Betriebliches Gesundheitsmanagement
BGM an der RPTU - Was ist das?
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) ist ein gemeinsames Projekt zwischen der RPTU und der Techniker Krankenkasse (TK). BGM wird dabei als Prozess verstanden, der die gesundheitsgerechte Gestaltung von Arbeit und Organisation sowie die Unterstützung bei gesundheitsgerechten Verhaltensweisen zum Ziel hat. Lesen Sie mehr zu den Zielen, dem BGM-Prozess und Angeboten auf den nachfolgenden Seiten.
Aktuelles
BeschäftigtenBefragung - Wie gesund ist die RPTU?
Fokusgruppen in allen Bereichen
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie gesund ist die RPTU? Vielen Dank, dass Sie sich so zahlreich an der Umfrage beteiligt haben und uns damit unterstützen, dieser Frage auf den Grund zu gehen und Ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die Ergebnisse liegen uns nun vor und wir möchten diese, ebenso wie das weitere Vorgehen, transparent und offen mit Ihnen teilen.
- Die allgemeinen Ergebnisse finden Sie HIER
- Das BGM-Team nimmt nach und nach mit allen Dezernaten, Fachbereichen, Stabsstellen und zentralen Einrichtungen Kontakt auf, stellt die jeweiligen Ergebnisse vor und bietet sogenannte Fokusgruppen an.
- Die spezifischen Ergebnisse Ihres Bereichs werden Ihnen im Anschluss zur Verfügung gestellt.
- In den Fokusgruppen werden die positiven und negativen Ergebnisse besprochen, sowie der weitere Ungang mit diesen. Wir besprechen gemeinsam, was in Ihrem Bereich gut bewertet wurde und als Ressource weiter gestärkt werden soll, ebenso schauen wir in der Gruppe, welche Themen als belstend wahrgenommen werden und daher reduziert oder verändert werden sollen.
- Danach wird an dem Besprochenen weiter gearbeitet und alles offen im jeweiligen Dezernat/Fachbereich usw. kommuniziert. WEitere Treffen hierzu folgen dann.
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen,
Ihr BGM-Team
Info-Broschüre MHFA und Flyer mit Anlaufstellen
Die BROSCHÜRE beinhaltet kompakt die wichtigsten Informationen zu Mental Health First Aid (MHFA) an der RPTU für Interessierte und Betroffene.
Im FLYER-KL finden Sie Anlaufstellen (für Bedienstete der RPTU in KL) bei psychischer Belastung.
Im FLYER-LD finden Sie Anlaufstellen (für Bedienstete der RPTU in LD) bei psychischer Belastung.
NichtraucherIn 2024
Sie möchten mit dem Rauchen aufhören?
Wir helfen Ihnen dabei!
- NichtraucherCoaching
Ein kostenfreies Angebot unseres Projektpartners TK. Ansprechpersonen: Melina Hanyßek (5373, melina.hanyssek@rptu.de) oder Timo Kappesser von der TK (040 - 460 65 10 73 06, timo.kappesser@tk.de - Raucherentwöhnung & Beratung zum Rauchausstieg
Ein kostenfreies Angebot unserer Suchtberatung der RPTU. Ansprechpersonen: Thomas Pauls (4504, thomas.pauls@rptu.de)
Mentale Gesundheit stärken, für Krisen gewappnet sein
Unter diesem Motto fand am 03. und 04.November 2022 die zweite MHFA-Schulung (mental health first aid) für Ersthelfende bei psychischen Krisen statt. Der Fokus lag diesmal vermehrt auf der Teilnahme von Beschäftigten. So nahmen neben Studierenden der Fachschaften auch einige Mitglieder des Personalrats, Führungskräfte, wie auch die Schwerbehindertenvertretung/Suchtberatung teil. Wichtig ist, nicht nur für die Studierenden sensibilisiert zu sein, sondern auch für die Mitarbeitenden. Das Ziel ist es, Lehre und Forschung, Verwaltung und Studierende als Gesamtheit der Uni zu erreichen und miteinzubeziehen, um so langfristig gemeinsam ein gesünderes Arbeits- und Studienumfeld zu erhalten.
Neue Wege im Gesundheitsmanagement: 16 Ersthelferinnen und Ersthelfer für psychische Gesundheit qualifiziert
Pressemeldung 91/2022. Immer mehr Studierende berichten von Belastungssituationen, etwa Stresserleben oder Erschöpfung. Dies belegen die Ergebnisse des Gesundheitsreports, den die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) alle drei Jahre durchführt. Als erste Anlaufstelle für Betroffene, die Beratung suchen, hat die RPTU jetzt 12 Studierende und 4 Beschäftigte zu Ersthelferinnen und Ersthelfern für psychische Gesundheit ausbilden lassen. Die Qualifikation wird seit 2020 vom Unternehmen „MHFA Ersthelfer“ (Mental Health First Aid) angeboten. Träger ist das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim.
