Dein Auslandsabenteuer vor der Haustür!
Mit dem Studierendenstatus der Universität der Großregion kannst Du internationale Erfahrungen sammeln, ohne ein ganzes Semester zu verreisen, denn Deine UniGR-Partnerhochschulen sind nur eine kurze Zugfahrt entfernt.
Profitiere von den grenzenlosen Möglichkeiten des Lernens im Vierländereck:
💡 Besuche spannende Lehrveranstaltungen an den Partnerhochschulen und lass dir diese als Studienleistung anrechnen
📚 Tauche ein in die umfangreichen Bestände der Hochschulbibliotheken
🍔 Genieße das vielfältige kulinarische Angebot in den Mensen der Partnerhochschulen
🤝 Knüpfe neue Kontakte und erlebe die Kultur der Nachbarregionen
🎓 Schon gewusst? Dank des UniGR-Studierendenstatus kannst Du die Mobilitätsphase im Advanced Level des EurIdentityCertificates belegen, indem Du Präsenz- oder Online-Kurse an den UniGR-Partnerhochschule besuchst.
📌 Hier findest Du die Einschreibefristen an den einzelnen Partnerhochschulen für das Sommersemester 2025 und mehr Informationen auf der Webseite der UniGR
Ein Studium über Grenzen hinweg: Die Universität der Großregion im Deutschlandfunk
Im Deutschlandfunk wurde kürzlich über die grenzüberschreitenden Studiengänge der Universität der Großregion (UniGR) berichtet. Diese ermöglichen es Studierenden, gleichzeitig an ihrer Heimatuniversität und mindestens einer weiteren Universität im Ausland eingeschrieben zu sein. Je nach Studienverlauf verbringen sie einen Teil ihres Studiums an der Heimatuniversität und einen Teil im Ausland. Insgesamt umfasst das Angebot über 30 Studiengänge in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien.
Im Interview erzählte Lisa Schorr, die an der RPTU Wirtschaftsingenieurwesen von ihren Erfahrungen an der UniGR-Partneruniversität Lothringen.
Auch Werner Thiel, Vizepräsident für Forschung der RPTU, lobte die besondere Bedeutung der UniGR und hob insbesondere das interdisziplinäre Kompetenzzentrum CIRKLA hervor.
Wer mehr über dieses innovative Studienangebot erfahren möchte, kann den vollständigen Beitrag hier nachhören:
👉 Ein Studium an sieben Unis: Die Universität der Großregion
Ausschreibung der UniGR-Gastprofessur - Frist: 31.01.2025
Die UniGR freut sich, die UniGR-Gastprofessur im zweiten Jahr in Folge anzubieten.
Diese Förderlinie zielt darauf ab, Kurzzeitaufenthalte von zwei Monaten von Professor*innen und Postdocs an einer der sieben Partnerhochschulen der UniGR zu unterstützen. Mobilität dieser Art fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit und etabliert einen gemeinsamen Qualitätsstandard zwischen den Hochschulen. Sie dient als entscheidender Katalysator, um Wissenschaftler*innen in ihrer Forschung innerhalb der Großregion zu unterstützen.
Antragsberechtigte Bewerber*innen
- Professor*innen
- Junior-Professor*innen
- Postdoktorand*innen
Aus den UniGR-Partneruniversitäten und aus allen Fachdisziplinen.
Unterstützung
Das Stipendium von pauschal 4.000€ finanziert eine Kurzzeitmobilität von zwei Monaten zwischen den obengenannten UniGR-Partnerhochschulen. In diesem Zeitraum sollen die Stipendiat*innen mit einem/einer Kolleg*in an einer der UniGR-Partnerhochschulen an einem Forschungsprojekt arbeiten.
Folgende Kosten können mit der Finanzierung gedeckt werden:
- Unterkunfts- und Reisekosten,
- Kosten für den Workshop oder das Seminar
Für die Planung des Aufenthaltes wird nach Zusage der Gastprofessur eine Pauschale von 2.000€ an die Stipendiat*innen überwiesen. Nach Ende des Aufenthalts und Vorlage folgender Dokumente an die Zentrale Geschäftsstelle der UniGR, werden die restlichen 2.000€ der Pauschale überwiesen:
- Einladungsschreiben, Teilnehmer*innenliste und Fotos des Workshops/Seminars, das an der Gasthochschule stattgefunden hat
- Verbreitung der Ergebnisse über verschiedene Kanäle.
