Geschlechtergerecht formulieren

Neuer Leitfaden für die RPTU

In der Sitzung des Senats der RPTU vom 17. November 2023 wurde der neue Leitfaden für eine geschlechterbewusste Sprache an der RPTU mit zwei Enthaltungen, einstimmig beschlossen.

Leitfaden für eine geschlechterbewusste Sprache an der RPTU

1. Grundsätze

Für die RPTU sind Diversität und Chancengleichheit zentrale Bestandteile des universitären Lebens, die es ständig zu pflegen und weiterzuentwickeln gilt. Hierbei spielt unser Sprachgebrauch eine wichtige Rolle, da Sprache als zentrales Kommunikationsmedium immer auch Haltungen zum Ausdruck bringt und das tägliche Miteinander in hohem Maße prägt. Schon lange ist es – auch in der Hochschule – ein gesellschaftspolitisches Anliegen, eine inklusive, geschlechterbewusste Sprache zu gebrauchen und dabei insbesondere das geschlechtsübergreifende Maskulinum, auch „generisches Maskulinum“ genannt, tendenziell zu vermeiden: Zum Beispiel werden gemischtgeschlechtliche Personengruppen zunehmend nicht mehr mit geschlechtsübergreifenden Maskulina wie etwa Wissenschaftler oder Erfinder bezeichnet und adressiert, sofern auch entsprechende Feminina (Wissenschaftlerinnen, Erfinderinnen) existieren. In der Vergangenheit stand dabei im Vordergrund, Frauen sprachlich „sichtbarer“ zu machen; heute ist zusätzlich das Anliegen gewachsen, nonbinäre Geschlechteridentitäten zu berücksichtigen. Dieses Anliegen erhielt 2017 durch ein Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts, wonach neben „weiblich“ und „männlich“ eine dritte Möglichkeit des Geschlechtseintrags zu gewähren sei, einen zusätzlichen Schub.

Gleichzeitig ist es für eine moderne Universität auch wesentlich, höchste Freiheitsprinzipien im Denken, Forschen und Lehren aufrechtzuerhalten, auf die Eigenständigkeit und Selbstverantwortung ihrer Mitglieder zu vertrauen und sich gegenseitig mit Respekt und Toleranz zu begegnen. Eine offene Denkkultur geht in diesem Sinne mit einer offenen Sprech- und Schreibkultur einher, die Menschen anregen will, ihr Sprachverhalten zu reflektieren und zu verändern, ohne ihnen etwas vorzuschreiben oder zu verbieten.

Geschlechterbewusste Texte sollen sachlich korrekt, verständlich sowie gut lesbar sein. Die Rezipierenden müssen sich auf die wesentlichen Sachverhalte konzentrieren können. Gerade im Rahmen einer Universität, die so international ausgerichtet ist wie die RPTU, sollen Texte auch für Menschen, die nicht Deutsch als Erstsprache erworben haben, zugänglich und formulierbar sein. Geschlechterbewusste Sprache soll die Kommunikation unterstützen und keine neuen Barrieren bei der täglichen Nutzung der deutschen Sprache aufbauen.

Für viele Aspekte einer geschlechterbewussten Kommunikation gibt es zurzeit keine allgemein akzeptierten Lösungen. Insofern dokumentiert dieser Leitfaden den aktuellen Stand und ist unter diesem Vorbehalt zu lesen. Gesellschaftliche und sprachliche Neuerungen können in Zukunft zu Aktualisierungen führen.

2. Geschlechterbewusste Sprache in verschiedenen Textsorten und Interaktionstypen

Die Universität kann und will ihren Angehörigen keine Vorschriften machen, wie sie zu sprechen haben. Es wird aber erwartet, dass Lehrende wie auch administrative Stellen Diversität und Inklusion als integrale Bestandteile des universitären Lebens mittragen und darauf achten, empathisch zu kommunizieren. Hierfür gibt es eine Bandbreite an Möglichkeiten, die genutzt werden kön-nen (vgl. unten Abschnitt 3 und 4).

