RPTUzero Erfahrungen
RPTUzero aus erster Hand: Ehemalige RPTUzero Studierende berichten hier von ihren Erfahrungen.
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Entscheidungshilfe gefragt? Erst orientieren, dann studieren.
Kaum endet die Schulzeit, steht bei vielen die Entscheidung für ein Studium an. Doch welcher Studiengang ist der Richtige? Wie läuft Lernen an der Uni ab? Welche Hochschule passt zu mir? Soll ich überhaupt studieren? Mit diesen Fragen fühlen sich Abiturientinnen und Abiturienten oft alleine gelassen. Doch dafür gibt es eine Lösung: RPTUzero. Das Orientierungsstudium der RPTU Kaiserslautern-Landau bietet Entscheidungshilfe. Unter anderem können Teilnehmende dabei in einem Semester verschiedene Studienfächer gleichzeitig kennenlernen.
In Kaiserslautern ist RPTUzero seit 2018 ein regelmäßiges Angebot. Victoria Margraf und Ann-Cathrin Winter, Koordinatorinnen für RPTUzero am dortigen Standort, bekommen regelmäßig positive Rückmeldungen: „Der Erfolg des Projekts zeigt sich für uns insbesondere darin, dass mehr als die Hälfte der Orientierungsstudierenden für ein reguläres Studium bei uns bleibt.“ In Landau wurde das RPTUzero im Sommersemester 2023 erstmals durchgeführt. Dort hat Britta Rudolf die Koordination übernommen. Was aus ihrer Sicht für das Orientierungsstudium spricht: „Mit RPTUzero können Studieninteressierte herausfinden, ob sie den Anforderungen eines Studiums gerecht werden.“ Um das Angebot bestmöglich umzusetzen und weiterzuentwickeln, findet eine enge Zusammenarbeit sowie stetiger Erfahrungsaustausch zwischen den beiden Standorten statt. Britta Rudolf benennt weitere Vorteile des Programms: „RPTUzero ist wie ein sanfter Einstieg ins Studium, ohne den Leistungsdruck, der im Regelstudium auf einen zukommt. So können die Teilnehmenden eine reflektierte Entscheidung für ihre Zukunft treffen.“ Insbesondere für junge Menschen, die gerade das Abitur bestanden haben, sei es wichtig, den Unterschied zwischen Schule und Universität zu erleben.
RPTUzero ist allerdings nicht nur für frisch gebackene Abiturientinnen und Abiturienten gedacht, sondern auch für Berufstägige, die neue Wege gehen wollen. Das gilt etwa für Sebastian Linden, einen ehemaligen Tätowierer, der seit zehn Jahren Erzieher ist. Er hat am ersten Durchgang in Landau teilgenommen. „Ich wollte etwas Neues machen, war mir aber nicht sicher, ob ein Studium zu mir passt“, sagt der 39-Jährige. „Außerdem hatte ich keine Vorstellung davon, was mir fachlich liegen könnte“, erzählt er. „Da ich nicht mehr der Jüngste bin, wollte ich einen Fachwechsel während des Studiums gerne vermeiden. Durch RPTUzero konnte ich unverbindlich ins Angebot schauen und war dabei in ein Rahmenprogramm mit festen Ansprechpersonen eingebunden, die unterstützt und Fragen rund ums Studium beantwortet haben.“
Perspektiven entdecken, Campus erkunden
Die RPTUzero Veranstaltungsreihe „Studium – Entdecken. Erleben. Entscheiden“ bietet, parallel zum Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierung zu allen Themen rund ums Studium. Die Teilnehmenden können aus sechs Bausteinen oder Themenblöcken wählen.
Im Baustein „Studienperspektiven entdecken“ setzen sich die Teilnehmenden mit den für sie interessanten Studiengängen an der Uni auseinander. Es geht nicht nur um Inhalte, sondern auch um die Berufsfelder, die sich nach dem Studium anschließen.
