Übergreifende innovative E-Learning Projekte

Das Zentrum für Innovation und Digitalisierung in Studium und Lehre (ZIDiS), vormals eTeaching Service Center (eTSC), wirkt in verschiedenen universitätsinternen und -übergreifenden Projekten mit und beteiligt sich durch mediendidaktische Kompetenz und weitere personelle Ressourcen.

Lehre Plus Projekt

Das Projekt „Einsatz digitaler Medien im Lehramt“ wird universitätsintern als Lehre Plus-Projekt gefördert.

Einsatz digitaler Medien im Lehramt - Eine interdisziplinäre Veranstaltungsübersicht & Tool-Box für kompetenzorientierte & bedarfsorientiere Angebote in allen Phasen der Lehrkräftebildung.

Verantwortliche: Dr. Claudia Gómez-Tutor, Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) sowie Monika Haberer, Distance and Independent Studies Center (DISC).

Mitarbeiterinnen: Lars Henrich (ZfL) sowie Claudia Schumacher (DISC).

Kurzbeschreibung: Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung stehen schulischen Lehrkräften in zunehmendem Maße digitale Anwendungen zur Verfügung, die es diesen ermöglichen, ihr didaktisches Setting im Unterricht sinnvoll zu erweitern und zu ergänzen. Vor dem Hintergrund der Dynamik der technischen Entwicklung besteht in allen Phasen der Lehrkräftebildung ein Fortbildungsbedarf im Hinblick auf deren anwendungsbezogene Medienkompetenz.

Ziel des Projektes ist es, eine Sammlung von bestehende Materialien zum Thema „Einsatz digitaler Medien im Lehramt“ systematisiert in einer Tool-Box bereit zu stellen. Hier werden Materialien aller lehramtsrelevanter Disziplinen an der RPTU (Standort Kaiserslautern) gesammelt und für die Zielgruppe aufbereitet. Darauf aufbauend wird ein Workshopangebot entwickelt, das als freiwilliges Zusatzangebot im Lehramtsstudium (Bildungswissenschaften) sowie im Studiengang Schulmanagement (DISC) geplant ist.

OER@RLP- Offene Bildungsmaterialien in Rheinland-Pfalz

Das Projekt "Open Educational Resources @ Rheinland-Pfalz" (OER@RLP) lehnt sich an den Leitgedanken an, der Gesellschaft grenzübergreifend das Wissen der akademischen Welt in digitaler Form zur Verfügung zu stellen - und das kostenlos mit flexiblen Nutzungsrechten. Lehrende und Studierende erhalten somit die Möglichkeit, auf Inhalte, Materialien und deren medialen Darbietungsformen zuzugreifen, diese zu nutzen und zu modifizieren. 

Diese neue Praxis im Umgang mit offenen digitalen Wissensressourcen bedarf der Berücksichtigung bestimmter Rahmenbedingungen. Das vom BMBF im Rahmen der Ausschreibung „OERInfo“ geförderte Projekt OER@RLP will zunächst für OER und deren Möglichkeiten sensibilisieren. Des Weiteren sollen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Rheinland-Pfalz im Umgang mit OER qualifiziert werden. Eine weitere Zielsetzung besteht darin, OER stärkere Aufmerksamkeit und Präsenz im Bildungsalltag zu verleihen.

Das DISC deckt als Projektpartner den Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung und für die RPTU (Standort Kaiserslautern) den Bereich der Hochschulbildung gemeinsam mit dem VCRP ab. In insgesamt vier Arbeitspaketen wurden Meilensteine definiert, die sich auf den Hochschulkontext und die wissenschaftliche Weiterbildung fokussieren. Sie können wie folgt zusammengefasst werden:

  1. Erstellung einer Übersicht und Referenzierung vorhandener OER in der wissenschaftlichen Weiterbildung
  2. Vor Ort Multiplikatoren informieren und Veranstaltungen durchführen
  3. Erstellung eines Blended-Learning Qualifizierungskonzepts (Materialentwicklung, Durchführung, Evaluation/ Feedback, Zertifizierung)

Die Laufzeit des Projekts beträgt 18 Monate, von November 2016 bis April 2018.

Weitere Projektbeteiligte sind der Virtueller Campus Rheinland-Pfalz (Gesamtkoordination), das Bildungswerk des Landessportbund Rheinland-Pfalz e.V., der Katholische Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz e.V., medien+bildung.com, das Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz und der Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V.

Weitere Infos zum Verbundprojekt OER@RLP erhalten Sie hier.

KLOOC

Der erste Kaiserslauterer Open Online Course (kurz: KLOOC) zum Thema "Nachhaltige Entwicklung" wurde als Pilotprojekt zunächst universitätsintern als Lehre Plus-Projekt gefördert. Seit der zweiten Durchführung dieses offenen Online-Kurses 2016 ist das KLOOC-Format Teil der Programmförderung im Rahmen des Hochschulpakts 2020 III (Offene Bildungsangebote der RPTU für den Standort Kaiserslautern).

Im Zuge dieser Projektförderung werden weitere Themen für das KLOOC-Format entwickelt und umgesetzt.

Der KLOOC wird vom Distance and Independent Studies Center in Abhängigkeit des umzusetzenden Themas in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Partnern (z.B. mit dem Lehrstuhl für Sustainability Management für den KLOOC "Nachhaltige Entwicklung" oder mit dem Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Kaiserslautern für den KLOOC "Digitalisierung? Mittelstand im Wandel!") und den am Kurs beteiligten Dozierenden umgesetzt.

Nähere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektseite. Dort erfahren Sie, wann und zu welchem Thema der nächste KLOOC stattfindet.

