Herzlich willkommen bei den BewegungsForschern - unserem Citizen Science-Projekt für gemeinsame Innovation im Gesundheitsbereich!
Wir, die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) und das Leibniz Institut für Verbundwerkstoffe (IVW), möchten gemeinsam mit interessierten Bürger*innen medizinische Alltagshilfen entwickeln.
Gemeinsam für eine nachhaltige Gesundheitsversorgung – Das Ziel
Das Projekt BewegungsForscher hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Bürgerinnen medizinische Alltagshilfen wie Orthesen und Pflegehilfsmittel zu entwickeln, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind. Wir möchten Anwenderinnen aktiv in den Entwicklungsprozess einbeziehen, da sie über wertvolle Erfahrungen und spezifisches Wissen im Umgang mit medizinischen Hilfsmitteln verfügen. So stellen wir sicher, dass die entwickelten Produkte den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen entsprechen.
Beteiligte Bürgerinnen und Expertinnen, die wir als Mitforschende bezeichnen, haben die Möglichkeit, durch ihre Ideen aktiv Einfluss auf den Entwicklungsprozess zu nehmen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Schaffung bezahlbarer Alltagshilfen, die durch digitale Prozesse individuell anpassbar sind. Zudem achten wir auf Wiederverwendbarkeit und Nachhaltigkeit der Produkte, beispielsweise durch den Einsatz von 3D-Drucktechnologien.
Auf dieser Seite erfährst Du mehr darüber, wie Du am Projekt teilnehmen kannst. Teile Dein Wissen mit uns und werde Teil dieses spannenden Vorhabens!
Deine Vorteile
Du kannst Dein Wissen teilen und dazu beitragen, dass die Entwicklung orthopädischer Hilfsmittel und Pflegehilfsmittel an Deinen Bedürfnissen ausgerichtet ist. Gleichzeitig erhältst Du Einblicke in den wissenschaftlichen Entwicklungsprozess und lernst andere Anwender*innen, Expert*innen und Forscher*innen kennen.
Unsere nächste Veranstaltung
Das Citizen-Science-Projekt „BewegungsForscher“ geht in die nächste Runde! Im März treffen sich engagierte Bürger*innen und Wissenschaftler*innen erneut, um an der Entwicklung einer Fußhebeorthese mit variabler Steifigkeit zu arbeiten.
Wir laden Sie herzlich ein zu unserem nächsten Workshop, der ganz im Zeichen von Design Thinking steht! Diese Methode hebt Kreativität und Teamarbeit auf ein neues Level und bietet Ihnen die Möglichkeit, aktiv an der Entwicklung innovativer Lösungen für die Fußhebeorthese mitzuwirken.
Keine Vorkenntnisse? Kein Problem!
Alles, was Sie brauchen, sind Ihre Ideen, Ihre Perspektiven und Ihre Neugier.
Details zum Workshop:
- Datum: 27.03.2025
- Uhrzeit: 17:00 bis 20:00 Uhr
Ort: 42Kaiserslautern, Eisenbahnstraße 42, 67655 Kaiserslautern
Das erwartet Sie:
- Praxisnahe Einführung in Design Thinking: Lernen Sie die Methode kennen und setzen Sie sie direkt um.
- Kreative Teamarbeit: Entwickeln Sie gemeinsam mit anderen Teilnehmerinnen neue Ansätze zur Weiterentwicklung der Fußhebeorthese.
- Austausch und Networking: Treffen Sie engagierte Bürgerinnen und Wissenschaftlerinnen und tauschen Sie sich aus.
Ihre Meinung zählt!
Damit unsere Workshops auch in Zukunft noch besser werden, freuen wir uns über Ihre Ideen und Anregungen. Gestalten Sie den Weg mit uns aktiv mit!
Melden Sie sich jetzt an und seien Sie dabei, wenn wir gemeinsam bewegen, entdecken und gestalten. Wir freuen uns auf Sie!
Hier geht es zu Anmeldung.
https://rptu.de/ueber-die-rptu/organisation/referate/rtin/transfer/odpfalz/citizenscience/anmeldung

Orthopädische Hilfsmittel sind spezielle Geräte, Produkte oder Vorrichtungen, die dazu dienen, die Funktion und Struktur des Bewegungsapparats zu unterstützen, zu entlasten oder zu verbessern. Diese Hilfsmittel werden oft eingesetzt, um Verletzungen, Erkrankungen oder Probleme zu behandeln oder zu lindern. Beispiele hierfür sind Orthesen. Diese sind maßgefertigte Hilfsmittel, die am Körper getragen werden, um Unterstützung, Stabilität oder Korrektur zu bieten. Sie können aus verschiedenen Materialien wie Kunststoff oder Metall bestehen und werden oft für Gelenke wie Knie, Handgelenk oder Rücken verwendet.