„Campus erkunden“ ist besonders beliebt: Per Campus-Führung und Campus-Challenge stellt sich die Uni vor – danach wissen alle, wo Mensa, Bibliothek und vieles mehr zu finden sind. Darüber hinaus zeigen studentische Einrichtungen wie der allgemeine Studierendenausschuss (AStA), die Studierendenberatung oder das Studierendenwerk ihre Aufgaben und Angebote auf. Dabei können natürlich auch erste Kontakte zu Mitstudierenden geknüpft werden. Sebastian Linden betont: „Man ist als Teilnehmer von RPTUzero in der gleichen Lage wie alle anderen Erstis auch: Alle wollen sich austauschen und in der Regel kennt sich vorher noch niemand.“ Durch Angebote in der Orientierungswoche, wie auch die Campus-Tour, ändert sich das schnell.
Studienkompetenzen entwickeln, Forschung erproben
Für die meisten ist der Baustein „Studium erleben“ der Wichtigste. Hier können die Teilnehmenden aus der Vielfalt an Studiengängen frei wählen, was sie interessiert und entsprechende Lehrveranstaltungen besuchen. „Mir hat das sehr dabei geholfen, Fachgebiete auszuschließen und meine Präferenz zu bestätigen“, erklärt Sebastian Linden. Diese direkte Studienerfahrung rundet der vierte Baustein „Studienkompetenzen entwickeln“ ab, der unter anderem Kompetenzen im Bereich Stressmanagement als auch allgemeine Study Skills vermittelt.
Im Baustein, „Forschung erproben“ erhalten die Teilnehmenden zudem einen ersten Eindruck, wie praktische Forschungsarbeit funktioniert. In Kaiserslautern können sie Forschungsworkshops besuchen und sich aktiv in spannende Forschungsprojekte einbringen. Abgerundet wird das Angebot durch einen Kurs zum wissenschaftlichen Arbeiten. „Wir vermitteln dabei unter anderem, wie man eine Forschungsfrage formuliert und richtig zitiert. Denn an der Uni wird nicht nur gelehrt, sondern auch intensiv geforscht", sagt Britta Rufolf.
Erfahrungsaustausch vertieft Orientierung
Die vielen Eindrücke und Erfahrungen können im Baustein „Zukunft entscheiden“ regelmäßig reflektiert werden. Beratungsangebote und der Austausch mit Mitstudierenden helfen bei der Entscheidungsfindung. Hierfür bringt Britta Rudolf bei Bedarf die Studierenden individuell mit Absolventen ihres Wunschstudienganges zusammen.
Im Sommersemester 2024 wird auch erstmals der Austausch zwischen RPTUzero-Teilnehmenden in Kaiserslautern und Landau in ein festes Format gegossen: „Wir führen eine standortübergreifende Seminarreihe ein und eröffnen dadurch noch mehr Perspektiven“, führt Victoria Margraf aus.
Sebastian Linden hat das Orientierungsstudium ebenso wie die Angebote der RPTU generell überzeugt. Er studiert nun regulär in Landau im Zwei-Fach-Bachelor, der zwei grundständige Studienfächer gleichberechtigt kombiniert – in seinem Fall Anglistik und Politikwissenschaft. Ein weiterer Aspekt von RPTUzero kommt ihm dabei zugute: „Ich finde es sehr praktisch, dass man bereits an Prüfungen teilnehmen kann – das hilft herauszufinden, ob deine Lernweise an die Uni passt oder nicht. Wenn du nicht bestehst, geht die Welt nicht unter und wenn doch, hast du die Wahl, ob du die Leistung für ein Anschlussstudium anrechnen lassen möchtest“. An einem solchen Programm sollten viel mehr Studieninteressierte teilnehmen, findet er. Allein, um Fachwechsel im Studium auszuschließen. Er empfiehlt allen diese Phase der Orientierung, denn „du weißt danach nicht nur, ob du bereit für die Uni bist, sondern im Regelfall auch, was du studieren willst“.
Ich konnte mich während RPTUzero erfolgreich für ein Studium entscheiden. Außerdem konnte ich mich mit anderen Studieninteressierten unterhalten und auch deren Meinungen erfahren. Dieser direkte Kontakt zu Studierenden aber auch Dozenten, die auch wirklich auf einen eingehen, war sehr hilfreich. Außerdem fand ich die interaktiven Vorlesungen von RPTUzero sehr interessant und auch die Workshops waren sehr vielfältig. Vor allem hat mir RPTUzero die Angst vor dem Studieren genommen. Anfangs war ich mir noch sehr unsicher, ob das Studentenleben überhaupt das Richtige für mich ist. Hier habe ich jedoch erfahren, dass ich das Leben auf dem Campus sehr aufregend finde und ich mich durchaus als Student sehe.
