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Vortrag „Gutes Tun und gutes Lernen – Förderung von Campus Community Partnerships an der Universität Duisburg-Essen mit Einordnung in deutsche und internationale Kontexte“ in der hybriden Vortragsreihe „CampusTalk” von Dipl. Päd. Jörg Miller

RPTU-Projekt zur MINT-Bildung beim landesweiten MINT-Gipfel ausgezeichnet

Übergabe der Auszeichnung: (v.l.n.r.) Staatssekretärin Petra Dick-Walther (MWVLW), Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Susanne Eisel (RPTU, fachliche Projektleitung), Dr. Stefan Löhrke (RPTU, Vizepräsident für Lehre), Petra Kille (RPTU, koordinierende Projektleitung), Melanie Andres (Schule am Beilstein), Klimaschutzministerin Katrin Eder, Staatssekretärin Nicole Steingaß (MWG) und Tim Thielen (MINT-Geschäftsstelle)

Die Fachkräfte von morgen fit machen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) – dafür engagieren sich in Rheinland-Pfalz viele Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand. 200 von ihnen kamen am Montag an der Technischen Hochschule Bingen zum landesweiten MINT-Gipfel zusammen. In diesem Rahmen zeichneten Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Klimaschutzministerin Katrin Eder, Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther sowie Nicole Steingaß, Staatssekretärin im Wissenschaftsministerium, sechs MINT-Regionen sowie drei MINT-Projekte aus, die in den Jahren 2025 und 2026 mit insgesamt 296.208 Euro gefördert werden. Die RPTU erhielt die Auszeichnung für ein Projekt, das Lücken in der inklusiven MINT-Bildung schließen soll.

„Mit dem landesweiten Ausbau von MINT-Regionen und Projekten ermöglichen wir unseren Schülerinnen und Schülern in ganz Rheinland-Pfalz, diese wichtigen Fächer praxisnah, zusammen mit anderen und an zahlreichen Lernorten zu erfahren. Daraus entstehen Synergien und Mehrwerte, die unsere MINT-Strategie so vorbildlich machen. Seit 2016 verfolgen wir diese Strategie, wir bleiben dran und bauen sie aus – weil wir für die Berufswelt von morgen schon heute an den Schulen starken MINT-Nachwuchs ausbilden müssen. Das gilt für Mädchen genauso wie für Jungen“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig anlässlich des MINT-Gipfels.

MINT ganzheitlich erleben und erproben

Für die Umsetzung der MINT-Strategie sorgen nicht zuletzt die sechs MINT-Regionen sowie drei MINT-Projekte, die im kommenden Jahr starten. Die RPTU koordiniert dabei ein mit 7500 Euro gefördertes MINT-Projekt mit dem Titel „MINT ganzheitlich erleben und erproben“ welches darauf abzielt, ein Konzept zur MINT-Bildung für Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung (FSgE) zu entwickeln. Dies schließt auch die Praxiserprobung mit einer Pilotgruppe ein. Der Schwerpunkt FSgE richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die in allen Entwicklungsbereichen umfassende sonderpädagogische Unterstützung benötigen, um eine ihren persönlichen Möglichkeiten entsprechende schulische Bildung zu verwirklichen.

RPTU bringt Bildungsforschung ein

Die RPTU bündelt für das Projekt Kompetenzen aus der Bildungsforschung und der Lehrkräftebildung: „Wir verbinden Expertise aus der naturwissenschaftlichen Didaktik und unserem Zentrum für Bildung und Forschung an Außerschulischen Lernorten, ergänzt durch die Erfahrungen aus dem Ada-Lovelace-Projekt an der RPTU, welches gezielt Mädchen in MINT fördert“, erklärt Dr. Stefan Löhrke, Vizepräsident für Lehre an der RPTU in Kaiserslautern. „Für Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung existiert bislang kein umfassendes MINT-Bildungskonzept. Diese Lücke wollen wir schließen und damit für Chancengleichheit sorgen. Als Partner für den Praxistest konnten wir die Schule am Beilstein in Kaiserslautern gewinnen. Schlussendlich ist die Idee, unseren erprobten Ansatz im Sinne des Wissenstransfers als Grundlage zur Weiterentwicklung eines landesweiten Konzeptes für FsgE zur Verfügung zu stellen.“

Wichtig ist dabei eine praxisorientierte Umsetzung, bei der die Schülerinnen und Schüler eigene Erfahrungen sammeln und so ein besseres Verständnis für naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge erlangen. Vorgesehen ist daher unter anderem, Computer und computergesteuerte Maschinen zum Einsatz zu bringen, die ein spielerisches Lernen ermöglichen und die Motivation der Zielgruppe steigern.

Weitere Informationen zum MINT-Gipfel sowie zu allen geförderten Regionen und Projekten liefert eine Pressemeldung des Bildungsministeriums Rheinland-Pfalz:

Startschuss für den Auf- und Ausbau von sechs MINT-Regionen und drei MINT-Projekten

Übergabe der Auszeichnung: (v.l.n.r.) Staatssekretärin Petra Dick-Walther (MWVLW), Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Susanne Eisel (RPTU, fachliche Projektleitung), Dr. Stefan Löhrke (RPTU, Vizepräsident für Lehre), Petra Kille (RPTU, koordinierende Projektleitung), Melanie Andres (Schule am Beilstein), Klimaschutzministerin Katrin Eder, Staatssekretärin Nicole Steingaß (MWG) und Tim Thielen (MINT-Geschäftsstelle)