DAAD-Preis 2018 für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender verliehen

Muhammad Mohsin Ghaffar und Vizepräsident Dr. Stefan Löhrke (v.l.n.r.) nach der Urkundenübergabe. Foto: Thomas Koziel.

Muhammad Mohsin Ghaffar ist heute mit dem DAAD-Preis 2018 für hervorragende akademische Leistungen und gesellschaftliches Engagement ausländischer Studierender ausgezeichnet worden. Dr. Stefan Löhrke, Vizepräsident für Studium und Lehre, überreichte den mit 1.000 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.

Nach Abschluss seines Bachelorstudiums Electrical Engineering an der Federal Urdu University Islamabad in Pakistan im Jahr 2009, wählte Muhammad Mohsin Ghaffar den Masterstudiengang Electrical and Computer Engineering (Embedded Systems) an der TU Kaiserslautern, den er in 2013 erfolgreich beendete. Anschließend arbeitete er am Research and Development Center der NUST – National University of Science and Technology, Pakistan.

Für seine Promotion ist er im Jahr 2016 von der NUST an die TUK zu Prof. Dr.-Ing. Norbert Wehn, Lehrgebiet Entwurf Mikroelektronischer Systeme, Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik, zurückgekehrt. Im Zentrum der Forschungsarbeit unter der Betreuung von Dr.-Ing. Christian Weis steht die Untersuchung der Auswirkungen von Deep Neural Networks (DNNs) auf Leistungsverbrauch, Performanz und Zuverlässigkeit von Off-Chip-Speicherarchitekturen im Kontext eingebetteter Systeme. Diese Untersuchungen sind von entscheidender Bedeutung und werden dazu beitragen, neue Speicher- und Speichercontrollerarchitekturen speziell für Deep Learning und Machine Learning Anwendungen einzuführen.

Neben dem Studium zeigt der 31-jährige pakistanische Preisträger ein beachtliches gesellschaftliches Engagement. So war er beteiligt an der Gründung des Kooperationsprojekts „TUKL – NUST Research and Development Center Pakistan“. Des Weiteren ist Muhammed Mohsin Ghaffar Präsident der Pakistan Student Association in Kaiserslautern und Mitglied im University Cricket Team der TUK. Zudem erhält er ein DAAD-Stipendium für seine Forschungsarbeiten im Rahmen seiner Promotion.

Mit dem DAAD-Preis werden ausländische Studierende, die ihr Studium in Deutschland absolvieren und sich durch besondere akademische Leistungen und bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben, ausgezeichnet. Der DAAD ist eine gemeinsame Einrichtung der deutschen Hochschulen. Er fördert mit öffentlichen Mitteln die internationale akademische Zusammenarbeit, insbesondere den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern.

 

Muhammad Mohsin Ghaffar und Vizepräsident Dr. Stefan Löhrke (v.l.n.r.) nach der Urkundenübergabe. Foto: Thomas Koziel.