Gaschromatographie

Die Gaschromatographie (GC) ist eine häufig verwendete Analysemethode zur Quantifizierung flüchtiger Verbindungen in Gemischen. Sie zeichnet sich durch ein besonders hohes Auflösungsvermögen in Kombination mit hoher Empfindlichkeit und kurzen Messzeiten aus. Wie andere Chromatographieverfahren verfügt die GC über eine mobile Phase, meist Helium oder Stickstoff, und eine stationäre Phase, ein festes Adsorptionsmittel (Säule), das je nach Anwendung unterschiedliche Adsorptionseigenschaften aufweisen kann. In der LASE-MR-Gruppe wird die GC unter anderem zur Charakterisierung der Gasphase von Fest-Flüssig-Gleichgewichten von Formaldehyd und der Reaktionen in kaltem Plasma eingesetzt.

Abbildung: Chromatogramm einer Mischung von Oxymethylendimethylethern.

Electronenspinresonanz

Die paramagnetische Elektronenresonanzspektroskopie (Engl.: electron paramagnetic resonance (EPR)) ist das Pendant zur Kernspinresonanz, allerdings werden hier die Spins ungepaarter Elektronen gemessen. Die EPR-Spektroskopie ist besonders nützlich für die Untersuchung von freien Radikalen, Übergangsmetallionen und anderen paramagnetischen Spezies in Biologie, Chemie und Materialwissenschaften. Wir wenden die EPR-Spektroskopie insbesondere für die Untersuchung von Radikalmatrizen an, die im Rahmen des Projektes zum Overhauser DNP synthetisiert werden.

Abbildung: Energieniveaus und EPR- und NMR-Übergänge.