Aktuelles

Vortrag „Gutes Tun und gutes Lernen – Förderung von Campus Community Partnerships an der Universität Duisburg-Essen mit Einordnung in deutsche und internationale Kontexte“ in der hybriden Vortragsreihe „CampusTalk” von Dipl. Päd. Jörg Miller

Masterstudent für besonders gute akademische Leistungen und gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet

Über den DAAD-Preis 2024 freut sich RPTU-Masterstudent Ali Abbas (Mitte). Neben ihm stehen Professor Detlef Kurth (links), der den Lehrstuhl Stadtplanung im Fachbereich Raum- und Umweltplanung verantwortet, und Dr. Stefan Löhrke (rechts), Vizepräsident für Lehre an der RPTU in Kaiserslautern. Foto: RPTU, Thomas Koziel

Ali Abbas studiert seit zwei Jahren Stadt- und Regionalentwicklung, Vertiefungsrichtung Stadtplanung, an der RPTU. Dabei hat sich der junge Syrer mit seiner fachlichen Qualifikation und seinen fundierten Beiträgen schnell einen Namen gemacht. Zudem vermittelt der Masterstudent in seiner Freizeit zwischen Kulturen. Er unterstützt unentgeltlich ukrainische und syrische Studieninteressierte und Geflüchtete bei der Bewerbung an deutschen Universitäten und gibt ehrenamtlich Sprachunterricht. Für diese Kombination aus herausragenden akademischen Leistungen und besonderem gesellschaftlichem Engagement hat er am Freitag, den 13. Dezember den DAAD-Preis 2024 erhalten, den der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) auslobt.

„Bereits nach kurzer Zeit ist mir Herr Abbas durch seine qualifizierten und reflektierten Beiträge in den Lehrveranstaltungen positiv aufgefallen. Ich habe ihn daher zwei Jahre als wissenschaftliche Hilfskraft an meinem Lehrstuhl beschäftigt. Das war eine sehr gute Entscheidung, denn er hat uns viele Impulse für unsere Arbeit gegeben und dazu beigetragen, die Qualität der Lehrveranstaltungen zu verbessern“, sagt Professor Detlef Kurth, der den Lehrstuhl Stadtplanung im Fachbereich Raum- und Umweltplanung verantwortet und den Masterstudenten für den Preis nominiert hat.

Interkulturelle (Sprach-)Barrieren abbauen
Beeindruckend ist auch sein ehrenamtliches Engagement. Ali Abbas vermittelt syrischen und ukrainischen Menschen ehrenamtlich die deutsche Sprache und hilft ihnen, die deutsche Kultur besser kennenzulernen. Zudem unterstützt er seit drei Jahren unentgeltlich ukrainische und syrische Studieninteressierte und Geflüchtete bei der Bewerbung an deutschen Universitäten, der Kommunikation mit Botschaften oder bei Behördengängen, da die Verfahren aufgrund der Sprachbarriere in der Regel sehr kompliziert sind.

Experte für Wiederaufbau und Reaktivierung von Städten
Bevor er an die RPTU kam, hat Ali Abbas an der Tishreen Universität in Latakia, Syrien, studiert. Seine Bachelor-Arbeit „Reconstruction and Rehabilitation of Al Raqqa City Center“ behandelte den Wiederaufbau und die Reaktivierung des Stadtzentrums von Raqqa in Syrien. Dieses Wissen konnte er etwa in die Plattform „PAN for Ukraine“ (planning and architecture network for Ukraine) einbringen – ein DAAD-Projekt zur Unterstützung des Wiederaufbaus in der Ukraine, koordiniert vom Lehrstuhl Stadtplanung an der RPTU.


Über den DAAD-Preis
Mit dem DAAD-Preis werden ausländische Studierende ausgezeichnet, die ihr Studium in Deutschland absolvieren und sich durch besondere akademische Leistungen und bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben. Die Nominierung potenzieller Preisträgerinnen oder Preisträger erfolgt an der RPTU in Kaiserslautern über die Fachbereiche beim Referat Internationale Angelegenheiten. Die Stipendienvergabekommission der RPTU entscheidet daraufhin, wer den DAAD-Preis erhält. Die Mittel dafür wirbt das Referat „Internationale Angelegenheiten“ aktiv für den Zweck ein, um das soziale Engagement der Vielzahl internationaler Studierenden an der RPTU entsprechend anerkennen und bekannt geben zu können.


Fragen beantwortet:
Dr.-Ing. Parya Memar
Referatsleiterin, Referat Internationale Angelegenheiten
RPTU in Kaiserlautern
E: parya.memar[at]rptu.de
T: 0631 205-4002

Über den DAAD-Preis 2024 freut sich RPTU-Masterstudent Ali Abbas (Mitte). Neben ihm stehen Professor Detlef Kurth (links), der den Lehrstuhl Stadtplanung im Fachbereich Raum- und Umweltplanung verantwortet, und Dr. Stefan Löhrke (rechts), Vizepräsident für Lehre an der RPTU in Kaiserslautern. Foto: RPTU, Thomas Koziel