Im Schatten des Atompilzes

Podiumsdiskussion und Plakatausstellung


Wann & wo?

Podiumsdiskussion: Samstag, 28. Juni, 10.00 Uhr
Ausstellungseröffnung:  Samstag, 28. Juni, 12.00 Uhr
Gebäude 42, Raum 115 (Audimax) & Foyer
Eintritt frei!


Sicherheit ohne Atomwaffen: (Wie) Kann das gelingen?

Der Ukraine-Krieg und die Spannungen um Nordkorea haben Atomwaffen zurück in das Bewusstsein vieler Menschen geholt. Weltweit existieren mehr als 12.000 atomare Sprengköpfe, Tendenz steigend – und damit steigt auch das Risiko eines Einsatzes mit katastrophalen humanitären Folgen. Zwar bekennen sich fast alle Regierungen der Welt zum Ziel einer Zukunft ohne Atomwaffen. Doch wie dieses Ziel erreicht werden kann, ist umstritten: Die Mitgliedsstaaten des UN-Atomwaffenverbotsvertrages fordern ein weltweit bindendes Verbot. Andere – darunter die NATO-Staaten – betonen die Bedeutung der nuklearen Abschreckung für die weltweite Sicherheitsarchitektur und debattieren aktuell sogar über eine Ausweitung der nuklearen Sicherheitspolitik in Europa. 

80 Jahre nach den Atombomben-Abwürfen auf Hiroshima und Nagasaki beleuchten wir den aktuellen Stand der atomaren (Ab-) Rüstung aus verschiedenen Blickwinkeln: Welche Möglichkeiten gibt es, dem Ziel einer sicheren Welt ohne Atomwaffen näher zu kommen? Welche Debatten gibt es dazu in der japanischen Gesellschaft? Und welche Rolle könnte Deutschland spielen? Im Anschluss laden wir alle Interessierten bei einem Empfang zum informellen Gespräch ins Foyer.


E S  D I S K U T I E R E N . . .  

…die aktuelle Situation in Nahost und die Rolle Israels und des Irans:
Dr. Steffen Hagemann – Nahostexperte und ehemaliger Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv


…die Meinungen zu Atomwaffen in der japanischen Gesellschaft:
Dr. Sumiko Hatakeyama – Vorstandsmitglied von Peace Boat und Dozentin an der Waseda University und der Rikkyo University in Tokio


…die Perspektive der Vereinten Nationen und des Globalen Südens:
Juliane HauschulzVorstandsmitglied von ICAN Deutschland und Referentin für nukleare Abrüstung bei der IPPNW Deutschland


…die Standpunkte zu Abschreckung und Abrüstung in Deutschland:
Dr. Gregor Walter-Drop – Wissenschaftlicher Geschäftsführer der Friedensakademie Rheinland-Pfalz an der RPTU


Moderation:

Simon Bödecker – Referent für nukleare Abrüstung bei Ohne Rüstung Leben

 

Wir freuen uns auf einen Austausch über unterschiedliche Perspektiven, Sorgen und Gedanken – auf dem Podium und natürlich auch mit Ihnen!



Im Anschluss laden wir alle Interessierten bei einem Empfang zum informellen Gespräch und zur Eröffnung der Plakatausstellung „ARTISTS AGAINST THE BOMB“ ins Foyer.

 

„ARTISTS AGAINST THE BOMB“ — Plakatausstellung

,,ARTISTS AGAINST THE BOMB“ ist eine Ausstellung von Plakaten, die zur globalen nuklearen Abrüstung aufruft und verschiedene künstlerische Perspektiven auf die verheerenden Folgen von Atomwaffen präsentiert. Die Sammlung umfasst sowohl historische als auch neu in Auftrag gegebene Werke, die die kulturelle Geschichte der Abrüstungsbewegung dokumentieren.

I N F O S


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