Aktuelle Neuigkeiten und Termine
Impulsvortragsreihe Rechtspopulismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
Impulsvortragsreihe 2025
Rechtspopulismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit – ein Angriff auf demokratische Werte
11.3.2025 – 14:00-15:30
Anti-Gender-Aktivismus als Vorurteils-Trigger und rechtsintellektuelle Strategie
Anti-Gender-Aktivismus ist als eine Form von Antifeminismus zu verstehen. Durch seinen Themen- und Facettenreichtum funktioniert und fungiert er als Trigger unterschiedlicher Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und erzeugt auf diese Weise starke Gefühle von Zorn und Hass. Dies, zusammen mit der vermeintlich "christlichen" Bürgerlichkeit seiner Protagonist:innen macht ihn zu einer zentralen Strategie der Intellektuellen Extremen Rechten. Der Vortrag stellt die Wirkweisen des Anti-Gender-Aktivismus sowie die ihn vertretenden Gruppen, Protagonist:innen und ihre Strategien vor.
Referentin: PD Dr. Sonja Angelika Strube, RPTU-Kaiserslautern-Landau
Registrierungslink: https://uni-kl-de.zoom-x.de/meeting/register/9gUThAjuRuKTHtBMHMUa4A
18.3.2025 – 14:00-15:30
Rechtspopulistische Familien- und Sexualpolitik
Ein ständig wiederholtes Argument rechtspopulistischer Parteien ist, dass Männer und Frauen ein jeweilig unveränderbares biologisches Geschlecht haben. Dieses verwirkliche sich in der heterosexuellen Kernfamilie. Beispielhaft werden im Vortrag zwei Konzepte betrachtet: das sogenannte Prinzip des starken Mannes (Strongman) und das weibliche Gegenmodell der Tradwives, eine Internetbewegung für traditionelle Weiblichkeit und die Hausfrauenehe. Der Vortrag wird einen genaueren Blick auf rechtpopulistische Geschlechterkonzepte werfen. Es soll dabei untersucht werden, welche Funktion eine solche polarisierende Familien- und Sexualpolitik hat und überlegt werden, ob es hier um Re-Traditionalisierung oder um eine Alternative Moderne.
Referentin: Dr. Gabriele Dietze, Humboldt-Universität Berlin
Registrierungslink: https://uni-kl-de.zoom-x.de/meeting/register/BP68G0qiS6ChQYFPN0vEPA
25.3.2025 von 14:00 bis 15:30
Gesellschaftliche Voraussetzungen für den Aufstieg des Autoritären Nationalradikalismus in Deutschland
International ist das Autoritäre auf dem Vormarsch und die Demokratien geraten in die Defensive. In Deutschland tritt diese Entwicklung im Aufstieg des Autoritären Nationalradikalismus der AfD zutage. Es wird ein autoritäres Gesellschaftsmodell propagiert, nationalistische Positionen der Überlegenheit deutscher Kultur und eine ausgrenzende Identitätspolitik werden proklamiert und mit rabiaten Kommunikationsstilen begleitet, die von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit durchsetzt ist.
Was sind die langfristigen Voraussetzungen dieser Entwicklung, welche Rolle spielen die seit 2000 ablaufenden Krisen und welche Rolle nimmt die aktuelle Politik ein?
Referent: Prof. Wilhelm Heitmeyer, Universität Bielefeld
Registrierungslink: https://uni-kl-de.zoom-x.de/meeting/register/gq3a9fApRb-Jvuku47cRrg
1.4.2025 – 14:00-15:30
Argumente gegen Stammtischparolen: Populismus aus der Mitte der Gesellschaft. Wie kann man kontern?