„Die vergangenen vier Pandemie-Semester mit viel digitaler Lehre und wenig persönlichem Kontakt haben Studierenden viel abverlangt“, erklärt Diana Neben vom Team „CampusPlus“, zuständig für das studentische Gesundheitsmanagement (SGM) an der RPTU. „Bei den schriftlichen Befragungen zum RPTU-Gesundheitsreport 2021 gaben im Vergleich zu 2018 deutlich mehr Teilnehmende an, dass sie unter einem hohen Stresserleben (+10,7%) oder Erschöpfung (+3%) leiden. Ein Fünftel der Befragten erlebte durch die Pandemie Doppelbelastungen, beispielsweise durch die Pflege eines Angehörigen oder Home-Schooling eines (Geschwister-)Kindes. Der Report dokumentiert zudem eine Zunahme von Beschwerden, die sich einer depressiven Symptomatik oder den Symptomen einer Angststörung zuschreiben lassen.“
Diese Erkenntnisse nutzt die RPTU, um den Studierenden künftig verstärkt beim Umgang mit Belastungssituationen zu helfen. „Im Austausch mit den Studiengangsmanager:innen der Fachbereiche kam die Idee auf, dass wir Hilfesuchenden mehr Unterstützung im Bereich der psychischen Gesundheit anbieten wollen. Daraus ist das Pilotprojekt in Kooperation mit MHFA Ersthelfer entstanden.“ Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) hat sich dem Vorhaben angeschlossen: „Zunächst möchten wir die Studiengangsmanager:innen und weiteren Beschäftigten in der Studierendenberatung bei dieser Herausforderung unterstützen“, erklärt Melina Hanyßek, Projektkoordinatorin des BGMs. „Darüber hinaus sehen wir aus der Perspektive des BGM seit der Pandemie einen sprunghaften Anstieg von psychischen Belastungen und Ausfällen in der Belegschaft.“ Die ohnehin seit Jahren in der Bevölkerung steigende Anzahl der psychischen Erkrankungen wie Depression und Burnout habe sich zugespitzt, sodass eine Arbeitsgruppe „psychische Gesundheit“ an der RPTU ins Leben gerufen wurde, die auch Brücken zu den künftigen Kolleginnen und Kollegen nach Landau schlagen wird. „Einen Professor der Psychologie aus Landau konnten wir bereits in der Arbeitsgruppe begrüßen und freuen uns sehr, dass er als Vertreter dieser AG an der ersten MHFA-Schulung teilgenommen hat“, ergänzt Hanyßek.
Die im Juni ausgebildeten 16 Ersthelfer:innen sind nun für das Thema Psychische Gesundheit sensibilisiert und können Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen beistehen und sie an professionelle Anlaufstellen weitervermitteln. Insgesamt verbessert die Fortbildung das Wissen über psychische Gesundheit, vermindert stigmatisierendes Verhalten und steigert das Vertrauen in die eigenen Helferkompetenzen. Wesentlicher Baustein ist das Training anhand von Fallbeispielen, damit die Teilnehmenden bestmöglich lernen, die Anzeichen eines psychischen Gesundheitsproblems zu erkennen und sensibel auf die Betroffenen zu reagieren.
Eine zweite Ausbildungsrunde ist an der RPTU bereits in Planung, um noch mehr Beschäftigte einzubinden. „Wir möchten mit diesem neuen Erste-Hilfe-Angebot langfristig universitätsweit präsent sein“, unterstreichen Neben und Hanyßek.
Über MHFA Ersthelfer
MHFA Ersthelfer ist die deutsche Version des australischen Mental Health First Aid Programms. Seit 2020 arbeitet das Unternehmen unter Trägerschaft des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim in Partnerschaft mit der Beisheim Stiftung daran, ein deutschlandweites Netzwerk aufzubauen. Zuvor wurde MHFA Ersthelfer am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim mit Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung GmbH ins Leben gerufen. Weitere Informationen: https://www.mhfa-ersthelfer.de/de/
Kontakt
Projektleitung
Birgit Munz
Tel.: +49 631 205 3647
E-Mail: birgit.munz[at]rptu.de
Stellv. Projektleitung
Beatrix Weber
Tel.: +49 631 205 3179
E-Mail: beatrix.weber[at]rptu.de
Projektkoordination
Melina Hanyßek
Tel.: +49 631 205 5373
E-Mail: melina.hanyssek[at]rptu.de
Projektassistenz
Stephanie Albrecht
Tel.: +49 631 205 5937 (nachm.)
E-Mail: stephanie.albrecht[at]rptu.de
Online-Trainings GoodHabitz
Alle Beschäftigten der RPTU können kostenfrei und uneingeschränkt die Online-Trainings von GoodHabitz nutzen.
GoodHabitz bieten eine differenzierte Auswahl an RPTU-relevanten Themen wie Produktivität, Management und Teamwork, Führungskompetenzen oder persönliche Entwicklung. Jeden Monat kommen neue Trainings dazu.
Zum Angebot geht es hier (RHRZ- Account und von unterwegs VPN erforderlich):
Team-Time
TEAM TIME ist ein ständiger Qualitätswettbewerb, an dem alle Mitglieder und Angehörige der RPTU in Teams (nicht als Einzelperson) teilnehmen können.
Die Gruppe reicht ihren Verbesserungsvorschlag ein. Dieser soltel grundsätzlich keine unfertigen Ideen, sondern bereits umsetzungsbereite oder realisierte Verbesserungsvorschläge enthalten. Die besten Vorschläge werden prämiert. Es gibt auch einen BGM-Sonderpreis für gesundheitsbezogene Vorschläge.