In diesem Projekt möchten wir medizinische Hilfsmittel aus Verbundwerkstoffen entwickeln. Verbundwerkstoffe bestehen aus mindestens zwei Materialien, die so miteinander verbunden werden, dass man sie nicht mit bloßer Hand trennen kann (z.B. Carbonfaser). Diese Materialien ermöglichen die Herstellung idealer Orthesen und Prothesen – ein wichtiger Aspekt für die Gesundheitsversorgung.
Anyone can take part! There are no requirements for participation. The important thing is that you want to share your knowledge with scientists and actively contribute to innovative solutions. Regardless of whether you are affected yourself, a relative or supporter, whether you work in care or medicine or are simply interested in the topic - in any case, your knowledge and ideas are a welcome and important contribution to our project. The project is aimed at people aged 16 and over, particularly in Rhineland-Palatinate. Your participation is uncomplicated: register using the registration form on this page or simply send an e-mail to the project coordinators (see Contact).
Interested parties can join the project at any time and participate either in individual events and surveys or in all workshops from the beginning to the end of the project.
We look forward to your participation!
Du kannst jederzeit in das Projekt einsteigen oder Dich nur phasenweise einbringen!
Bürger*innen können bereits bei der Auswahl des zu verbessernden oder zu entwickelnden Hilfsmittels mitwirken.
Anschließend haben sie die Möglichkeit, in Workshops am Entwicklungsprozess mitzuarbeiten – von der Erstellung eines Lastenheftes über die Lösungsentwicklung und Konstruktion bis hin zur Testung eines Prototyps. Das Projekt orientiert sich am wissenschaftlichen Entwicklungsprozess. Dieser Beginnt mit dem öffentlichen Projekt Kick-Off im Mai 2024. Anschließend werden die Termine für gemeinsame Workshops bekannt gegeben. Wie das Projekt genau aufgebaut ist und wie Du das Projekt mitgestalten kannst, erfährst Du hier:
Das Projekt ist in 5 Schritte unterteilt.
Bürger*innen können bereits bei der Auswahl der Hilfsmittel, die verbessert oder entwickelt werden sollen, aktiv mitwirken. Im Anschluss haben sie die Möglichkeit, in Workshops am Entwicklungsprozess teilzunehmen – von der Erstellung eines Lastenheftes über die Lösungsentwicklung und Konstruktion bis hin zur Testung eines Prototyps. Das Projekt folgt einem wissenschaftlichen Entwicklungsansatz und begann mit dem öffentlichen Kick-Off im Mai 2024. Die Termine für die gemeinsamen Workshops werden hier bekannt gegeben. Hier erfährst Du mehr über den genauen Aufbau des Projekts und wie Du es mitgestalten kannst: Das Projekt ist in fünf Schritte unterteilt.

Citizens and researchers work together to decide which healthcare aids should be improved or newly developed. To this end, we are conducting an online survey in which all those affected can describe their specific everyday problems. The survey results help us to understand the needs and align the development process with existing requirements. In a workshop with citizens and researchers, the questions to be investigated in the project are then jointly determined on the basis of this information.
The further development process is accompanied by regular workshops in which citizens and researchers work together. The first step is to draw up a specification sheet. This summarizes the requirements that the product should meet. At the same time, we research the current state of the art.
Citizen scientists and researchers then look for various solution ideas and evaluate them with regard to the requirements defined in the specifications. The best solution is selected.
The next step is the pre-development and construction of the previously selected solution idea for the aid. The citizen scientists and researchers work together to develop a solution that best meets the requirements in the specifications. We then investigate suitable manufacturing processes for the developed solution and create an initial prototype.
In product testing, we test the solution both mechanically on test benches at the research facility and, if necessary, with the citizen scientists themselves.
Das Projekt "BewegungsForscher" ist Teil der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz
Die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz ist ein Verbundvorhaben der Hochschule Kaiserslautern, der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau sowie der direkten Partner Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) und des Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe Kaiserslautern (IVW). Das Vorhaben stärkt den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer mit Wirtschaft sowie Gesellschaft und entwickelt das regionale Innovationssystem mit Blick auf besondere Aspekten der Digitalisierung weiter. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gefördert.