„Asylanten sind Sozialschmarotzer“, „Wer Arbeit will, der findet auch welche“, „Ausländer sind kriminell“, „Wegen der vielen Flüchtlinge kann sich keine Frau mehr auf die Straße trauen“ „Da sind doch alles nur Wirtschaftsflüchtlinge“ – Stammtischparolen wie diese kommen meistens plötzlich und unerwartet, sie kommen aus der Mitte der Gesellschaft, sie sind populär und populistisch. Äußerungen dieser Art nehmen zu. Wer mit ihnen konfrontiert wird, fühlt sich überrumpelt, will reagieren, aber es fällt einem nichts Passendes ein. Was kann man sagen, was tun? Was steckt hinter diesen Parolen? Welches Weltbild, welches Politikverständnis wird damit transportiert? Welche Argumente, Fakten und Informationen können den populistischen Parolen und Sprüchen entgegengesetzt werden? Doch werden sie im Zeitalter verbreiteter Fake News überhaupt akzeptiert? Um diese Fragen geht es in dem Vortrag.
Referent: Apl. Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer, Universität Duisburg Essen
Registrierungslink: https://uni-kl-de.zoom-x.de/meeting/register/qxXBGM1nT8eXvvAYaF-Scg
29.4.25 von 14:00 bis 15:30
Rechtspopulismus und Rassismus
Rechtspopulistische Parteien und Bewegungen haben in der letzten Dekade an politischem Einfluss gewonnen. Auch wenn diese „neurechten“ Akteure in der Regel keine biologischen Rassentheorien vertreten, spielen rassistische Argumentationsmuster in ihrem Weltbild und in der politischen Agitation eine zentrale Rolle. Statt von „Rassen“ zu sprechen, wird auf Begriffe wie „Kultur“ und „Identität“ zurückgegriffen, um in Debatten über Migration und „Islamisierung“ rassistische Denkweisen zu reproduzieren.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die ideologischen Grundlagen des Rechtspopulismus und untersucht anschließend unterschiedliche Formen rassistischen Denkens im Kontext rechtspopulistischer und neurechter Diskurse.
Referent: Dr. Leo Roepert, Universität Hamburg
Registrierungslink: https://uni-kl-de.zoom-x.de/meeting/register/_hBkM8CaSxe-VVsKUhkQaw
Rahmen der Veranstaltungsreihe
Rechtspopulistische Äußerungen haben einen Effekt auf das Handeln und die Kommunikation von Teilen der Gesellschaft: Menschen werden als feindlich und fremd angesehen, feministische Errungenschaften werden infrage gestellt, autokratische Strukturen werden denkbar. In der Impulsvortragsreihe geht es darum, wissenschaftliche Diskurse über Rechtspopulismus und den autoritären Nationalradikalismus aufzuzeigen – und um zu überlegen, welche Strategien wir im Alltag entwickeln können, um die eigene Haltung gegenüber populistischen Äußerungen vorbringen zu können.
Die Vortragsreihe findet auf der Grundlage des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und der Istanbul-Konvention statt, durch die öffentliche Einrichtungen sich dazu verpflichten, präventiv Maßnahmen durchzuführen, um sexualisierter Gewalt und Diskriminierungen vorzubeugen.
Sind Sie von sexualisierter Gewalt oder Diskriminierungen (jedweder Art) betroffen: Wenden Sie sich an die Beschwerdestelle der RPTU. Weitere Informationen
Kontakt
Stabsstelle Gleichstellung, Vielfalt und Familie
Geschäftsstelle Kaiserslautern
Dr. Cornelia Rövekamp
News Archiv
Impulsvortragsreihe Rechtspopulismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
C. Rövekamp 11. März 2025
11.3.25: Anti-Gender-Aktivismus 18.3.25: Rechtspopulistische Familien- und Sexualpolitik 25.3.2025: Autoritärer Nationalradikalismus in Deutschland 1.4.25: Argumente gegen Stammtischparolen 29.4.25: Rechtspopulismus und Rassismus
Impulsvortragsreihe 2025
Rechtspopulismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit – ein Angriff auf demokratische Werte
11.3.2025 – 14:00-15:30
Anti-Gender-Aktivismus als Vorurteils-Trigger und rechtsintellektuelle Strategie
Anti-Gender-Aktivismus ist als eine Form von Antifeminismus zu verstehen. Durch seinen Themen- und Facettenreichtum funktioniert und fungiert er als Trigger unterschiedlicher Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und erzeugt auf diese Weise starke Gefühle von Zorn und Hass. Dies, zusammen mit der vermeintlich "christlichen" Bürgerlichkeit seiner Protagonist:innen macht ihn zu einer zentralen Strategie der Intellektuellen Extremen Rechten. Der Vortrag stellt die Wirkweisen des Anti-Gender-Aktivismus sowie die ihn vertretenden Gruppen, Protagonist:innen und ihre Strategien vor.