Natürlich werden noch weiter Herausforderungen auf mich zukommen, wie die Selbstorganisation, aber durch RPTUzero fühle ich mich viel besser vorbereitet und motiviert.
RPTUzero-Studentin 2025 (anschließender Studiengang: soziale Arbeit)
Mir hat das Engagement des Teams gefallen und ich bin dankbar für die Eindrücke, die ich durch das Programm sammeln konnte.
TUKzero-Student 2022 (anschließender Studiengang: Biologie an TUK)
Ich fand das RPTUzero-Programm sehr interessant. Ich konnte viele Einblicke in verschiedene Studienrichtungen gewinnen – teilweise auch über meinen angestrebten Fachbereich hinaus. Besonders hilfreich waren dabei Workshops, Vorlesungen und Gespräche mit Studierenden sowie Dozent*innen.
RPTUzero-Student 2025 (anschließender Studiengang: Maschinenbau an der RPTU)
TUKzero ist die beste Möglichkeit sein Studium zu beginnen; denn man kann erstmal herausfinden welchen Weg man gehen möchte nach der Schule. Die Zeit nach der Schule ist sehr verwirrend und TUKzero hilft einem aus dieser Zeit heraus und zeigt einem welche Möglichkeiten man ergreifen kann.
TUKzero-Studentin 2022 (anschließender Studiengang: FH Kaiserslautern - Elektronik)
TUKzero hat mir persönlich super geholfen, um rauszufinden, ob ich ein Studium überhaupt bewältigen kann und mit der Lernart umgehen kann. Außerdem waren der stressfreie Start und das Reinschnuppern ins Angebot der TU echt super, um sich auch nochmal zu orientieren, ob man wirklich bei der Grundidee bleiben will oder doch etwas anderes machen möchte.
TUKzero-Studentin 2020 (anschließender Studiengang: Biophysik an TUK)
Vielen Dank, dass ich diese Möglichkeit bekommen habe, ohne TUKzero wüsste ich wahrscheinlich immer noch nicht ob, ich wirklich studieren möchte und wenn ja: was. Trotz den ganzen Umständen habt ihr das Beste daraus gemacht und uns trotzdem ein gutes Orientierungssemester ermöglicht! Ich bin super zufrieden und werde es weiterempfehlen.
Julia Müller - TUKzero-Studentin 2020 (anschließender Studiengang: Förderschullehramt mit Sport an der Uni Frankfurt)
TUKzero war mir trotz der Pandemie und deren Folgen eine große Hilfe für die Auswahl des passenden Studiengangs. Ich kann es nur weiterempfehlen.
TUKzero-Student 2020 (anschließender Studiengang: Maschinenbau an TUK)
Ich kann jedem, der noch nicht weiß, was er mal studieren möchte, nur ans Herz legen, sich bei TUKzero anzumelden. Ich habe einen tollen Einblick bekommen, wie das Studentenleben abläuft und dazu noch neue Freunde gewonnen. Also egal ob man sich am Ende von TUKzero für oder gegen ein Studium entscheidet, man nimmt eine tolle Erfahrung mit und hat eine schöne Zeit mit wundervollen Menschen.
TUKzero-Studentin 2019
Ich habe im ersten Jahr an TUKzero teilgenommen. Es war eine sehr spontane Entscheidung, nachdem mich die schulische Studienberatung auf das Projekt aufmerksam gemacht hat. Das Semester hat mir die Möglichkeit gegeben, mich ohne Druck so nah wie möglich mit verschiedenen Studiengängen zu befassen und zu testen, ob diese zu mir passen. Persönlich kann ich dieses "nullte Semester" jedem empfehlen, der sich für technische Studiengänge interessieret. Die TUK ermöglicht, z.B. durch aktive Fachschaften gute und wichtige Kontakte zu Dozenten und höheren Semestern. Dies erleichtert insbesondere den Einstieg ins Studium. Gleichzeitig ist das fachliche und didaktische Niveau auch mit namhafteren Universitäten durchaus vergleichbar, wenn nicht diesen überlegen.
TUKzero-Student 2018 (anschließender Studiengang: Maschinenbau an TUK)