- Ein Bericht und/oder ein wissenschaftlicher Artikel von zwei Seiten, der den Aufenthalt und den Wissensaustausch beschreibt.
Administrative Angelegenheiten sowie rechtliche Fragen sind in der Verantwortung der Gasthochschule.
Weiterhin verpflichten sich die Stipendiat*innen:
- zur Organisation und Ausführung eines themenrelevanten Workshops/Seminars an der Gasthochschule.
- Offiziell eingeladen werden sollen unter anderem:
- Die UniGR (Zentrale Geschäftsstelle und Präsident*in)
- Teilnehmende aus mindestens zwei Teilregionen der Großregion
- Die Unterstützung der UniGR soll während der Veranstaltung mindestens durch ein UniGR-Rollup und der Verwendung des UniGR-Logos auf Einladung, Programm, Präsentation und ähnlichen Dokumenten sichtbar sein.
- Die Stipendiat*innen erklären sich damit einverstanden, dass die UniGR über ihre UniGR-Kanäle über die Veranstaltung kommuniziert.
- Offiziell eingeladen werden sollen unter anderem:
- die weitere Verbreitung der Forschungsergebnisse seiner*ihrer Mobilität an der Heimat- und Gasthochschule sicherzustellen.
- einen kurzen Bericht von zwei Seiten und/oder einen wissenschaftlichen Artikel zu verfassen, in dem der Gastbesuch und Austausch beschrieben wird.
Das Bewerbungsverfahren sieht zwei Hauptphasen vor.
1) Interessenbekundung
Der/die Bewerber*in reicht bis zum 31.01.2025 eine Interessenbekundung in deutscher, englischer oder französischer Sprache ein, die Kontaktdaten und Hochschul-Angehörigkeit sowie eine kurze Beschreibung der geplanten Forschung enthalten (Download hier).
Die Bewerber*innen werden im Februar / März 2025 über die Entscheidung der Jury informiert.
2) Vollständige Bewerbung
Eine Auswahl der Bewerber*innen wird gebeten bis zum 15.04.2025 folgende Unterlagen einzureichen:
- das ausgefüllte Formular in deutscher, französischer oder englischer Sprache (Download hier)
- einen kurzen Lebenslauf (max. drei Seiten)
- ein Motivationsschreiben, in dem Sie Ihr Interesse darlegen, das geplante Projekt vorstellen, einen Vorschlag für den Workshop sowie die zu erwartenden Ergebnisse beschreiben
- einen Zeitplan für Ihre Kurzzeitmobilität
- ein Genehmigungsschreiben der entsendenden und der empfangenden Hochschule
Die Bewerber*innen werden im Mai 2025 über die Entscheidung der Jury informiert.
Gastaufenthalt
Der Gastaufenthalt erfolgt schließlich im Herbst 2025.
Weitere Informationen sowie die Bewerbungsformulare finden Sie unter: UniGR-Gastprofessur | uni-gr.eu
Ausschreibung: UniGR-Fellowships im Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE) an der Universität des Saarlandes ist ein Institute for Advanced Study und wird seit 2024 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Die große Zukunftsaufgabe Europas ist die Neugestaltung seiner Verhältnisse zur Welt. Diese Einsicht ist inzwischen zu einem zentralen Gegenstand sowohl der Kulturproduktion als auch der Kulturreflexion avanciert. Angesichts immenser existenzbedrohlicher und irreparabler Schäden kommt kulturellen Praktiken der Reparation eine zukunftsbegründende Funktion zu.