Referentin: PD Dr. Sonja Angelika Strube, RPTU-Kaiserslautern-Landau
Registrierungslink: https://uni-kl-de.zoom-x.de/meeting/register/9gUThAjuRuKTHtBMHMUa4A
18.3.2025 – 14:00-15:30
Rechtspopulistische Familien- und Sexualpolitik
Ein ständig wiederholtes Argument rechtspopulistischer Parteien ist, dass Männer und Frauen ein jeweilig unveränderbares biologisches Geschlecht haben. Dieses verwirkliche sich in der heterosexuellen Kernfamilie. Beispielhaft werden im Vortrag zwei Konzepte betrachtet: das sogenannte Prinzip des starken Mannes (Strongman) und das weibliche Gegenmodell der Tradwives, eine Internetbewegung für traditionelle Weiblichkeit und die Hausfrauenehe. Der Vortrag wird einen genaueren Blick auf rechtpopulistische Geschlechterkonzepte werfen. Es soll dabei untersucht werden, welche Funktion eine solche polarisierende Familien- und Sexualpolitik hat und überlegt werden, ob es hier um Re-Traditionalisierung oder um eine Alternative Moderne.
Referentin: Dr. Gabriele Dietze, Humboldt-Universität Berlin
Registrierungslink: https://uni-kl-de.zoom-x.de/meeting/register/BP68G0qiS6ChQYFPN0vEPA
25.3.2025 von 14:00 bis 15:30
Gesellschaftliche Voraussetzungen für den Aufstieg des Autoritären Nationalradikalismus in Deutschland
International ist das Autoritäre auf dem Vormarsch und die Demokratien geraten in die Defensive. In Deutschland tritt diese Entwicklung im Aufstieg des Autoritären Nationalradikalismus der AfD zutage. Es wird ein autoritäres Gesellschaftsmodell propagiert, nationalistische Positionen der Überlegenheit deutscher Kultur und eine ausgrenzende Identitätspolitik werden proklamiert und mit rabiaten Kommunikationsstilen begleitet, die von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit durchsetzt ist.
Was sind die langfristigen Voraussetzungen dieser Entwicklung, welche Rolle spielen die seit 2000 ablaufenden Krisen und welche Rolle nimmt die aktuelle Politik ein?
Referent: Prof. Wilhelm Heitmeyer, Universität Bielefeld
Registrierungslink: https://uni-kl-de.zoom-x.de/meeting/register/gq3a9fApRb-Jvuku47cRrg
1.4.2025 – 14:00-15:30
Argumente gegen Stammtischparolen: Populismus aus der Mitte der Gesellschaft. Wie kann man kontern?
„Asylanten sind Sozialschmarotzer“, „Wer Arbeit will, der findet auch welche“, „Ausländer sind kriminell“, „Wegen der vielen Flüchtlinge kann sich keine Frau mehr auf die Straße trauen“ „Da sind doch alles nur Wirtschaftsflüchtlinge“ – Stammtischparolen wie diese kommen meistens plötzlich und unerwartet, sie kommen aus der Mitte der Gesellschaft, sie sind populär und populistisch. Äußerungen dieser Art nehmen zu. Wer mit ihnen konfrontiert wird, fühlt sich überrumpelt, will reagieren, aber es fällt einem nichts Passendes ein. Was kann man sagen, was tun? Was steckt hinter diesen Parolen? Welches Weltbild, welches Politikverständnis wird damit transportiert? Welche Argumente, Fakten und Informationen können den populistischen Parolen und Sprüchen entgegengesetzt werden? Doch werden sie im Zeitalter verbreiteter Fake News überhaupt akzeptiert? Um diese Fragen geht es in dem Vortrag.
