Dein Auslandsabenteuer vor der Haustür!

Mit dem Studierendenstatus der Universität der Großregion kannst Du internationale Erfahrungen sammeln, ohne ein ganzes Semester zu verreisen, denn Deine UniGR-Partnerhochschulen sind nur eine kurze Zugfahrt entfernt.
Profitiere von den grenzenlosen Möglichkeiten des Lernens im Vierländereck:
💡 Besuche spannende Lehrveranstaltungen an den Partnerhochschulen und lass dir diese als Studienleistung anrechnen
📚 Tauche ein in die umfangreichen Bestände der Hochschulbibliotheken
🍔 Genieße das vielfältige kulinarische Angebot in den Mensen der Partnerhochschulen
🤝 Knüpfe neue Kontakte und erlebe die Kultur der Nachbarregionen
🎓 Schon gewusst? Dank des UniGR-Studierendenstatus kannst Du die Mobilitätsphase im Advanced Level des EurIdentityCertificates belegen, indem Du Präsenz- oder Online-Kurse an den UniGR-Partnerhochschule besuchst.
📌 Hier findest Du die Einschreibefristen an den einzelnen Partnerhochschulen für das Wintersemester 2025/26 und mehr Informationen auf der Webseite der UniGR
Erfolgreicher Abschluss des EurIdentity Certificate! 🎓
Felix Heß gehört zu den ersten Studierenden der RPTU, die das EurIdentity Certificate vollständig abgeschlossen haben – herzlichen Glückwunsch! 🎉
Als Sozioinformatik-Student fand er das Programm besonders spannend und konnte durch den virtuellen Mobilitätsteil an der Universität Lüttich wertvolle internationale Erfahrungen sammeln.
Ein großartiges Beispiel dafür, wie europäische Zusammenarbeit im Studium gelebt wird! 💡👏
In Erinnerung an Frédérique Seidel

Wir nehmen Abschied von der Geschäftsführerin der Universität der Großregion, Frédérique Seidel.
Frédérique Seidel ist am 24. Juni 2025 von uns gegangen. Seit 2016 war sie Geschäftsführerin der Universität der Großregion. Sie war ein Jahr nach der Gründung des Vereins zu uns gestoßen, drei Jahre nach Ende des Interreg-Projekts, das den Grundstein für unsere grenzüberschreitende Hochschulallianz gelegt hatte.
Unter ihrer Leitung wurde die Zentrale Geschäftsstelle stetig ausgebaut, um die mit der steigenden Zahl der von der Allianz getragenen Forschungs- und Lehrprojekten Schritt zu halten. Sie wurde von ihrem gesamten Team und den Kolleginnen und Kollegen an den Partnerhochschulen, die das Glück hatten, an ihrer Seite arbeiten zu können, sehr geschätzt. Mit ihrer sonnigen Persönlichkeit – zugleich bestimmt und überaus herzlich – hat Frédérique jede und jeden von uns bereichert. Jeder Austausch mit ihr eröffnete neue Horizonte, und es ist Teil ihres Vermächtnis, dass wir stets inspiriert von ihrem besonderen Enthusiasmus und der Zuversicht auf eine noch bessere Zukunft daraus hervor gingen – im Dienst der Schaffung und Weitergabe neuen Wissens.
Frédérique Seidel hatte eine überragende Vision von Hochschulbildung und Forschung im grenzüberschreitenden Kontext – einem Kontext, der auch auf persönlicher Ebene der ihre war. Gemeinsam mit den Präsidentinnen und Präsidenten, Rektorinnen und Rektoren der UniGR-Partnerhochschulen spielte sie eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der strategischen Pläne der Allianz und dem Erfolg deren Umsetzung.
Die Präsidien der Partnerhochschulen der UniGR, die Mitgliederversammlung und der Verwaltungsrat schließen sich dem Team der Zentralen Geschäftsstelle an, um ihrer Familie ihr aufrichtiges Beileid auszusprechen. Frédérique Seidel wird stets einen bedeutungsvollen und einzigartigen Platz in der Geschichte unserer grenzüberschreitenden Hochschulallianz einnehmen.
