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Vortrag „Gutes Tun und gutes Lernen – Förderung von Campus Community Partnerships an der Universität Duisburg-Essen mit Einordnung in deutsche und internationale Kontexte“ in der hybriden Vortragsreihe „CampusTalk” von Dipl. Päd. Jörg Miller
Im Ausland studieren und der Traumkarriere einen Schritt näher kommen
Marcus Owoh studiert den Masterstudiengang Commercial Vehicle Technology an der RPTU. Seine Leidenschaft für Autos und Elektromobilität hat ihn von Nigeria nach Deutschland geführt. Seit vier Semestern ist er nun in Kaiserslautern – Zeit für einen Rückblick.
Schon als Kind wollte ich wissen, wie Autos funktionieren und wie sie gebaut werden. Bestimmt wurde mein Interesse dafür wurde durch Spielzeugautos und Gokart fahren geweckt. Nach der Schule habe ich deshalb Elektrotechnik in Nigeria studiert. Danach wollte ich unbedingt einen Master in Maschinenbau und Automobilität machen. Einen solchen Masterstudiengang gibt es zwar auch in Nigeria – doch Deutschland ist im Automobilbau weit voraus. Für mich war klar: Ich werde im Ausland studieren und den Master in Deutschland machen.
Von Studierenden für Studierende: Austausch auf Augenhöhe
Auf der Suche nach einer Möglichkeit, im Ausland zu studieren, bin ich auf die RPTU in Kaiserslautern gestoßen. Es ist eine Uni mit schöner Umgebung und geringen Lebenshaltungskosten für Studierende. Zusätzliches Plus: Sie ist ganz in der Nähe von Frankreich und ich wollte schon immer mal nach Paris reisen. Also habe ich für meine Bewerbung das International Office an der RPTU in Kaiserslautern kontaktiert. Das war das Beste, was mir für mein Studium passieren konnte. Nachdem ich meine Unterlagen an das International Office geschickt hatte, wurde von dort aus alles organisiert, damit ich im Ausland studieren kann: von einem Platz im Studierendenwohnheim bis hin zu Deutschkursen. Ich habe mich sofort gut aufgehoben gefühlt, das hat mich beeindruckt.
Als dann eine Stelle als studentische Hilfskraft beim International Office ausgeschrieben war, habe ich die Chance direkt ergriffen. Denn dieses gute Gefühl möchte ich auch anderen internationalen Studierenden vermitteln. Ich möchte ihnen die Ängste nehmen, wenn sie im Ausland studieren wollen. Unter anderem bin ich Ansprechpartner für internationale Studierende, gebe ihnen Tipps für die nächsten Schritte und kann aus eigener Erfahrung berichten. Ich weiß, wie es sich anfühlt, alleine im Ausland zu studieren.
Im Ausland studieren: Den Anfang meistern
Gerade am Anfang ist es nicht leicht, sich in einem neuen Land mit einer anderen Sprache und Kultur zurechtzufinden. Als ich nach Kaiserslautern kam, musste ich mich erst daran gewöhnen, wie viel ruhiger es hier im Vergleich zu meiner Heimat ist. Aber jetzt liebe ich die kleine Stadt und vor allem die Nähe zur Natur. Da ich gerne draußen bin und Sport treibe, ist es hier perfekt. All das macht mein Studium an der RPTU zu einer tollen Erfahrung, auch wenn ich Familie und Freunde vermisse. Und was ich noch vermisse, ist mein Lieblingsessen Egusi Soup. Ich habe sie schon nachgekocht, aber sie ist einfach nicht so gut wie die aus meiner Heimat. Da muss ich wohl noch üben – oder mal wieder zu Besuch nach Nigeria reisen, das letzte Mal war ich 2022 dort. 😊
Fazit nach vier Semestern
Trotz Heimweh und anfänglicher Ängste kann ich nach vier Semestern sagen: Kommt an die RPTU! Es ist die richtige Entscheidung, im Ausland zu studieren. Hier sind alle sehr hilfsbereit, ob Professorin und Professor oder andere Studierende. Das Studium ist praxisorientiert, dadurch habe ich auch sehr schnell einen Praktikumsplatz in der Industrie gefunden – das spricht definitiv für die Uni. Im Ausland zu studieren hat mich meinem Ziel, einer Karriere in der Automobilbranche in Deutschland, ein großes Stück nähergebracht.
Autorin: Lisa Buu