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UniGR-Center for Border Studies

Das über drei Jahre laufende Kooperationsprojekt „Europäisches Kompetenz- und Wissenszentrum für Grenzraumforschung (UniGR-Center for Border Studies)“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Großregion (Lothringen (Frankreich), Luxemburg, Walonien (Belgien) und Rheinland-Pfalz, Saarland (Deutschland)) zu fördern und international sichtbarer machen. In dem interdisziplinären Forschungsbereich – kurz „Border Studies“ – arbeiten Geistes- und Sozialwissenschaftler über Fragen der Grenze: etwa ihre Bedeutung und Auswirkungen auf Wirtschaft, Politik, Soziales oder Kultur. Für den Aufbau des europäischen Zentrums für Grenzraumforschung im Rahmen des lnterreg VA Programms Großregion profitieren die Projektpartner von einem Gesamtbudget in Höhe von 3.6 Mio. Euro. Davon sind 2 Mio. Euro Fördermittel der Europäischen Union.

Das geplante Zentrum für Grenzraumforschung beschäftigt sich wissenschaftlich mit den Lebensrealitäten in Grenzräumen und will mit seiner Expertise regionale Akteure bei Entscheidungsprozessen unterstützen, denn der Alltag in der Großregion ist von Grenzen geprägt: Für Pendler auf dem Weg zur Arbeit sind sie leicht zu überwinden, für Verwaltungen und Wirtschaftsunternehmen sind sie oft noch Barrieren.

Das siebenteilige Arbeitsprogramm sieht für optimale Forschungsbedingungen und einen förderlichen Dialog zwischen Wissenschaft und Politik eine enge Vernetzung der Wissenschaftler innen und Wissenschaftler der Partneruniversitäten vor, von dem auch die Studierenden der Partneruniversitäten profitieren.

Das DlSC koordiniert gemeinsam mit der Universitäté de Lorraine (Metz, Frankreich) das Arbeitspaket Lehre (Aktion 5). Die Hauptaufgabe besteht in der Gestaltung online-basierter Lehr-Lernszenarien und Blended-Learning-Lösungen. Der internationale Master Border Studies vereint damit in einem online gestützten Studienprogramm die Lehrkompetenz aller sechs Universitäten. Für die Neukonzeption der Vorlesungen und Seminare werden Instrumente, E-Learning-Module und Services in den drei Bereichen identifiziert und eingeführt beziehungsweise entwickelt, getestet und in die Lehre implementiert.

Bereich 1 - Online Lernumgebung / Lernmanagementsystem, Blended-Learning Konzepte

Bereich 2 - Produktion von MOOCs und Online-Lernmaterialien

Bereich 3 - Lernmanagementsupport (LMS) für Dozierende & Lehrende

In anderen Arbeitspaketen werden u.a. ein dreisprachiges Fachglossar „Border Studies“ und eine Online-Dokumentendatenbank „Grenzraumforschung“ entwickelt sowie wissenschaftliche Seminare und öffentliche Podiumsdiskussionen rund um das Thema „Grenze“ und ihrer Herausforderungen organisiert. Die wissenschaftliche Verantwortung des Projekts liegt bei der Universität Luxemburg. Insgesamt sind rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler folgender Universitäten am Kooperationsprojekt beteiligt:

  • Université du Luxemburg (Luxemburg)
  • Technischen Universität Kaiserslautern (Deutschland)
  • Université de Liège (Lüttich, Belgien)
  • Université de Lorraine (Metz, Frankreich)
  • Universität des Saarlandes (Deutschland)
  • Universität Trier (Deutschland)

Von folgenden Partnern wird das Projekt unterstützt:

  • Deutsch­Französische Hochschule
  • Mission Opérationnelle TransfrontaIiére
  • Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur des Großherzogtums Luxemburg
  • Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (Info-Institut)
  • Institut der Großregion
  • EVTZ Esch-Belval
  • Maison des Seiences de l'Homme der Universität Lüttich
  • Maison des Seiences de l'Homme der Universität Lothringen
  • Europa-Kolleg CEUS der Universität des Saarlandes
  • Eurodistrict Saar-Moselle.

Darüber hinaus unterstützt das Forschungsnetznetzwerk das Projekt „Raumentwicklungskonzept der Großregion“·in wissenschaftlicher Hinsicht, das vom Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur des Großherzogtums Luxemburg getragen wird.

Projektdaten:

  • Laufzeit Jan. 2018 – Dez. 2020
  • 6 operative Projektpartner aus 4 EU-Staaten
  • 80 Wissenschaftlerinnen / Wissenschaftler
  • 16 Fachdisziplinen
  • 10 strategische Partner
  • Gesamtbudget 3.6 Mio. Euro, davon sind 2 Mio. Euro EU-Fördermittel, sowie weitere Mittel der Region Wallonien, des Saarlands und der Projektpartner der beteiligten Universitäten
Ansprechpersonen im DISCAnsprechpersonen an der UniGR

Monika Haberer, M.A.

+49 (0)631 205 5018

monika.haberer[at]rptu.de

Frédérique Seidel

+49 (0) 681 301 40802

frederique.seidel[at]uni-gr.eu

 

Christian Wille

(+352) 46 66 44 6627

christian.wille[at]uni.lu

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Kontakt

Lars Henrich, M.A.
Zentrum für Lehrerbildung (ZfL)
lars.henrich[at]rptu.de
Tel.: +49 (0)631-205-3007

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Kontakt

Janina Köhler, M.A.

E-Mail: zidis-eteaching[at]rptu.de

Tel.: +49 (0)631/205-15900

Link

Kontakt

Elisa Strozzi, M.A.

E-Mail: elisa.strozzi[at]rptu.de

Tel.: +49 (0)631 205-3077