Laut-Denk-Studie
Wie lösen Lehramtsstudierende fachliche Probleme in digitalen Systemen?
Um diese Frage zu beantworten, werden mithilfe der Laut-Denk-Methode (vgl. Ericsson & Simon, 1993; Sandmann, 2014) Verbaldaten erhoben. Studierende sind aufgefordert, je eine Aufgabe in Mathematik, Physik, Biologie und Informatik in einem digitalen Lernsetting zu bearbeiten und dabei ihre Gedanken und ihr Vorgehen zu versprachlichen. Die Verbaldaten (N=142) werden transkribiert, kodiert und im Hinblick auf theoretische Konstrukte kategoriengeleitet analysiert. Auf diese Weise können Problemlösestrategien, mit Fokus auf die mentalen Prozesse, nachvollzogen werden.
Ericsson K.A. & Simon, H. A. (1993). Protocol Analysis. Verbal reports as data. MIT Press, London.
Sandmann, A. (2014). Lautes Denken – die Analyse von Denk-, Lern- und Problemlöseprozessen. In D. Krüger, I. Parchmann & H. Schecker (Hrsg.), Methoden in der naturwissenschaftsdidaktischen Forschung, S. 179-188. DOI 10.1007/978-3-642-37827-0_15