Ziel des Kollegs ist es, eine transmediale Theorie kultureller Reparationspraktiken und -prozesse in historischer und transkultureller Perspektive zu erarbeiten, aus der ein gesellschaftspolitisches Verständnis von kultureller Reparationspraxis entstehen soll. So will das Kolleg einen Beitrag zur Neuausrichtung der Kulturwissenschaften leisten und Wissen über individuelle und kollektive Reparationsprozesse in einer globalisierten Welt schaffen, das für ein zukünftiges Zusammenleben grundlegend ist. Im Fokus stehen Erinnerungskulturen und geschichtspolitische Diskurse, individuelle Erfahrungen von Beschädigung, Demütigung und Verlust sowie kulturökologische Fragen.
Pro Jahr forschen bis zu zwölf internationale Fellows im Kolleg. Unter diesen zwölf Fellows wird eine/r aus den Partnerhochschulen der Universität der Großregion ausgewählt. Diese sind: RPTU Kaiserslautern-Landau, Université de Liège, Université de Lorraine, Universität Luxemburg, Universität Trier. Für das zweite Kollegjahr (Oktober 2025 bis September 2026) bitten wir um Bewerbungen für Junior- Fellowships mit einer Aufenthaltsdauer von bis zu 12 Monaten.
Bewerben können sich Kultur- und Geisteswissenschaftler*innen ab der Postdoc-Phase. Sie verfolgen ein für das Forschungsthema des Kollegs relevantes eigenes Projekt, das in der Zeit des Fellowships bearbeitet werden soll. Das Projekt soll sich mindestens einem der drei Programmschwerpunkte Geschichte, Erfahrung und Natur zuordnen lassen sowie das zweite der vier Jahresthemen berühren:
- 2024/2025: Theorie
- 2025/2026: Gesellschaft
- 2026/2027: Körper
- 2027/2028: Dinge
Bewerbungen sind ausschließlich für den Zeitraum Oktober 2025 bis September 2026 erwünscht. Weiterführende Informationen zu den Programmschwerpunkten und den Jahresthemen finden Sie auf der Webseite des Kollegs:
www.cure.uni-saarland.de
Die Fellowships werden in der Regel für ein Jahr, immer mit Start zum 1. Oktober vergeben. In begründeten Fällen können auch kürzere Zeiträume vereinbart werden, wobei die Mindestaufenthaltsdauer bei sechs Monaten liegt.
Gemäß den Fellowship-Richtlinien der Universität des Saarlandes gibt es folgende Möglichkeit der Finanzierung: UniGR-Fellows, die während des Stipendiums unbezahlten Urlaub von ihrer Heimatinstitution nehmen, erhalten einen finanziellen Ausgleich in Form eines Stipendiums (ca. 6.100€/monatlich).
Die Unterkunft in modernen Appartementwohnungen wird kostenfrei zur Verfügung gestellt. Bei Bedarf können auch Unterkünfte für Familien organisiert werden. Ebenso werden einmalig die Kosten für An- und Abreise nach und von Saarbrücken gemäß den Regelungen des Saarländischen Reisekostengesetzes (SRKG) für die Fellows erstattet. Vor Ort steht den Fellows ein vollausgestatteter Arbeitsplatz zur Verfügung.
Versicherungen und alle anderen Aufenthaltskosten müssen von den Fellows selbst übernommen werden.
Von den Fellows wird erwartet, dass sie sich während des Fellowships vor Ort in die Arbeit des Kollegs einbringen. Längere Recherche- oder Forschungsaufenthalte an anderen Orten sind nicht vorgesehen.
Für das UniGR Junior-Fellowship sind ausschließlich Bewerbungen von Wissenschaftler*innen zulässig, die an einer der UniGR Partneruniversitäten beschäftigt sind (RPTU Kaiserslautern-Landau, Université de Liège, Université de Lorraine, Universität Luxemburg, Universität Trier).
Voraussetzung für die Bewerbung ist ein kollegrelevantes eigenes Forschungsprojekt. UniGR-Fellows können sich für ein Junior-Fellowship bewerben, für das eine erfolgreich abgeschlossene Promotion erforderlich ist.
Die Auswahl erfolgt nach den Kriterien der wissenschaftlichen Exzellenz, der Passgenauigkeit des eingereichten Forschungsprojektes im Hinblick auf das Forschungsprogramm des Kollegs, der Qualifikation als auch Motivation der Bewerberinnen und Bewerber sowie unter der Berücksichtigung von Diversitätsaspekten.
