März 2014: tHIS - Forschungsprojekt ERMA
Mit Unterstützung von Volvo Construction Equipment entstand an der RPTU das Projekt „Energie- und ressourceneffiziente mobile Arbeitsmaschinen (ERMA)
Steigende Energiepreise, die Verknappung von Rohstoffen und der Klimawandel haben in der Kraftfahrzeugindustrie dazu geführt, die Energie- und Ressourceneffizienz neuer Fahrzeuge in den Fokus von Neuentwicklungen zu stellen. Diese Entwicklung ist auch in der Baumaschinenindustrie angekommen. Neben dem kraftstoffeffizienten Arbeiten der Maschine muss die Ökoeffizienz über den kompletten Lebenszyklus berücksichtigt werden. Um bereits frühzeitig in der Entwicklungsphase Aussagen über die Effizienz eines Produkts treffen zu können, werden vermehrt Simulationsprogramme eingesetzt. Diese sollen in der Lage sein, die Effizienz ohne den kosten- und zeitaufwendigen Bau von Prototypen und deren Untersuchung im Rahmen von Feldversuchen zu bewerten.
Diese Herausforderungen sind der Initialfunke für das Projekt „Energie- und ressourceneffiziente mobile Arbeitsmaschinen (ERMA)“ der Forschergruppe Produktentwicklung des Zentrums für Nutzfahrzeugtechnologie (ZNT). Die vier Lehrstühle KIMA (Lehrstuhl für Konstruktion im Maschinen und Apparatebau), MEGT (Lehrstuhl für Maschinenelemente und Getriebetechnik), MEC (Lehrstuhl für Mechatronik in Maschinenbau und Fahrzeugtechnik) und VPE (Lehrstuhl für Virtuelle Produktentwicklung) des Fachbereichs Maschinenbau und Verfahrenstechnik werden am Beispiel eines Baggers der Firma Volvo Construction Equipment neue Konzepte und Methoden zur Steigerung der Energieeffizienz entwickeln. Hier zählt nicht die große Idee des Einzelnen, sondern praxisorientiertes, akribisches Arbeiten an zahlreichen Details. Gefördert wird das Forschungsprojekt durch die Stiftung Rheinland-Pfalz für Innovation.