Referent: Apl. Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer, Universität Duisburg Essen
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29.4.25 von 14:00 bis 15:30
Rechtspopulismus und Rassismus
Rechtspopulistische Parteien und Bewegungen haben in der letzten Dekade an politischem Einfluss gewonnen. Auch wenn diese „neurechten“ Akteure in der Regel keine biologischen Rassentheorien vertreten, spielen rassistische Argumentationsmuster in ihrem Weltbild und in der politischen Agitation eine zentrale Rolle. Statt von „Rassen“ zu sprechen, wird auf Begriffe wie „Kultur“ und „Identität“ zurückgegriffen, um in Debatten über Migration und „Islamisierung“ rassistische Denkweisen zu reproduzieren.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die ideologischen Grundlagen des Rechtspopulismus und untersucht anschließend unterschiedliche Formen rassistischen Denkens im Kontext rechtspopulistischer und neurechter Diskurse.
Referent: Dr. Leo Roepert, Universität Hamburg
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Rahmen der Veranstaltungsreihe
Rechtspopulistische Äußerungen haben einen Effekt auf das Handeln und die Kommunikation von Teilen der Gesellschaft: Menschen werden als feindlich und fremd angesehen, feministische Errungenschaften werden infrage gestellt, autokratische Strukturen werden denkbar. In der Impulsvortragsreihe geht es darum, wissenschaftliche Diskurse über Rechtspopulismus und den autoritären Nationalradikalismus aufzuzeigen – und um zu überlegen, welche Strategien wir im Alltag entwickeln können, um die eigene Haltung gegenüber populistischen Äußerungen vorbringen zu können.
Die Vortragsreihe findet auf der Grundlage des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und der Istanbul-Konvention statt, durch die öffentliche Einrichtungen sich dazu verpflichten, präventiv Maßnahmen durchzuführen, um sexualisierter Gewalt und Diskriminierungen vorzubeugen.
Sind Sie von sexualisierter Gewalt oder Diskriminierungen (jedweder Art) betroffen: Wenden Sie sich an die Beschwerdestelle der RPTU. Weitere Informationen
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Geschäftsstelle Kaiserslautern
Dr. Cornelia Rövekamp
KONTAKT
Zentrale Gleichstellungsbeauftragte
Zentrale Gleichstellungsbeauftragte
Prof. Dr. Francesca Vidal
Sitz: RPTU in Landau
T +49 (0) 6341 280-32770
E francesca.vidal[at]rptu.de
Stellv. Zentrale Gleichstellungsbeauftragte
Prof. Dr. Karina Pallagst
Sitz: RPTU in Kaiserslautern
T +49 (0) 631 205-5155
E karina.pallagst[at]ru.rptu.de
Büro der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten
Juliane Märdian
Bürgerstraße 23
Gebäude BS | EG
76829 Landau in der Pfalz
T +49 (0)6341 280-32771
Stabstelle Gleichstellung, Vielfalt und Familie
Leiterin
Dr. Sarah Nienhaus
T +49 (0) 6341 280-32539
Gebäude BS, Raum 053
E sarah.nienhaus[at]rptu.de
Geschäftsstelle Kaiserslautern
Postfach 3049
67653 Kaiserslautern
Gebäude 57, Erdgeschoss
Leiterin
Dr. Cornelia Rövekamp
T +49 (0)631 205-5902
E c.roevekamp[at]rptu.de
Geschäftsstelle Landau
Bürgerstraße 23
76829 Landau in der Pfalz
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E eva.borries[at]rptu.de
Familienservice Sekretariat
Pia Fahrnschon
T +49 (0) 6341-280-32415
Gebäude BS, Raum 072
E familie-sekretariat-ld@rptu.de