Künstler*innen mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit der Wissenschaft sind ebenfalls eingeladen sich zu bewerben.
CURE setzt sich ausdrücklich für Vielfalt ein und begrüßt Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.
Bitte reichen Sie bis spätestens 2. Januar 2025 für Ihre Bewerbung folgende Unterlagen ein:
- CURE Bewerbungsformular inkl. Abstract
- Motivationsschreiben (1 Seite),
- Lebenslauf (tabellarisch, max. 2 Seiten),
- Publikationsliste
- maximal 5-seitiges Exposé Ihres Projekts, aus dem der Bezug zum Kolleg und die Zuordnung zu wenigstens einem der Programmschwerpunkte und dem Jahresthema hervorgeht
Bewerbungen können auf Deutsch, Englisch oder Französisch eingereicht werden.
Auf die Vorlage von Lichtbildern/Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich und bitten daher, hiervon abzusehen.
Die Bewerbungsunterlagen sollten in zwei PDF-Dateien auf der Homepage des Kollegs hochgeladen werden:
1) Motivationsschreiben, Lebenslauf, Publikationsliste zusammengefasst in einer PDF-Datei und
2) Exposé in einer weiteren PDF-Datei.
Der Abstrakt, der Ihr geplantes Projekt beschreibt, sollte in max. 200 Wörtern direkt auf der Homepage beschrieben werden. Im Falle einer Zusage wird das Abstrakt inkl. Projekttitel auf der Homepage von KHK CURE und der UniGR veröffentlicht.
Alle Informationen zur Bewerbung finden Sie unter: UniGR-Fellowship im Käte Hamburger Kolleg (CURE) | uni-gr.eu
Zehnjähriges Jubiläum des UniGR-Center for Border Studies: Einladung zur Podiumsdiskussion in Luxemburg - 27.11.2024
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des UniGR-Center for Border Studies (UniGR-CBS) laden die Universität der Großregion (UniGR) und die Koordinationsstelle des UniGR-CBS zu einer hochkarätigen Podiumsdiskussion ein: Unter dem Titel „Auf dem Weg zu grenzüberschreitenden Fakultäten? Bilanz der UniGR nach zehn Jahren Interdisziplinärem Kompetenzzentrum ‚UniGR-Center for Border Studies‘“ werden am 27. November 2024 in Luxemburg zentrale Errungenschaften und zukünftige Perspektiven des grenzüberschreitenden Wissenschaftsnetzwerks diskutiert.
Veranstaltungsdetails
Datum: 27. November 2024
Zeit: 11.30 bis 14.00 Uhr
Ort: Universität Luxemburg, Campus Belval
Das UniGR-Center for Border Studies ist eines von mehreren interdisziplinären Kompetenzzentren der Universität der Großregion, das Expertise über nationale Grenzen hinweg bündelt und zum Ziel hat, die Großregion als europäischen Wissenschaftsstandort zu etablieren. Zu den Diskussionsteilnehmenden zählen Vertreter*innen der UniGR-Partnerhochschulen:
- Hélène Boulanger, Präsidentin der Universität der Großregion und der Université de Lorraine
- Jens Kreisel, Rektor der Universität Luxemburg
- Eva Martha Eckkrammer, Präsidentin der Universität Trier
- Christian Wille, Leiter des UniGR-CBS, Universität Luxemburg
- Astrid M. Fellner, Leiterin des UniGR-CBS an der Universität des Saarlandes
- Grégory Hamez, Co-Leiter des UniGR-CBS an der Université de Lorraine
Moderation:Eric Pirard von der Universität Lüttich
Die Diskussion wird in deutscher und französischer Sprache mit Simultanübersetzung stattfinden. Ein Empfang im Anschluss an die Veranstaltung bietet Raum für Austausch und Vernetzung.
Hinweise zur Anmeldung
Die Teilnahme ist aufgrund begrenzter Plätze nur nach Anmeldung und Bestätigung möglich. Anmeldungen werden bis zum 20. November 2024 über Eventbrite entgegengenommen. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Jubiläumsprogramm des UniGR-CBS finden Sie unter tenyears.borderstudies.org oder hier.