In der schriftlichen Ansprache von inner- und außeruniversitären Personengruppen sowie in der öffentlichen Kommunikation (insbesondere auf Websites) sollten zumindest nicht nur Männer explizit adressiert werden, sei es durch ausführliche Doppelnennungen (z.B. Liebe Kolleginnen und Kollegen) oder neutrale Formen. Auch das Sichtbarmachen nonbinärer Identitäten anhand von Zusatzzeichen wie Doppelpunkt oder Stern (z.B. Liebe Kolleg:innen) ist möglich.

An der RPTU bemühen wir uns, alle Menschen mit der von ihnen bevorzugten Anrede anzusprechen. Im ersten Kontakt mit Einzelpersonen können wir daher, wenn das Geschlecht nicht bekannt ist oder diesbezüglich Unsicherheiten bestehen, zunächst die geschlechtersensible Anrede „Guten Tag Vorname Name“ nutzen und dann schreiben: „Wir freuen uns, wenn Sie uns mitteilen, wie wir Sie in Zukunft anschreiben dürfen.“ Um deutlich zu machen, wie Personen selber adressiert werden möchten, können sie in der eigenen Signatur ein Pronomen (z.B. sie oder er oder auch ein non-binäres Neopronomen) angeben. Auch ist es möglich, explizit darum zu bitten, dass gar kein Pronomen in Bezug auf die eigene Person verwendet wird.

Die Studierenden, Lehrenden und Forschenden der RPTU unterliegen keinen formalen universitären Vorgaben bezüglich genderinklusiver Sprache. Die Verwendung inklusiver Zeichen wie Stern oder Doppelpunkt darf weder vorgeschrieben noch verboten werden und soll bei Prüfungen nicht in die Bewertung einfließen, sofern sie nicht selbst Thema der zu verfassenden Arbeit ist.

Mit ihren Stellenausschreibungen signalisiert die RPTU Offenheit gegenüber allen Geschlechtern und Geschlechtsidentitäten. Diese werden deshalb genderinklusiv verfasst, sei es durch Nennung der Geschlechter, sei es durch Verwendung geschlechtsneutraler Ausdrücke (z.B. die einzustellende Person, die zu berufende Persönlichkeit) sowie durch eine Erwähnung von Diversität, z.B. mit dem Zusatz m/w/d.

In juristisch relevanten, rechtsetzenden Texten (z.B. Ordnungen) werden – der Verwaltungsvorschrift „Geschlechtsgerechte Amts- und Rechtssprache“ des Landes folgend – keine typografischen Zusatzzeichen verwendet, sondern durchgängig Doppelnennungen (mit Erstnennung des Femininums, z.B. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) sowie geschlechtsneutrale Formen (s. Tabelle unten). Nonbinäre Geschlechtsidentitäten werden dort, auch wenn sie nicht explizit genannt werden, implizit berücksichtigt, da sich solche offiziellen Texte per se an alle Universitätsangehörigen richten.

 
3. Der sprachliche Werkzeugkasten

Das geschlechtsübergreifend gemeinte Maskulinum ist in vielen Fällen zweideutig und wird – wie auch psychologische Studien zeigen – häufig mit männlichen Personen assoziiert. Um hier Abhil-fe zu schaffen, gibt es im Deutschen eine Reihe von Alternativen:

Paarformen: Die einfachste Form der Sichtbarmachung von Frauen und Männern ist die ausführliche Doppelnennung oder Paarform (Forscherinnen und Forscher). Sie existiert auch als Kurzform (Forscher/-innen) – eine orthografisch schon immer akzeptierte Schreibung. Die Paarform enthält zwar keine explizite Ansprache bzw. Nennung nonbinärer Personen, sie ist aber im Sprachgebrauch fest verankert und wird in vielen Textsorten, insbesondere bei der direkten Adressierung von Gruppen, häufig angewendet.

