Die Theatergruppe der RPTU unter der Leitung von Parya Memar präsentiert im Sommersemester die Verwechslungskomödie "Was der butler sah..." von joe Orton.

"Was der Butler sah" ist eine britische Farce (Originaltitel: What the Butler Saw), ein Meisterwerk der absurden Theaterkunst, das ernste Themen auf humorvolle Weise behandelt und dabei die Zuschauer zum Lachen und Nachdenken bringt.

Das Stück wurde erstmals 1969 uraufgeführt. Die brillante Komödie von Orton wurde seither vielfach inszeniert, darunter in renommierten Theatern wie dem Residenztheater München. Die Inszenierung von Bastian Kraft im Residenztheater war beispielsweise besonders bemerkenswert und wurde als ein irrer Spaß beschrieben, der Gender und Boulevard geschickt kombinierte. Das Stück ist eines von Stücken, die 1987 in der BBC-Reihe Theatre Night produziert und übertragen wurden. Rezensionen des Stücks fallen besonders in Bezug auf die clevere Nutzung von Humor und Satire positiv aus. Lob erhielt die Handlung vorwiegend für ihre innovative Herangehensweise und das geschickte Spiel mit Geschlechterrollen.

Zur Handlung

Das Stück spielt in einer psychiatrischen Klinik und wirft scharfzüngig und parodistisch ein kritisches Licht auf gesellschaftskritische Themen, wie Manipulation durch Autorität, die Wahrnehmung und Darstellung des Wahnsinns, Geschlechterklischees und Untreue. Es beginnt mit einem Bewerbungsgespräch zwischen Dr. Prentice und seiner zukünftigen Sekretärin Geraldine, bei dem er sie zu höchst brisanten und ungewöhnlichen Handlungen auffordert: Sie soll sich für ihre Eignungsprüfung für die Sekretariatsstelle ausziehen. Die Situation eskaliert schnell, als verschiedene Charaktere eintreffen und Verwirrungen, Missverständnisse sowie geschlechtliche und moralische Verstrickungen die Oberhand gewinnen. Jede Person versucht, eigene Geheimnisse zu verbergen, was zu einer Reihe von urkomischen und gesellschaftskritischen Situationen führt.

Cast & Crew