Bitte beachten: Eine Online-Teilnahme ist leider nicht möglich. Die Teilnahme an der Veranstaltung wird nach Ihrer Anmeldung noch selektiv bestätigt, um eine ausgewogene Repräsentanz der Akteure zu gewährleisten.
Erfolgreicher Auftakt für das INTERREG-Projekt UniGR-CIRKLA
Am Montag, den 30. September 2024 kamen rund 60 Schlüsselakteure der Kreislaufwirtschaft an der Universität Trier zusammen, um gemeinsam den offiziellen Startschuss für das Projekt UniGR-CIRKLA einzuläuten. Ein wichtiger Grundstein für die Schaffung eines Kompetenzzentrums der Kreislaufwirtschaft für Metalle und Materialien, das von der Europäischen Union im Rahmen des Interreg-Programms Großregion finanziert wird.
Unter den Teilnehmenden fanden sich führende Expert*innen in der Großregion, Vertreter*innen der INTERREG-Programme sowie Mitglieder der beteiligten Hochschulen und Projektpartner.
Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, Präsidentin der Universität Trier, eröffnete die Veranstaltung und betonte die zukunftsweisende Rolle dieses interdisziplinär angelegten Projektes für die Wirtschaftsentwicklung der Großregion:
„Eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu schaffen, ist eine wichtige Herausforderung unserer Zeit. Die Zusammenarbeit über Fächer- und Ländergrenzen schafft Synergien, durch welche die Großregion zum Vorreiter im Bereich Ressourcen- und Abfallwirtschaft werden kann. Ich freue mich sehr, dass die Universität Trier Teil des Vorhabens ist, und bin gespannt auf die innovativen Ansätze und Lösungen, die im Rahmen von UniGR-CIRKLA entwickelt werden.“
Prof. Dr.-Ing. Eric Pirard und Philippe Giaro, die die Universität Lüttich als federführenden Partner vertreten haben, brachten dem Publikum in ihrem Vortrag zum Thema „Are we circular?“ die umwelt- und geopolitischen Fragestellungen näher, die mit dem Begriff der Kreislaufwirtschaft einhergehen. Ersterer verdeutlichte in seiner Rolle als Projektinitiator die Vision des Projektes:
„Mit dem Start von UniGR-CIRKLA bringen wir Forschende, Unternehmen und grenzüberschreitende Partner zusammen, um eine nachhaltige
Zusammenarbeit aufzubauen. Dieses Projekt verkörpert Innovation und Interdisziplinarität und stellt einen entscheidenden ersten Schritt in Richtung einer vollständig integrierten Kreislaufwirtschaft in der Großregion dar. Gemeinsam denken wir die Nutzung von Ressourcen neu, um deren Nachhaltigkeit für künftige Generationen zu gewährleisten.“
Der anschließende interaktive Workshop diente der Diskussion von Hürden und Stellhebeln der Kreislaufwirtschaft und bot Raum für die Entwicklung vielfältiger, innovativer Ideen. Der Tatendrang der Teilnehmenden spiegelt das außergewöhnliche Potenzial der grenzüberschreitenden Kooperation wider.
Das Projektteam dankt allen Beteiligten für ihre wertvollen Beiträge und blickt zuversichtlich auf die kommenden Monate der intensiven Zusammenarbeit und dynamischen Weiterentwicklung des Projektes.
Alle Akteur*innen, Unternehmen, Wissenschaftler*innen und Bürger*innen, die sich für das Thema Kreislaufwirtschaft interessieren, sind herzlich eingeladen, sich den Projektaktivitäten anzuschließen.
Denn nur gemeinsam können wir den aktuellen Umweltherausforderungen begegnen und die Kreislaufwirtschaft in der Großregion vorantreiben!
Premiere für den Europäischen Doktortitel der Universität der Großregion
Die Universität der Großregion (UniGR) freut sich, bekanntzugeben, dass zum ersten Mal die Auszeichnung "Europäischer Doktortitel der Universität der Großregion" verliehen wurde. Mit dem Zertifikat würdigt die UniGR die außergewöhnliche europäische und grenzüberschreitende Dimension der Promotion von Dr. Tom Rauber, der an der RPTU Kaiserslautern-Landau seinen Doktortitel erlangte.