Kaum noch verwendet wird die Klammerschreibung, z.B. Professor(in), da sie den Eindruck erweckt, das Femininum sei zweitrangig. Auch sollte darauf geachtet werden, keine grammatisch irregulären Ausdrücke wie z.B. Mitgliederinnen oder Mitglieder*innen zu gebrauchen; denn Mitglied ist ein Neutrum und kann nicht durch die Beifügung von -in oder -innen gegendert werden.

Neutrale Formen und Umformulierungen: Um die Zweigeschlechtlichkeit weniger zu betonen, sind in vielen Fällen neutrale Formen sowie Umformulierungen eine gute und auch platzsparende Wahl, z.B. wenn Paarformen im Singular umständlich werden oder wenn das Geschlecht der jeweiligen Person nicht bekannt ist oder wenn es sich um gemischtgeschlechtliche Gruppen handelt und eine Alternative zu Paar- oder Kurzformen gesucht wird:

Geschlechterbezogene bzw. geschlechterbezogen
interpretierbare Ausdrucksweise
neutrale Form
die Dozentendie Lehrpersonen, die Dozierenden
der Leiterdie Leitung
die Vertreterdie Vertretung
die Mitarbeiterdie Mitarbeitenden
StudentenStudierende
jeder, der mitmachen möchtealle, die mitmachen möchten
Der Antragsteller muss das Formular ausfüllen.Das Formular ist vollständig auszufüllen.
Studentinnen und Studenten, die die Vorlesung besuchen,
können an der Übung teilnehmen.
Wer die Vorlesung besucht, kann an der Übung teilnehmen.


Wenn auf konkrete Personen, deren Geschlecht bekannt ist, Bezug genommen wird, ist es weiterhin sinnvoll, Ausdrücke wie die Prüferin oder der Mitarbeiter zu verwenden.

Um Stereotypenbildungen zu vermeiden, können zudem Rollen von Personen neutral formuliert werden, damit die Rolle nicht klischeehaft an das Geschlecht geknüpft wird (z.B. die ausgezeichnete Person statt der/die Preisträger/in).

Mittel der Typografie und der Aussprache: Paarformen können durch Kurzformen mit typographischen Zusatzzeichen (z.B. Stern und Doppelpunkt) ersetzt werden (Professor*innen, Kolleg:innen), um auch nonbinäre Geschlechtsidentitäten explizit einzuschließen. Dass sie gegenüber Formen wie „Kolleg-/-inn-/-en“ grammatisch weniger stringent sind, wird dabei zugunsten der oben genannten gesellschaftspolitischen und sozialsymbolischen Kriterien in Kauf genommen.

  • Obwohl sie vom Rat für deutsche Rechtschreibung in seinen bisherigen Beschlüssen und Stellungnahmen nicht empfohlen werden, können diese typographischen Formen in zahlreichen universitären Kontexten vor allem im Plural eingesetzt werden.1 Die Lesbarkeit und die Barrierefreiheit (etwa bei Sehbeeinträchtigung oder geringen Deutschkenntnissen) sowie die grammatische Korrektheit sollen dabei soweit wie möglich sichergestellt werden.
  • Vor allem im Singular, in bestimmten Kasus und in Kombination mit Artikeln, Pronomen und Adjektiven sind die typographischen Formen jedoch selten sinnvoll verwendbar. Ausdrücke wie eine*r Kanzler*in (als Genitiv), der*die Ärzt*in, ein:e externe:r Präsident:in sind verwirrend, zum Teil grammatisch unvollständig, tendenziell schwer zu lesen und kaum vorzulesen.
     
