Konzeptpapier "Psychosozialen Lage und Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung"

 Informationen über die Wahrnehmung von Risiken sowie deren individuelle und soziale Folgen sind Grundlage für die Beurteilung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung sowie der gesellschaftlichen Resilienz. Ergänzend zur Bewertung von Risiko- und Gefahrenlagen sind sie essenziell für wirksame Entscheidungsfindungen und ein effektives Krisenmanagement. Sie ermöglichen die Ableitung politisch-strategischer Maßnahmen zur Risikoreduktion und -prävention, lassen Risiken früher erkennen und bieten so die Möglichkeit, gezielt und frühzeitig darauf zu reagieren. Insgesamt helfen sie, die psycho-soziale Stabilität der Bevölkerung vor und in Krisenzeiten zu sichern, vulnerable Gruppen zu identifizieren, individuelles und kollektives Schutzverhalten zu fördern sowie soziale Ressourcen wie etwa Hilfsbereitschaft gezielt zu stärken.  Vor diesem Hintergrund haben Lars Gerhold (TU Braunschweig), Harald Karutz (Medical School Hamburg) und Matthias Rohs (RPTU Kaiserslautern-Landau) ein Konzeptpapier zur Etablierung eines “Lagebildmonitorings zur psychosozialen Lage und Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung in Deutschland” entwickelt. Ziel das Papiers ist es, einen Beitrag zur Fortsetzung bisheriger Arbeiten zu leisten und zur Diskussion möglicher Umsetzungsmöglichkeiten anzuregen. 

Das Konzeptpapier finden sie hier zum download