Die feierliche Verleihung des Zertifikats fand am Donnerstag, den 26. September 2024 in den Räumlichkeiten der Universität der Großregion in der Villa Europa in Saarbrücken, im Beisein geladener Gäste und Vertreter*innen der UniGR-Partnerhochschulen, statt.
Die Präsidentin der UniGR, Dr. Hélène Boulanger, überreichte die Urkunde und unterstrich die Bedeutung der Mobilität junger Forschenden für das Netzwerk der UniGR: „Das Doktorat ist ein Eckpfeiler unserer Universitäten, und es war eine Selbstverständlichkeit, ihm durch die UniGR eine grenzüberschreitende und europäische Dimension zu verleihen. Das Label „Europäischer Doktortitel der Universität der Großregion“ unterstreicht somit die Realität unserer Zusammenarbeit in der Promovierendenausbildung und der Forschung. Tom Rauber hat die Herausforderung angenommen, exzellente Forschung in einem grenzüberschreitenden, mehrsprachigen akademischen Umfeld zu betreiben. Er verkörpert die Rolle der jungen Forschenden im heutigen Europa: ein Spezialist auf seinem Gebiet, aber auch ein engagierter europäischer Bürger.“
Dr. Tom Rauber hat im Juli 2024 mit der Verteidigung seiner Doktorarbeit "Four Essays in Economic Theory: Incentives and Interaction" erfolgreich seine Promotion an der RPTU Kaiserslautern-Landau abgeschlossen. Um zusätzlich mit dem Label „Europäischer Doktortitel der Universität der Großregion“ ausgezeichnet zu werden, umfasste seine Promotion einen insgesamt halbjährigen Auslandsaufenthalt an der Universität Luxemburg und der University of Cambridge; seine Abschlussarbeit wurde durch Professor*innen der RPTU Kaiserlautern-Landau, der Universität Luxemburg und der Universität Lüttich geprüft.
Die einzigartigen interkulturellen und wissenschaftlichen Erfahrungen, die er im grenzüberschreitenden Rahmen der Großregion erlangte, waren eine wertvolle Bereicherung, wie Dr. Tom Rauber berichtet: „Das Zertifikat „Europäischer Doktortitel der Universität der Großregion“ war für mich das Ticket für eine spannende Reise mit vielen facettenreichen Stationen und Erkenntnissen, die mich persönlich und auch in meiner Rolle als Wissenschaftler geprägt haben. Eine besondere Bereicherung stellten meine zwei Auslandsaufenthalte dar, in deren Rahmen ich zahlreiche interkulturelle Erfahrungen sammeln und meine eigenen Denk- und Herangehensweisen im Austausch mit internationalen Wissenschaftler*innen auf die Probe stellen konnte. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, die ich in dieser arbeits- und ereignisreichen Zeit meiner Dissertation erhalten habe, und kann allen Promovierenden nur empfehlen, sich auf ihre eigene Reise zu begeben und die vielfältigen Chancen zu entdecken, die das Programm eröffnet!“
Prof. Dr. Werner Thiel, Vize-Präsident für Forschung an der RPTU Kaiserslautern-Landau würdigt die besondere Leistung Herrn Dr. Raubers: „Die Verleihung des europäischen Doktortitels der Universität der Großregion an Herrn Rauber aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der RPTU ist für uns nicht nur ein neuer Meilenstein in der Zusammenarbeit innerhalb der UniGR sondern auch ein Beleg dafür, dass diese Zusammenarbeit gelebt wird und Früchte trägt. Herrn Rauber ist hoch anzurechnen, dass er diesen Weg beschritten und alle Fallstricke und Widrigkeiten überwunden hat, die sich auftun, wenn man als erster Doktorand in so einem Prozess unterwegs ist. Er hat bewiesen wie wichtig wissenschaftliche Mobilität in internationalen Projekten ist.“
Der „Europäischen Doktortitel der Universität der Großregion“ wurde durch eine gemeinsame Vereinbarung der UniGR-Partneruniversitäten ins Leben gerufen. Ziel ist es, die hochschulübergreifende Kooperation im Bereich der Promovierendenausbildung zu fördern. Es handelt sich dabei nicht um einen Doktortitel im eigentlichen Sinne, also um keinen akademischen Grad, sondern um ein Zertifikat, das der regulären Promotion eine europäische Dimension bescheinigt, wenn entsprechende Bedingungen durch die Promovierenden erfüllt werden. Dr. Tom Rauber ist der erste Anwärter, der das Zertifikat abgeschlossen hat, weitere Promovierende streben derzeit den Abschluss an.
