at]rptu.de.
Die Abmeldung erfolgt äquivalent zur Anmeldung über die Homepage der RPTU.
Alternativ senden Sie eine leere E-Mail mit dem Betreff unsubscribe mv-biovt-bienenag an sympa[at]lists.rptu.de oder senden uns eine Mail an bienenag[at]rptu.de.
Termine BienenAG
Wöchentlicher Termin:
Nach der Winterpause starten die Bienen wieder durch! Das warme Wetter Anfang 2024 hat die Bienen aus der Wintertraube und raus in die Natur gezogen. Damit bietet sich ab jetzt wieder die Chance, das Bienenjahr von Anfang an mitzuverfolgen. Die wöchentrlichen Treffen finden Donnerstags um 8 Uhr statt. Wir treffen uns vor dem Fachbereichsgarten Biologie der RPTU in Kaiserslautern. Ausfallende oder zusätzliche Termine werden nachfolgend aufgelistet.
Ausfallende Termine:
Der Termin am 02.05.2024 fällt aufgrund von Urlaub aus!
Der Termin am 01.08.2024 fällt aus.
Der Termin am 12.09.2024 fällt aus.
Zusätzliche Termine:
Als Ersatz für den Termin am 01.08.2024 treffen wir uns am 02.08.2024 um 8 Uhr vor dem Fachbereichsgarten Biologie.
Am 25.09.2024 treffen wir uns um 13 Uhr zur Honigabfüllung vor Gebäude 56.
Aktuelles
Teilen und Behandeln
Das Wort Varroa haben viele Menschen im Zusammenhang mit Bienen vermutlich schon gehört- doch was ist „Varroa“ eigentlich und was bedeutet es für den Imker? Varroa ist eine Milbe, die ursprünglich aus Asien kommt und mittlerweile auf fast allen Kontinenten vertreten ist. Sie stellt die größte Gefahr für die Westliche Honigbiene dar. Denn sie schädigt die Biene durch Schwächung des Bienen-Immunsystems und durch die Übertragung von Viren. Es ist für das Überleben der Völker unerlässlich, die Bienen gegen die Varroa-Milbe zu behandeln. Diese Arbeit steht vor Allem im Herbst und Winter an. Die Behandlung kann, nach der Überprüfung der Schwere des Befalls, zum Beispiel über die Zugabe von Säuren. Die Wahl der Säure und Behandlungsart hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Witterung oder der Tatsache, ob gerade Brut im Bienenvolk vorhanden ist. Einige Säuren wie Ameisensäure wirken bis in die Brut, wo sich der Großteil der Milben befindet. Andere Behandlungsmittel können dort nicht wirken, wie beispielsweise die Oxalsäure. Eine Behandlung mit Ameisensäure belastet ein Bienenvolk allerdings stärker als die Behandlung mit Oxalsäure, weshalb Oxalsäure von uns präferiert wird. Um Wirtschaftsvölkern mit Brut mit Oxalsäure wirksam zu behandeln, gibt die sogenannte „Teilen und Behandeln“-Methode. Hierbei wird das Volk in zwei Völker aufgeteilt:.dem Brutling und dem Flugling. Im Brutling befinden sich im Bienenvolk alle Waben, die Brut enthalten; im Flugling die Waben ohne Brut.
Flugling:
Die Königin des ursprünglichen Volks wird in den Flugling gesetzt und die Beute, also den Bienenkasten, an der Stelle platziert, an der das gesamte Volk vor der Teilung stand. Damit fliegen alle Bienen, die sich außerhalb des Stocks befinden, also gerade fliegen, in diese Beute. Deshalb wird dieser Teil des Volks Flugling genannt. Da im Flugling nach Teilung keine Brut mehr vorhanden ist, kann er mit Oxalsäure behandelt werden. Die Königin legt ab sofort ihre Eier in diesem Teil des Volks, sodass das Volk bis zum Winter wieder wachsen kann.
Brutling:
Beim Teilen des Bienenvolks wird dafür gesorgt, dass sich im Brutling erst mal keine eierlegende Königin mehr befindet. Damit ist das Volk ohne Königin, was auch weisellos genannt wird, und beginnt damit, eine neue Königin aus der übrigen Brut aufzuziehen. Nach drei Wochen ist die gesamte Brut, die im Brutling noch ursprünglich vorhanden war, geschlüpft und es gibt keine verdeckelten Brutzellen mehr, in denen sich die Varroamilbe vermehren kann. Das Volk kann mit der schonenden Oxalsäure-Behandlung gegen Varroa behandelt werden. Zusätzlich dazu schlüpft eine neue Königin, die kurz darauf anfängt, Eier für weitere Brut zu legen.
Weiteres Vorgehen:
Der Brutling wurde mit dem Heranziehen einer Königin zu einem eigenständigen, neuen Jungvolk und kann, wenn es bis zum Winter ausreichend stark ist, überwintert werden. Auch der Flugling kann eigenständig überwintert, wenn er stark genug ist, da auch er eine eigene Königin besitzt. Eine weitere Möglichkeit ist aber auch, die beiden Völker kurz vor dem Winter zu vereinigen. In dem Fall wird die alte Königin (Flugling) aus dem Volk genommen. Das hat den Vorteil, dass eine neue, legefreudige Königin im Volk verbleibt, die dann auch im nächsten Frühjahr meist eine höhere Legeleistung aufweist als die ältere.
Das Teilen und Behandeln wurde am 19.08.2023 erstmals auch bei dem Wirtschaftsvolk der Bienen-AG durchgeführt. Nachdem die erste Suche nach der Königin erfolglos war, musste an einem zweiten Termin erneut nach der Königin gesucht werden. Danach konnte das Volk aufgeteilt und der Flugling mit Oxalsäure behandelt werden. Der Brutling zog sich über die nächsten drei Wochen erfolgreich eine neue Königin. Nachdem auch dieser Teil des Volks gegen Varroa behandelt wurde, konnten am 14.09.2023 erstmals Stifte (Eier) der neu nachgeschaffenen Königin beobachtet werden. Gesichtet wurde sie bisher aber noch nicht.