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Videoportrait Jun.-Prof. Dr. Sabine Becker

Jun.-Prof. Dr. Sabine Becker

Frau Jun.-Prof. Dr. Sabine Becker ist Juniorprofessorin im Fachgebiet Anorganische Chemie mit Schwerpunkt auf mehrkernigen Kupferkomplexen sowie -clustern am Fachbereich Chemie der RPTU in Kaiserslautern.

Ihr erster Berufswunsch war Archäologin, genauer gesagt Paläontologin oder Ägyptologin. Geschichte und die Naturwissenschaften, v.a. Biologie und Chemie, interessierten Sabine Becker bereits in der Schule sehr. Daraufhin wählte sie in der Oberstufe den Leistungskurs Chemie, in dem sie ihre sehr engagierte Lehrerin für das Chemiestudium begeisterte. Den Weg zur Wissenschaftskarriere schlug Juniorprofessorin Becker vor allem aus Neugierde ein, verbunden mit dem Wunsch sich ein Herzensthema aussuchen zu können, in dem man sich vertiefen kann. Aber auch der interdisziplinäre Austausch mit Kolleg*innen, die Freiheit zur eigenen Auswahl von Forschungsthemen und das Lehren und Unterrichten an der Hochschule, gefallen ihr besonders an ihrer Arbeit in der Wissenschaft.

Die Forschungsthemen von Jun.-Prof. Becker gliedern sich in zwei große Blöcke: Zum einen interessiert sie sich für die Entwicklung von Katalysatoren und wie man die chemisch anspruchsvollen Reaktionen auf einfacherem Wege nachhaltiger durchführen kann. Dafür schaut sie sich Enzyme an, die effizientesten Katalysatoren der Welt, und baut nach deren Modellen neue Katalysatoren. Zum anderen interessiert sie sich für Metalloneurochemie. Sie beschäftigt sich mit natürlich vorkommenden Metallionen im zentralen Nervensystem, insbesondere Zink, und untersucht wie wir eigentlich denken können, wie wir uns erinnern, wie Sinneswahrnehmungen funktionieren und wie es zu neurodegenerativen Erkrankungen kommt, wenn ein Stoffwechsel, wie z.B. der von Zink, gestört ist.

Allgemein an der Forschung begeistert sie, dass immer etwas Unvorhergesehenes passieren kann, z.B. dass ein Katalysator doch etwas anders reagiert, aber man viel Neues daraus lernen kann und neue Impulse erhält. In ihren Forschungsgebieten begeistert sie, dass auf molekularer Ebene sehr kleine Änderungen durchgeführt und dadurch auf makroskopischer Ebene sehr große Effekte beobachtet werden können, z.B. kann eine sehr kleine Gruppe an Katalysatoren geändert und dadurch eine andere Reaktivität erzielt werden, während sich hingegen im zentralen Nervensystem eine metallionische Störung makroskopisch äußern kann, zum Beispiel in Form von Abgespanntheit oder als neurodegenerative Erkrankung. Diese Wechselwirkung zwischen minimalen Änderungen und maximaler Auswirkung fasziniert sie sehr.

Den Arbeitstag, den man nicht ‚typisch‘ nennen kann, startet Juniorprofessorin Becker mit dem Lesen von Nachrichten. An der Universität angekommen, trifft sie als erstes ihren Arbeitskreis und bespricht die weiteren Aufgaben. Nach der Arbeit erledigt sie oft noch Schreibarbeiten und geht, wenn möglich, ihren zahlreichen Hobbies nach. So unternimmt sie gerne etwas mit ihrem Mann oder verbringt Zeit mit Freunden und in der Natur. Zudem fotografiert, liest, malt, gärtnert und handwerkt sie gern und ist immer mit etwas beschäftigt.

Die nächsten Ziele von Frau Jun.-Prof. Becker sind kleinere Etappenziele bezüglich der Forschungsgebiete. Beispielsweise erhofft sie sich möglichst bald einen Katalysator darstellen zu können, der nachhaltig arbeitet, mit Luftsauerstoff oxidiert und eine Publikation darüber zu veröffentlichen. In der Neurochemie erhofft sie sich die baldige Fertigstellung von Sensoren, sodass sie in lebenden Zellen den Stoffwechselprozess von Zink nochmal genauer untersuchen kann.

Mehr über ihre Person und berufliche Laufbahn erfahren Sie im Video.

Zum Video

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Dieses Video ist Teil der Reihe "Wissenschaftlerinnen der RPTU stellen sich vor" von der Stabstelle Gleichstellung, Vielfalt und Familie und den Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der RPTU Kaiserslautern-Landau. Ziel ist es, Frauen in der Wissenschaft, ihren Weg dahin, ihre Erfahrungen, Motivationen und Ziele in Videoportraits vorzustellen. Wie ist es möglich, Wissenschaft und Karriere, Forschung und Lehre, Familie und Freizeit miteinander zu vereinbaren? Insgesamt 21 Wissenschaftlerinnen beider Standorte haben an dem Projekt teilgenommen und sich in Kurzinterviews den gezielten Fragen dazu gestellt. Alle Videoportraits im Überblick

Videoproduktion KL: Zentrum für Innovation und Digitalisierung in Studium und Lehre (ZIDiS)
Videoproduktion LD: Palavinum-Angelmahr Werbeagentur (Neustadt-Haardt)

Jun.-Prof. Dr. Sabine Becker

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Pressemitteilung

Videoportrait Jun.-Prof. Dr. Sabine Becker

J. Märdian 24. Mai 2023

Frau Jun.-Prof. Dr. Sabine Becker ist Juniorprofessorin im Fachgebiet Anorganische Chemie am Fachbereich Chemie der RPTU in Kaiserslautern. Videoportrait aus der Reihe "Wissenschaftlerinnen der RPTU stellen sich vor"

Jun.-Prof. Dr. Sabine Becker

Frau Jun.-Prof. Dr. Sabine Becker ist Juniorprofessorin im Fachgebiet Anorganische Chemie mit Schwerpunkt auf mehrkernigen Kupferkomplexen sowie -clustern am Fachbereich Chemie der RPTU in Kaiserslautern.