  • Das sogenannte Binnen-I (ProfessorInnen), das sich vor allem in akademischen Kontexten schon lange etabliert hatte, gilt heute manchen als veraltet, da es in einem historischen Kontext entstand, bei dem es vor allem um die Gleichstellung von Frauen und Männern ging und wo Non-Binarität noch nicht diskutiert wurde. Das Binnen-I kann allerdings wie z.B. der Doppelpunkt und der Stern in einer aktualisierten Lesart auch geschlechterumfassend interpretiert und in der Universität eingesetzt werden, da es, anders als Schrägstrich und Klammer, nicht formal auf eine Alternation zwischen genau zwei Formen festgelegt ist.
     
  • Auch das mündliche Pendant zum Gendern mit Zusatzzeichen stellt für manche noch eine Herausforderung dar: Der Glottisschlag, der landläufig als „Sprechpause“ wahrgenommen wird und auch in Massenmedien manchmal zu hören ist, fällt nicht allen leicht und bleibt eine individuelle Entscheidung.
 
4. Weitere pragmatische Tipps für die tägliche Kommunikation an der Universität

Auf die Dosierung kommt es an!
Es ist wichtig, dass sich die adressierten Personen bzw. die Personen, auf die Bezug genommen wird, angesprochen und wertgeschätzt fühlen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass zu strikte Lösungen die Verständlichkeit, Einfachheit und die flüssige Lesbarkeit sowie Eleganz von Texten beeinträchtigen können. Ein Übermaß an abstrahierenden Ersatzformen (Passiv, Abstrakta) kann zudem sehr unpersönlich wirken. Dies alles spricht dafür, diese Formen stets bewusst und in angemessener Dosierung zu gebrauchen.

Bei Sprach- und Bildgebrauch auf den größeren Kontext achten!
Anstelle einer allzu strikten Nutzung inklusiver Sprachformen kann auch eine gute Kontextualisierung dazu beitragen, eine entsprechende Haltung zu vermitteln. Dazu gehört z.B. eine geeignete Auswahl von sprachlichen Beispielen und auch von visuellen Darstellungen, welche die Vielfalt der Universität widerspiegeln und Stereotypen vermeiden.

Mit sprachlichen Möglichkeiten kreativ umgehen!
Auf geschlechtsübergreifend gemeinte, also „generische“, Formen muss nicht gänzlich verzichtet werden. Eine ausgewogene Mischung von Formen, mit der sich durchaus auch spielerisch umgehen lässt, ist oft eine sinnvolle Lösung. Beispielsweise kann man bei der Erstnennung die Paarform verwenden und damit den Kontext bereiten, um dann im Laufe des Textes auch mit geschlechtsübergreifend zu verstehenden Formen (eingestreute, auch abwechselnde Feminina und Maskulina) fortzufahren. Ebenso können insbesondere im Plural Formen mit Zusatzzeichen wie Doppelpunkt, Stern oder Binnen-I eingestreut werden, um Vielfalt zu symbolisieren. Innerhalb eines Textes sollte jedoch durchgängig nur eines dieser Zusatzzeichen verwendet werden.

Großzügig und wohlwollend sein!
Für die Universität ist es wichtig, dass ihre Mitglieder sich angstfrei und sachbezogen äußern können. Dabei sollte eine empathische Grundhaltung leitend sein, die den Ansprüchen des jeweiligen Kontextes gerecht wird. Im Sinne einer gelingenden Kommunikation sollten umgekehrt auch die Adressierten diese Grundintention höher gewichten als einzelne mögliche Sprachfallen.


5. Quellen, weiterführende Materialien und Links

Dieser Leitfaden ist durch denjenigen der Universität Basel (https://www.unibas.ch/dam/jcr:e564e0d9-27c8-49f7-9517-0a2297796bf9/Leitfaden_InklusiveSprache_Universit%C3%A4t%20Basel.pdf)inspiriert und zum Teil an diesen angelehnt.