Die Universität der Großregion im Deutschlandfunk
Die Universität der Großregion wurde in einem Beitrag des Deutschlandfunks vorgestellt. Der Beitrag in "Campus und Karriere" widmete sich dem Thema der European Degrees. In diesem Zusammenhang wurden u.a. die 30 gemeinsamen, grenzüberschreitenden Studiengänge der UniGR und ihrer Partner-Universitäten erwähnt, die in einem gewissen Sinne schon Pionier-Arbeit im Bereich der European Degrees leisten.
Interessierte können sich den Beitrag hier anhören.
UniGR-Gastprofessur: Dr. Alexandre Abbas Hamadeh forscht für zwei Monate an der Universität Lothringen
Eine Kernaufgabe der UniGR ist die Stärkung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit und Mobilität in der Großregion. Die neue Initiative „UniGR-Guest Professorships" trägt maßgeblich dazu bei, indem sie Professor*innen und Postdoktorand*innen der UniGR Partnerhochschulen einen Kurzaufenthalt an einer Gasthochschule in der Großregion ermöglicht.
Der Physiker Dr. Alexandre Hamadeh von der (RPTU) ist der erste von drei Kandidat*innen, die dieses Jahr im Rahmen der Initiative ausgewählten wurden. Ab dem 01.07. wird er für zwei Monate an der Université de Lorraine forschen, wo er im Tandem mit Prof. Dr. Stephane Mangin vom Institut Jean Lamour arbeiten wird.
Gefördert wird die Initiative durch die Marienburg-Stiftung, die unter der Schirmherrschaft der Fondation de Luxembourg steht.
Im Herbst 2024 wird eine zweite Ausschreibungsrunde für Kurzaufenthalte im nächsten Jahr auf unserer Webseite veröffentlicht werden: UniGR-Gastprofessur | uni-gr.eu
Die RPTU gratuliert dem UniGR-Center for Border Studies zum 10-jährigen Bestehen! 🎉
Das UniGR-Center for Border Studies (UniGR-CBS) feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen und blickt auf die erreichten Meilensteine der grenzüberschreitenden Forschungskooperation zurück. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Akteure, Bürgerinnen und Bürger der Großregion sind herzlich eingeladen, an den geplanten Jubiläumsveranstaltungen des UniGR-CBS teilzunehmen.
Das UniGR-CBS hat sich seit 2014 erfolgreich von einem Interreg-Projekt zu einem dauerhaften Interdisziplinären Kompetenzzentrum der Universität der Großregion (UniGR) entwickelt. Als solches bündelt es die Expertise der Grenzwissenschaftlerinnen und Grenzwissenschaftler der sechs UniGR-Partneruniversitäten, untersucht sozioökonomische und soziokulturelle Fragen und legt praxisorientierte Lösungen für Herausforderungen in Grenzregionen vor.
„In den letzten 10 Jahren hat das UniGR-Center for Border Studies in zahlreichen Seminaren und Konferenzen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Forschende, Studierende sowie politische Akteurinnen und Akteure zusammengebracht und somit nicht nur den wissenschaftlichen Austausch gestärkt, sondern auch der Grenzraumforschung zu mehr Sichtbarkeit verholfen. Sie haben mit dem UniGR-CBS ein einzigartiges Kooperationsnetzwerk aufgebaut, dessen Strahlkraft weit über die Großregion hinausreicht.“ – Werner R. Thiel, Vizepräsident für Forschung und Arnd Poetzsch-Heffter, Co-Präsident.