UniGR-Gastprofessuren 2024/2025: Zwei Auszeichnungen für die RPTU – Fokus auf Stadtentwicklung und psychische Gesundheit
Die Universität der Großregion (UniGR) hat erneut vier Gastprofessuren vergeben, um die wissenschaftliche Mobilität sowie den interdisziplinären Austausch zwischen ihren sieben Partnerhochschulen zu fördern. Zwei der begehrten Kurzzeitaufenthalte von jeweils zwei Monaten gehen in diesem Jahr an Forschende der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU).
Stadtentwicklung im transnationalen Kontext: Projekt von Dr. des. Marie Enders ausgezeichnet
Dr. des. Marie Enders vom Fachgebiet Architektur – Theorie – Geschichte (ATG) am FB Architektur der RPTU wurde für die UniGR-Gastprofessur 2024/2025 an der Universität Luxemburg ausgewählt. In Kooperation mit der Research Unit Cultures of Assembly (Prof. Dr. Markus Miessen) in Luxemburg und dem ATG-Fachgebiet (Prof. Dr. Adria Daraban) an der RPTU entwickelt sie das Projekt Encounters in the Greater Region.
Im Fokus steht die Frage, wie neue Orte des Austauschs und gesellschaftlichen Zusammenhalts in einem transnationalen Kontext geschaffen werden können. Ziel ist es, Strategien zur Reaktivierung von Leerstand, zur Sichtbarmachung immaterieller urbaner Ressourcen sowie zur Entwicklung einer gemeinsamen digitalen Plattform zu erarbeiten. Letztere soll als offene Werkzeugbox innovative Instrumente der Stadtentwicklung auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene zugänglich machen.
Der Aufenthalt umfasst einen Workshop in Esch-sur-Alzette sowie ein gemeinsames Lehrformat im Wintersemester 2025 – beide Bausteine einer nachhaltigen Kooperation im UniGR-Verbund.
Psychische Gesundheit im Fokus: Dr. Philipp Herzog forscht in Lüttich
Ebenfalls ausgezeichnet wurde Dr. Philipp Herzog vom Fachbereich Psychologie der RPTU. Er wird seine Gastprofessur an der Universität Lüttich antreten. In seinem Projekt Unraveling the Link Between Moral Injury, Posttraumatic Stress Disorder and Depression: A High-Density Ambulatory Assessment Study untersucht er die psychischen Auswirkungen in Folge einer Konfrontation mit Ereignissen, welche die eigenen moralischen Werte verletzen.
Das Syndrom „Moralische Verletzung“ (Moral Injury, MI) ist ein gesellschaftlich zunehmend diskutiertes Thema, das nicht nur militärische Kontexte betrifft, sondern auch andere Berufsgruppen – etwa Beschäftigte im Gesundheitsversorgungssystem, insbesondere während der COVID-19-Pandemie. Nach Erlebnissen, die tief verankerte moralische Überzeugungen verletzen (z. B. durch Unterlassen, Mitansehen oder Ausführen solcher Handlungen), entwickeln einige Betroffene Symptome von MI (z. B. chronische Schuld), aber auch Depression oder posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS).
Herzogs grenzüberschreitendes Forschungsprojekt zielt darauf ab, systematische Unterschiede in der psychischen Reaktion auf solche Erfahrungen zu untersuchen. Dabei geht es insbesondere um Hochrisikogruppen außerhalb des militärischen Kontexts und darum, unter welchen Bedingungen das Erleben eines potenziell moralisch verletzenden Ereignisses zu einer besseren oder schlechteren psychischen Gesundheit führt.
Wissenschaftlicher Austausch über Grenzen hinweg
Mit der Vergabe der Gastprofessuren unterstreicht die UniGR ihren Anspruch, Forschung über nationale Grenzen hinweg zu vernetzen und aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen interdisziplinär zu adressieren – von innovativer Stadtentwicklung bis zu Fragen der psychischen Gesundheit.
