BGM - Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Der Startschuss für das Betriebliche Gesundheitsmanagement in Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse war die Vertragsunterzeichnung am 21.09.2015. Eine Steuerungsgruppe aus verschiedenen Vertretern der Institution wurde gebildet und eine Zielsetzung festgelegt, die die psychische, körperliche und soziale Ebene in den Fokus stellt. Zur Analyse des Ist-Zustandes wurde der „Bielefelder-Fragebogen“ zur Messung psychosozialer Belastungen und Ressourcen am Arbeitsplatz im Jahr 2016 eingesetzt. Die Befragung fand im Zeitraum April bis Mai 2016 für alle Bereiche der Technischen Universität statt und wird zukünftig in regelmäßigen Abständen wiederholt.
Im weiteren Schritt finden sogenannte „Fokusgruppen“ in der ZV, den Fachbereichen und den Zentralen Einrichtungen statt. Hierbei geht es darum, sowohl die Belastungen in den verschiedenen Bereichen herauszufinden, als auch Ressourcen aufzuzeigen. Aus diesen beiden Komponenten werden in Zusammenarbeit mit den Teilnehmer*innen aus Wissenschaft und Verwaltung individuelle, bedarfsgerechte Ziele und Maßnahmen entwickelt, um den Hauptbelastungen aus der Befragung entgegen zu wirken und die Ressourcen der Beschäftigten zu stärken. Die Ergebnisse werden je Fokusgruppe in konkrete "Handlungspläne" überführt und zur Umsetzung zurückgespiegelt. Nach der jeweiligen Fokusgruppe folgt ein halbes Jahr später ein "Feedback Workshop", bei dem die Umsetzung der Handlungspläne auf den aktuellen Stand gebracht wird.
Der Auf- und Ausbau von "Informations- und Reflektionsimpulsen" (I+R Impulse) kam im Jahr 2018 hinzu. Hierbei steht die individuelle Gestaltung der I+R Impulse in Abhängigkeit der jeweiligen Zielgruppe im Vordergrund. Zu den Inhalten gehören u.a.:
(1) Wissensvermittlung zu den Themen
- Arbeit und Gesundheit,
- neue Sichten auf Gesundheit,
- Gesundheit und Führung und
- gesundheitsgerechte Führung.
(2) Informationen zu
- Zielen, geplante Maßnahmen und den Stand des BGM Projekts und
- Ergebnissen von Analysen bzw. Zwischenergebnisse zum Projektstatus.
(3) Reflexion und Austausch über
- die eigene Arbeitssituation als Führungskraft,
- die Bedeutung des eigenen Führungsverhaltens und
- Unterstützungsbedarfe für die Führungsarbeit im Unternehmen.
Seit 2019 haben Führungskräfte die Möglichkeit, am Zertifikatsprogramm "Führung 4.0", ein Angebot der Abteilung 6.1 - Qualitätsmanagement und Personalentwicklung, teilzunehmen. Weitere Informationen zum Programm und den Inhalten finden Sie hier.
Kontakt
Projektleitung
Birgit Munz
Tel.: +49 631 205 3647
E-Mail: birgit.munz[at]rptu.de
Stellv. Projektleitung
Beatrix Weber
Tel.: +49 631 205 3179
E-Mail: beatrix.weber[at]rptu.de
Projektkoordination
Melina Hanyßek
Tel.: +49 631 205 5373
E-Mail: melina.hanyssek[at]rptu.de
Projektassistenz
Stephanie Albrecht
Tel.: +49 631 205 5937 (nachm.)
E-Mail: stephanie.albrecht[at]rptu.de