Stereotype reflektieren - genderkompetent handeln

Geschlecht ist für die meisten Menschen identitätsstiftend. Welchem Geschlecht wir uns zugehörig fühlen, beeinflusst, wie wir uns selbst darstellen und wie wir wahrgenommen werden, aber auch, wie wir andere wahrnehmen und welche Vorannahmen wir über sie treffen – und zwar auch dann, wenn wir das (eigene) Geschlecht im Studien- oder Arbeitskontext als unbedeutend einstufen. Geschlecht spielt eine wesentliche Rolle in alltäglichen Interaktionsprozessen - und damit auch an der Universität insgesamt sowie speziell in Lehr-Lernsituationen. Vorurteile darüber, wie andere sind, oder das Bild darüber, wie sie sein sollten, werden dabei oftmals unbewusst reproduziert. Ein erster wichtiger Schritt ist daher zu reflektieren, welche Bedeutung Geschlecht in alltäglichen Begegnungen ganz konkret hat.

In Workshops können Tutor*innen und interessierte Studierende lernen, unbewusste Verhaltensweisen und Vorannahmen zu erkennen und (selbst-)kritisch zu hinterfragen. Darauf aufbauend entwickeln die Studierenden eine Handlungskompetenz, um Lehr- Lernsituationen gendersensibel zu gestalten und eine diversitätssensible Atmosphäre zu fördern.

Die Workshops richten sich an Studierende der RPTU, unabhängig von ihrer Geschlechtszugehörigkeit. Die Teilnahmeplätze werden bevorzugt an Tutor*innen vergeben.

Fachbereiche und andere Gruppen können sich an die Stabsstelle Gleichstellung, Vielfalt und Familie in Kaiserslautern wenden, wenn sie einen entsprechenden Workshop über die Stabsstelle durchführen möchten. Gender-Sensibilisierungs-Workshops und -Impulsvorträge werden auf unserer News-Seite veröffentlicht.

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