Vom 4-6. Oktober 2024 fand der 68. Jahreskongress derVDFG/FAFA (Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften für Europa e.V.) statt. Der Kongress stand unter dem Motto „Zivilgesellschaft. Engagiert. Grenzenlos“ und brachte fast 200 Teilnehmer aus Deutschland und Frankreich in Landau in der Pfalz zusammen. Die Abschlussveranstaltung am 6. Oktober wurde von der Friedensakademie Rheinland-Pfalz mitgestaltet.

Dr. Gregor Walter-Drop, Geschäftsführer der FA, fungierte dabei als Moderator einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Die Zukunft ist Versöhnung / L’avenir de la réconciliation“. An der Diskussion nahmen teil: Frédéric Petit, Abgeordneter in der Assemblée Nationale, Prof. Dr. Stefan Garsztecki von der TU Chemnitz und Dr. Steffen Hageman von der RPTU Kaiserslautern-Landau.  Thematisiert wurde nicht nur das deutsch-französische Verhältnis, sondern auch die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen sowie die Möglichkeiten für Versöhnung im Nahost-Konflikt. Die Teilnehmer identifizierten dabei eine Reihe von besonders interessanten quer liegenden Aspekten der Versöhnungsthematik: (1) die Frage nach dem Verhältnis von zivilgesellschaftlichen und politischen (staatlichen voran getriebenen) Versöhnungsinitiativen, (2) die Frage nach der Notwendigkeit der Verbindung von Erinnerung und Versöhnung und (3) die Rolle von Symmetrie zwischen den (ehemaligen) Konfliktparteien) als Voraussetzung von Versöhnungsprozesse.

Weitere Infos zum 68. Jahreskongress der VDFG/FAFA und eine Aufzeichnung der gesamten Podiumsdiskussion finden Sie hier.