Ziele und Aufgaben

 

Warum ist Gleichstellungsarbeit an einer Universität wichtig? 
Was sind die Ziele? 
Wieso braucht es eine Zentrale Gleichstellungsbeauftragte? 
Was sind ihre Aufgaben?

   

Ziele der Gleichstellungsarbeit

Gleichstellung ist nicht nur ein zentrales gesellschaftliches Anliegen, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserlautern-Landau (RPTU) als attraktiver und leistungsstarker Wissenschaftsstandort: Denn sie ermöglicht es der Universität, exzellente Talente zu gewinnen und zu binden und ist Voraussetzung für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Neben dem Ziel, die Frauenanteile auf den verschiedenen Karrierestufen weiter zu steigern, legt die RPTU einen besonderen Fokus auf die Karriereentwicklung in Wissenschaft und das Wissenschaftsmanagement sowie auf die Weiterentwicklung einer Universitätskultur der Vielfalt. 

Die Ziele der RPTU sind:

  • die Erhöhung der Anteile der Frauen in allen Berufsgruppen und Qualifikationsstellen, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind
  • die Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit von Frauen und Männern,
  • die Nachwuchsförderung und Personalentwicklung von Frauen
  • eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Studium/Erwerbstätigkeit für Frauen und Männer
  • einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern in allen Gremien der Universität
  • die Verhinderung und Bekämpfung von sexualisierter Belästigung, Gewalt und Diskriminierung
  • u.v.m.

Zum Gleichstellungsplan 2025-2030

Gemeinsam mit allen Gleichstellungsvertretungen der RPTU arbeiten wir daran, dass Gleichstellung, Geschlechtergerechtigkeit und Familienfreundlichkeit als selbstverständlicher Faktor in allen Bereichen der Universität angesehen werden. Deshalb liegt das Hauptaugenmerk auf der kulturellen und strukturellen Verankerung von Gleichstellung und Diversität an unserer Universität. Das heißt:

  • Die RPTU ist ein Ort, an dem auf allen Ebenen Gleichstellung und Diversität gelebt wird.
  • Die Mitglieder der RPTU sind für die Themen von Diversität und Gender sensibilisiert und verhalten sich wertschätzend. Sie sind sich der Gefahren möglicher Diskriminierung bewusst.
  • Prozesse, Ordnungen und Richtlinien berücksichtigen Chancengleichheit.

Eines der aktuell wichtigsten Ziele ist die Erhöhung des Frauenanteils an den Professuren in den Fächern, in denen Sie unterrepräsentiert sind. Zu diesem Zweck werden Programme wie das Bundesprofessorinnenprogramm für Gleichstellung und Vielfalt in der Wissenschaft durchgeführt. Durch aktive Rekrutierung und geschlechtsspezifische Sensibilisierung in Berufungsverfahren sollen Frauen ermutigt werden, sich auf Stellen in Fächern zu bewerben, in denen sie unterrepräsentiert sind, und geschlechtsspezifische Stereotypen sollen abgebaut werden.

Um den Anteil der Studentinnen in den mathematisch-technischen Fächern zu erhöhen und den Studienabbruch von Studentinnen zu Beginn des Studiums zu verringern, werden Maßnahmen wie das Mentoring-Projekt der Stabstelle Gleichstellung, Vielfalt und Familie sowie der Schoolgirls' Day / Girls' Day und der Schülerinnentag organisiert. Da es an der RPTU nur wenige Studiengänge gibt, in denen Männer deutlich unterrepräsentiert sind, konzentrieren sich die Angebote auf die Förderung von Studentinnen.

Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten

Die Zentralen Gleichstellungsbeauftragten werden vom Senat der Hochschule bestellt. Ihre Aufgaben sind stark strukturell geprägt. Sie wirken in allen Hochschulgremien mit und vertreten die Rechte der Frauen und den gesetzlichen Auftrag der Gleichstellung gegenüber der Hochschulleitung, dem Senat, dem Hochschulrat, der Personalabteilung und weiteren hochschulinternen Gremien. Dabei besteht ein enger Austausch mit der Hochschulleitung, dem Senatsausschuss für Gleichstellungsfragen, den dezentralen Gleichstellungsbeauftragten aller Fachbereiche, dem Personalrat, dem Sekretärinnennetzwerk, dem Asta-Referat für Soziales sowie mit der Stabstelle Gleichstellung, Vielfalt und Familie.

Darüber hinaus setzen sich die Gleichstellungsbeauftragten mit verschiedenen Maßnahmen und Angeboten für Chancengerechtigkeit und Gleichstellung für Frauen aller universitärer Statusgruppen für die Erfüllung der Aufgaben nach § 2 Abs. 2: „Die Hochschulen fördern die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirken auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin“, ein.

Zu den Aufgaben nach § 72 Abs. 4 (HochSchG) gehören u.a.:  

  • Mitwirkung an allen sozialen, organisatorischen und personellen Maßnahmen, die die weiblichen Beschäftigten betreffen.
  • Ansprechperson mit beratender Funktion für alle Hochschulangehörige
  • Unterstützung der Organe der Hochschule (Hochschulrat, Senat, Präsidentin/Präsident; Aufgaben des Senats unter Beachtung von § 2 Abs. 1 Satz 5 Gender Mainstreaming ) und der von ihnen gebildete Ausschüsse
  • Mitwirkung bei der Erstellung des Gleichstellungsplanes der Universität
  • Unterstützung bei der Vergabe von Stipendien und bei anderen Maßnahmen der Nachwuchs- bzw. wissenschaftlichen Nachwuchsförderung und Personalentwicklung von Frauen
  • programmbezogene Aktionen initiieren und durchführen (z.B. Gender- und Diversity-Tag)
  • Maßnahmen zur Verhinderung und Bekämpfung sexualisierter Belästigung, Gewalt und Diskriminierung
  • u.v.m.
Zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben ist die Senatsgleichstellungsbeauftragte rechtzeitig zu informieren. Sie kann Stellungnahmen abgeben, an den Sitzungen aller Gremien beratend teilnehmen und Anträge stellen; ihre Stellungnahmen sind den Unterlagen beizufügen (§ 72 HochSchG).

KONTAKT

Zentrale Gleichstellungsbeauftragte

Zentrale Gleichstellungsbeauftragte
Prof. Dr. Francesca Vidal
Sitz: RPTU in Landau
T +49 (0) 6341 280-32770
francesca.vidal[at]rptu.de

Stellv. Zentrale Gleichstellungsbeauftragte
Prof. Dr. Karina Pallagst
Sitz: RPTU in Kaiserslautern
T +49 (0) 631 205-5155
karina.pallagst[at]ru.rptu.de 

Büro der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten
Juliane Märdian
Bürgerstraße 23 I Raum 043 , EG
76829 Landau in der Pfalz
T +49 (0)6341 280-32771

Team

Home

Stabstelle Gleichstellung, Vielfalt und Familie

Leitung
Natascha Compes, M.A.

Geschäftsstelle Kaiserslautern

Postfach 3049
67653 Kaiserslautern
Gebäude 57, EG
E gleichstellung-vielfalt-familie-kl (at) rptu.de

Familienservice Kaiserslautern
Leslie Schleese
T +49 (0) 631 205-4323
Gebäude 57, Raum 271
E l.schleese (at) rptu.de

Team

Home

Geschäftsstelle Landau

Bürgerstraße 23
76829 Landau in der Pfalz
Gebäude BS, EG
E gvf-ld (at) rptu.de

Familienservice Landau
Eva Borries
Gebäude BS, Raum 044
T +49 (0) 6341 280-32539
E eva.borries (at) rptu.de

Team

Home