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Apl. Prof. Dr. Marcus Naumer - Referent zur Fusion im Bereich Forschung und grenzübergreifende Forschungsnetzwerke

Foto: TUK/Thomas Koziel

Seit dem 1. Dezember 2022 unterstützt apl. Prof. Dr. Marcus Naumer das Referat Forschung und Nachwuchsförderung  als „Referent zur Fusion im Bereich Forschung und grenzüberschreitende Forschungsnetzwerke“ Hier übernimmt er neue standortübergreifende Aufgaben im Rahmen der Zusammenführung.  

Auf der neu geschaffenen Stelle arbeitet Marcus Naumer sowohl mit Prof. Dr. Ralf Schäfer, Campusbeauftragter für Forschung in Landau, als auch mit Prof. Dr. Werner Thiel, Vizepräsident für Forschung und Technologie in Kaiserslautern, zusammen. Organisatorisch ist Naumer dem Referat Forschung und Nachwuchsförderung der Technischen Universität Kaiserslautern zugeordnet, ist dabei sowohl im Auftrag von Kaiserslautern als auch von Landau tätig und auch an beiden Standorten anzutreffen. Er hat bereits die standortübergreifenden Forschungsaktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit mitkoordiniert, die mittlerweile durch die Carl-Zeiss-Stiftung gefördert werden.

Marcus Naumer studierte Biologie, Philosophie und Psychologie in Freiburg und Landau, wo er 2001 mit dem Diplom abschloss. Anschließend promovierte Naumer am Frankfurter Max-Planck-Institut für Hirnforschung in der Arbeitsgruppe von Wolf Singer zu den neurokognitiven Grundlagen der audiovisuellen Objekterkennung. Nach einem Aufenthalt als Postdoktorand in der Arbeitsgruppe von Rainer Goebel an der Universität Maastricht (Niederlande) kehrte er nach Frankfurt zurück, wo er bei Jochen Kaiser am Institut für Medizinische Psychologie der Goethe-Universität als wissenschaftlicher Assistent, später Arbeitsgruppenleiter und schließlich stellvertretender Institutsdirektor tätig war.

Die Schwerpunkte von Marcus Naumers Forschung lagen in den Bereichen multisensorische Objektwahrnehmung, sensomotorische Integration und Nikotinabhängigkeit. Hierzu setzte er vor allem hirnbildgebende Verfahren (insbesondere die funktionelle Magnetresonanztomographie), aber auch Verhaltensexperimente und neuropsychologische Tests ein. Im Jahre 2011 erfolgte die Habilitation für Psychologie, 2015 dann die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor am Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaften der Goethe-Universität.

Mit dem Wechsel von der Grundlagenforschung zum Wissenschaftsmanagement kehrte Marcus Naumer im Herbst 2017 an die Universität in Landau zurück, wo er bis November vergangenen Jahres als Geschäftsführer der interdisziplinären Graduiertenakademie Bildung-Mensch-Umwelt tätig war. Am Landauer Fachbereich Psychologie unterrichtet er auch weiterhin in Nebentätigkeit Biologische und Gesundheitspsychologie.

Zum ersten Mal mit der Universität in Kaiserslautern in Berührung kam Marcus Naumer im Sommer 1985 als Teilnehmer eines Schülersportfestes, das auf der Sportanlage der Universität ausgetragen wurde. In seiner Freizeit spielen die Liebe zur Natur und die Freude am Sport, insbesondere am Laufen, eine wichtige Rolle. Wunderbare Möglichkeiten hierzu bietet der Pfälzerwald, der die beiden Standorte der zukünftigen RPTU miteinander verbindet. Mit seiner Frau und den beiden Söhnen lebt Marcus Naumer quasi am Waldrand in Neustadt und damit ziemlich genau in der Mitte zwischen Kaiserslautern und Landau.

Foto: TUK/Thomas Koziel