Ihr erster Berufswunsch war Archäologin, genauer gesagt Paläontologin oder Ägyptologin. Geschichte und die Naturwissenschaften, v.a. Biologie und Chemie, interessierten Sabine Becker bereits in der Schule sehr. Daraufhin wählte sie in der Oberstufe den Leistungskurs Chemie, in dem sie ihre sehr engagierte Lehrerin für das Chemiestudium begeisterte. Den Weg zur Wissenschaftskarriere schlug Juniorprofessorin Becker vor allem aus Neugierde ein, verbunden mit dem Wunsch sich ein Herzensthema aussuchen zu können, in dem man sich vertiefen kann. Aber auch der interdisziplinäre Austausch mit Kolleg*innen, die Freiheit zur eigenen Auswahl von Forschungsthemen und das Lehren und Unterrichten an der Hochschule, gefallen ihr besonders an ihrer Arbeit in der Wissenschaft.

Die Forschungsthemen von Jun.-Prof. Becker gliedern sich in zwei große Blöcke: Zum einen interessiert sie sich für die Entwicklung von Katalysatoren und wie man die chemisch anspruchsvollen Reaktionen auf einfacherem Wege nachhaltiger durchführen kann. Dafür schaut sie sich Enzyme an, die effizientesten Katalysatoren der Welt, und baut nach deren Modellen neue Katalysatoren. Zum anderen interessiert sie sich für Metalloneurochemie. Sie beschäftigt sich mit natürlich vorkommenden Metallionen im zentralen Nervensystem, insbesondere Zink, und untersucht wie wir eigentlich denken können, wie wir uns erinnern, wie Sinneswahrnehmungen funktionieren und wie es zu neurodegenerativen Erkrankungen kommt, wenn ein Stoffwechsel, wie z.B. der von Zink, gestört ist.

Allgemein an der Forschung begeistert sie, dass immer etwas Unvorhergesehenes passieren kann, z.B. dass ein Katalysator doch etwas anders reagiert, aber man viel Neues daraus lernen kann und neue Impulse erhält. In ihren Forschungsgebieten begeistert sie, dass auf molekularer Ebene sehr kleine Änderungen durchgeführt und dadurch auf makroskopischer Ebene sehr große Effekte beobachtet werden können, z.B. kann eine sehr kleine Gruppe an Katalysatoren geändert und dadurch eine andere Reaktivität erzielt werden, während sich hingegen im zentralen Nervensystem eine metallionische Störung makroskopisch äußern kann, zum Beispiel in Form von Abgespanntheit oder als neurodegenerative Erkrankung. Diese Wechselwirkung zwischen minimalen Änderungen und maximaler Auswirkung fasziniert sie sehr.

Den Arbeitstag, den man nicht ‚typisch‘ nennen kann, startet Juniorprofessorin Becker mit dem Lesen von Nachrichten. An der Universität angekommen, trifft sie als erstes ihren Arbeitskreis und bespricht die weiteren Aufgaben. Nach der Arbeit erledigt sie oft noch Schreibarbeiten und geht, wenn möglich, ihren zahlreichen Hobbies nach. So unternimmt sie gerne etwas mit ihrem Mann oder verbringt Zeit mit Freunden und in der Natur. Zudem fotografiert, liest, malt, gärtnert und handwerkt sie gern und ist immer mit etwas beschäftigt.

Die nächsten Ziele von Frau Jun.-Prof. Becker sind kleinere Etappenziele bezüglich der Forschungsgebiete. Beispielsweise erhofft sie sich möglichst bald einen Katalysator darstellen zu können, der nachhaltig arbeitet, mit Luftsauerstoff oxidiert und eine Publikation darüber zu veröffentlichen. In der Neurochemie erhofft sie sich die baldige Fertigstellung von Sensoren, sodass sie in lebenden Zellen den Stoffwechselprozess von Zink nochmal genauer untersuchen kann.

Mehr über ihre Person und berufliche Laufbahn erfahren Sie im Video.

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Dieses Video ist Teil der Reihe "Wissenschaftlerinnen der RPTU stellen sich vor" von der Stabstelle Gleichstellung, Vielfalt und Familie und den Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der RPTU Kaiserslautern-Landau. Ziel ist es, Frauen in der Wissenschaft, ihren Weg dahin, ihre Erfahrungen, Motivationen und Ziele in Videoportraits vorzustellen. Wie ist es möglich, Wissenschaft und Karriere, Forschung und Lehre, Familie und Freizeit miteinander zu vereinbaren? Insgesamt 21 Wissenschaftlerinnen beider Standorte haben an dem Projekt teilgenommen und sich in Kurzinterviews den gezielten Fragen dazu gestellt. Alle Videoportraits im Überblick

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