Hier noch einige weiterführende Quellen:
Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV): Website „Gendern“ (nach Beschlüssen des Vorstands im Juni 2020 und März 2021). https://www.dbsv.org/gendern.html

Duden-Überblicksartikel: geschlechtergerechter Sprachgebrauch. In: Mathilde Hennig (Hg. 2021): Duden, Band 9 (Sprachliche Zweifelsfälle. Das Wörterbuch für richtiges und gutes Deutsch), 9. Aufl. Berlin: Dudenverlag, S. 400-411.

Kotthoff, Helga (2022): Zwischen berechtigtem Anliegen und bedenklicher Symbolpolitik. In: APuZ (Zeitschrift der Bundeszentrale für Politische Bildung) 5–7/2022: Geschlechtergerechte Sprache https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/geschlechtergerechte-sprache-2022/346083/zwischen-berechtigtem-anliegen-und-bedenklicher-symbolpolitik/

Müller-Spitzer, Carolin (2021): Geschlechtergerechte Sprache: Zumutung, Herausforderung, Notwendigkeit? In: Sprachreport 2, S. 1-12. https://ids-pub.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/index/docId/10408/file/Mueller_Spitzer_Geschlechtergerechte_Sprache_2021.pdf

Rat für deutsche Rechtschreibung (2018): Empfehlungen zur „geschlechtergerechten Schreibung“. Beschluss des Rats für deutsche Rechtschreibung vom 16. November 2018 https://www.rechtschreibrat.com/DOX/rfdr_PM_2018-11-16_Geschlechtergerechte_Schreibung.pdf

Rat für deutsche Rechtschreibung (2021): Geschlechtergerechte Schreibung. Empfehlungen vom 26.03.2021 (Pressemitteilung) https://www.rechtschreibrat.com/DOX/rfdr_PM_2021-03-26_Geschlechtergerechte_Schreibung.pdf

Rat für deutsche Rechtschreibung (2023): Amtliches Regelwerk der deutschen Rechtschreibung: Ergänzungspassus Sonderzeichen. Beschluss des Rats für deutsche Rechtschreibung vom 14.07.2023 (Pressemitteilung) https://www.rechtschreibrat.com/amtliches-regelwerk-der-deutschen-rechtschreibung-ergaenzungspassus-sonderzeichen/

Zifonun, Gisela (2018): Die demokratische Pflicht und das Sprachsystem. Erneute Diskussion um einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch. In: Sprachreport Jg. 34 (2018), Nr. 34, S. 44-56. https://ids-pub.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/index/docId/8290/file/Zifonun_Die_demokratische_Pflicht_2018.pdf

Stand: 15.11.2023

 

1 Dies entspricht durchaus der Vorgehensweise des Rats für deutsche Rechtschreibung (kurz: Rechtschreibrat), der es sich bereits in seinen Empfehlungen vom 16.11.2018 auf die Fahne schreibt, den „Schreibgebrauch in verschiedenen Medien und Gruppen von Schreibenden“ noch eine Zeit lang beobachten und analysieren zu wollen. Die „Erprobungsphase“ solle „nicht durch vorzeitige Empfehlungen und Festlegun-gen“ des Rats beeinflusst werden. In seiner Pressemitteilung vom 26.03.2021 führt der Rechtschreibrat diese Strategie fort. Am 14.07.2023 hält er nach abermaliger Beratung in einer weiteren Pressemitteilung fest, dass Zusatzzeichen wie Stern und Doppelpunkt „nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie“ gehören. Er nimmt sie nun aber als typografische „Sonderzeichen“ in das Amtliche Regelwerk für deutsche Rechtschreibung auf, erkennt ihren zunehmenden „metasprachlichen“ Gebrauch in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen als Tatsache an und weist gleichzeitig, wie schon 2021, auf die „grammatischen Folgeprobleme“ hin, die damit verbunden sein können. Im letzten Satz der Pressemitteilung heißt es, die Entwicklung des Gesamtbereichs sei noch nicht abgeschlossen und werde weiter beobachtet.

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