Die wissenschaftliche Basis des UniGR-CBS bilden die interuniversitären Arbeitsgruppen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Ihre Forschungsthemen und -ergebnisse werden im Jubiläumsjahr in der neuen UniGR-CBS-Podcast-Reihe „ON AIR“ vorgestellt.
Weiterführende Informationen zur UniGR-CBS-Podcast-Reihe, zu Meilensteinen der UniGR-CBS-Forschungskooperation und zum Jubiläumsprogramm finden Sie auf der UniGR-CBS-Jubiläumswebseite: http://tenyears.borderstudies.org
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Ratssitzung und Sportfest der UniGR am 25.04.2024 an der Partneruniversität Lüttich
Studierende und Mitarbeitende aller sieben UniGR-Partnerhochschulen trafen sich letzte Woche an der Universität Lüttich, um gemeinsam Sport zu treiben. Die Teilnehmenden konnten im Volleyball ihre Kräfte messen, die Disziplin Quadball entdecken oder mit Nordic Walking die Umgebung erkunden. Der Sport als gemeinsame Sprache sorgte für eine ganz besondere interkulturelle Verständigung.
Parallel dazu tagten die Präsident*innen und Rektor*innen der UniGR-Partnerhochschulen* in der Mitgliederversammlung, um Bilanz der Errungenschaften des letzten Jahres zu ziehen und neue strategische Impulse zur Weiterentwicklung des Verbunds zu setzen.
Wir danken allen Teilnehmenden für ihren Enthusiasmus und der Universität Lüttich für den herzlichen Empfang.
Start des Interreg-Projekts CIRKLA: Ein zweites Kompetenzzentrum für den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft für Materialien und Metalle
Die Partnerhochschulen der Universität der Großregion haben am 01.04.2024 mit ihrer Arbeit am gemeinsamen Interreg-Projekt UniGR-CIRKLA begonnen. Das Ziel von UniGR-CIRKLA ist es, ein umfassendes Portfolio von Ausbildungs-, Forschungs- und Innovationsprojekten im Bereich der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Mit dieser Interreg-Förderung wird das zweite UniGR-Kompetenzzentrum, das sich für den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft für Materiale und Metalle einsetzt, die bisherige Arbeit vertiefen und sich als europäisches Modell für die effiziente Bewirtschaftung kritischer Rohstoffe, gewonnen aus technologischen Abfällen und Ressourcen positionieren.
Prof. Dennis Steininger wird für die RPTU die Leitung des Teilprojekts I.2 Executive Education übernehmen und ein Programm entwicklen, das darauf abzielt, Führungskräften Kreislaufwirtschafts-Kompetenzen nachhaltig zu vermitteln. Der Fokus liegt bei diesem Teilprojekt auf „Twin Transformation“, um Technologie und Innovation mit dem zirkulären Aspekt der kreislauforientierten Nachhaltigkeit zu verbinden.
Weitere Informationen zum Interreg-Projekt, seinen Partnern und Meilensteinen finden Sie hier.
Jahresbericht der Universität der Großregion 2021-2023
Das ganze Jahr 2023 über feiert die UniGR das Bestehen einer 15-jährigen reichen und ehrgeizigen Zusammenarbeit. Wir laden Sie ein, einen der Höhepunkte dieses Jubiläums in dem Video zu entdecken, das anlässlich eines Festtages an der Universität Metz am 23. Mai 2023 gedreht wurde: https://www.youtube.com/watch?v=WFViHc0Dpgo
Am selben Tag bestätigten die Präsident*innen und Rektor*innen auf ihrer Ratssitzung den Tätigkeitsbericht 2021-2023.
Erfahrungsberichte von Studierenden, die Aktivitäten der interdisziplinären Exzellenzzentren (UniGR-Center for Border Studies und UniGR-CIRKLA), das neue Zertifikat EurIdentity Certificate und das UniGR-Serviceangebot für Studierende und Wissenschaftler*innen veranschaulichen die jüngsten Entwicklungen des europäischen Verbundes. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!