Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz
Die 2008 eingerichtete Forschungsinitiative (FI) des Landes Rheinland-Pfalz, gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, ist ein zentrales strategisches Instrument der RPTU für die Entwicklung ihres Forschungsprofils. Sie fördert zum einen Profilbereiche, damit sind international etablierte, interdisziplinäre Forschungsbereiche gemeint, in denen sich international sichtbare Arbeitsgruppen längerfristig auf ein für das Hochschulprofil charakteristisches Forschungsthem konzentrieren. Zum anderen werden Potentialbereiche gefördert, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachbereiche zeitlich begrenzt interdisziplinär zusammenarbeiten, um neue Forschungsthemen zu erschließen.
In der akutellen Förderphase der Forschungsinitaitve (2024 bis 2028) werden drei Profilbereiche (fettgedruckt) und zwölf Potentialbereiche gefördert. Mit Ihnen sollen die sieben Profillinien des Forschungsprofils der RPTU weiter gestärkt werden.
Nachhaltige Entwicklung und Erhalt der Lebensgrundlagen
Gesellschaftliche und digitale Transformationen
- Diversity - Diversität und Transformation. Interdisziplinäre Forschungsperspektiven auf heterogene Gesellschaften
- MLKL - Machine Learning Kaiserslautern-Landau
- N-Code - Neuro-COgnitive DEvelopment across the life span
- SCOPE - Unsicherheit, Fehlinformation und Polarisierung: Gesellschaftliche Kommunikation in Zeiten der Permakrise
Bioanalytik, Membran- und Systembiologie im Kontext zellulärer Anpassungsstrategien
Hochleistungswerkstoffe und -konstruktionen für innovative Produkte
Analyse und Gestaltung von Bildungsprozessen
Wechselwirkungen von Licht, Spin und Materie
Mathematische Modellierung, Algorithmen und Simulation komplexer Systeme
Der Nachwuchsring wurde 2008 im Rahmen der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz im Forschungszentrum (CM)² gegründet und entwickelt. Unterstützt wurde er dabei vier Jahre lang durch die Carl-Zeiss-Stiftung. Aus der Idee den Nachwuchs einzelner Forschungsinitiativen zusammenzuführen, ist seit 2014 der TU Nachwuchsring entstanden, der weiterhin durch die Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz finanziert wird. Ende 2014 wurde der TU Nachwuchsring durch eine Geschäftsstelle verstärkt, welche neben der Übernahme sämtlicher administrativen Aufgaben als zentrale Anlaufstelle aller Nachwuchswissenschaftler*innen fungiert. Mittlerweile ist der TU Nachwuchsring fester und zentraler Bestandteil der Nachwuchsförderung der RPTU in Kaiserslautern und bietet allen Nachwuchswissenschaftler*innen am Campus Kaiserslautern (Promovierende, Postdocs, Nachwuchsgruppenleiter*innen, Juniorprofessor*innen und Tenure-Track-Professor*innen) umfangreiche Unterstützung für die Entwicklung ihrer Karrieren. Das Angebot des TU-Nachwuchsrings orientiert sich direkt an den Bedürfnissen und Interessen der Nachwuchswissenschaftler*innen der RPTU und reicht von finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten bis zu einem speziell auf den wissenschaftlichen Nachwuchs zugeschnittenen Weiterbildungsprogramm. Ermöglicht wird dies durch Promovierende, Postdocs, Nachwuchsgruppenleitende, Juniorprofessor*innen und Tenure-Track-Professor*innen aller Fachbereiche, die sich im TU-Nachwuchsring engagieren und die unterschiedlichen Fördermaßnahmen ganz nach dem Motto „Vom und für den wissenschaftlichen Nachwuchs“ laufend weiterentwickeln.