Der unbewaffnete Zivilschutz und seine Dekolonialisierung

Von Janina Ricarda Rüther

Die Praxis des unbewaffneten Zivilschutzes bzw. der unbewaffneten zivilen Begleitung (engl. Unarmed Civilian Protection/Accompaniment (UCP/A)) wird kritisiert koloniale Machtstrukturen zu replizieren, obwohl sie gegen genau diese vorgehen will. Als zentrales Problem wird hier wahrgenommen, dass Menschen aus dem Globalen Norden in den Globalen Süden geschickt werden, um dort Konflikte zu deeskalieren. Wie kann sie also dekolonisiert werden, wenn ebendieses das effektivste Mittel von UCP/A zu sein scheint? Eine Aufschlüsselung der Problematik im Vergleich mit dem Ansatz der Dekolonialisierung humanitärer Hilfe soll an dieser Stelle versucht werden.

UCP/A ist ein Oberbegriff für eine breite Palette von Aktivitäten unbewaffneter Akteur*innen zur Reduzierung von Gewalt und zum Schutz von Zivilist*innen in Situationen gewaltsamer Konflikte (vgl. Venturi, 2015, S. 61). Einer der Bereiche, in denen UCP/A Anwendung findet, ist die Begleitung von Geflüchteten um sie sicher von einem Ort zu einem anderen zu bringen. Das Auftreten von lokalen Akteur*innen, die für diese Begleitung ausdrücklich nach einer Weißen[1] Person fragen, basiert auf Privilegien, wie z. B. nicht unter strukturellem Rassismus zu leiden. UCP/A ist ein Konzept, das meist von Nichtregierungsorganisationen (NROs) getragen wird und daher als internationale externe Interventionsstrategie zur Reduzierung und Prävention von Gewalt verwendet wird. Es gibt auch national geführte Organisationen, allerdings nicht so viele wie internationale NROs (siehe Julian/Schweitzer, 2015, S. 4-5). National sowie international arbeitet zum Beispiel die NRO Operazione Colomba, international unter anderem Peace Brigades International und Community Peacemaker Teams.

Die Wurzel des Problems: Rassismus

Rassistische Differenzierungen, die Weißen Menschen aus dem Globalen Norden eine privilegierte Position zuschreiben und sie deshalb in den Globalen Süden geschickt werden, um dort Konflikte zu deeskalieren, sind Teil der Praxis von UCP/A, obwohl diese auch auf die Bekämpfung von Rassismus abzielt. Diese und der tief verwurzelte Rassismus, der noch immer unsere Gesellschaft bestimmt, werden ebenfalls deutlich, wenn man sich mit Zitaten zur Flucht aus der Ukraine nach der russischen Invasion im Februar 2022 auseinandersetzt. Hier kann man eine klare Hierarchisierung von Europa sehen, die gleichzeitig andere Nationen und ihre Einwohnenden aufgrund zugeschriebener Merkmale abwertet. Folgende Sätze wurden beispielsweise von Nachrichtensprecher*innen von Agenturen wie CNN, CBS und BBC geäußert:

This is not a developing Third World nation, this is Europe. / These are prosperous middle-class people; these are not people trying to get away from areas in North Africa. They look like any European family that you would live next door to. / What could be a difference here from other conflicts, you know, that could seem very far away, you know, African, Middle Eastern, whatever, I mean, these are Europeans that we’re seeing being killed. / This isn’t a place, with all the respect, you know, like Iraq or Afghanistan, you know, this is relatively civilized, relatively European, I have to choose those words carefully too, a city where you wouldn’t expect that or hope that it’s going to happen. (WDR, 2022)

Die rassistischen Narrative, die mit Beginn der Invasion verbreitet wurden, spiegeln die strukturellen Probleme und Konflikte wider, die zu bewältigen sind. Neben den beschriebenen Diffamierungen werden Menschen an den Grenzen aufgrund ihres Aussehens differenziert. „Ukrainisch aussehende Menschen“ dürfen die Grenze überqueren, „ausländisch aussehende Menschen“ nicht (vgl. Busari et al., 2022).

Der Forschungsstand der Dekolonialisierung von UCP/A

Die Forschung in UCP/A hat in den letzten Jahren zugenommen, was auch Kritik an der Praxis selbst hervorbrachte. Sie wird kritisiert, Machtstrukturen zu replizieren, die mit dem Kolonialismus verbunden sind. Das wird so erklärt, dass die postkolonialen Ungerechtigkeiten von race, Klasse und Nation, die miteinander verflochten sind, Teil der Art und Weise sind, wie UCP/A funktioniert (vgl. Koopman, 2013). Denn durch das Entsenden von Personal aus dem Globalen Norden wird die Aufmerksamkeit der Konflikte, meist im Globalen Süden, auf ebendiese gelenkt. Durch die vorhandenen Privilegien, die mit ihrem Auftreten einhergehen, werden die Grenzen des Konfliktes verschoben. Geschehnisse, bei denen die internationale Gemeinschaft über die Tötung einer Weißen Person alarmiert war, während die Tötung von Menschen der lokalen Bevölkerung kaum Aufmerksamkeit erhielt, lassen sich auf rassistische Machtstrukturen zurückführen. Ebendiese Strukturen, dass Menschen aus dem Globalen Norden im Globalen Süden privilegiert behandelt werden, werden in UCP/A genutzt um Menschen zu begleiten. Insbesondere die Schutzkraft, die mit dem Weißsein verbunden ist (siehe ebd.). Die Notwendigkeit der Dekolonialisierung scheint offenkundig. In Anerkennung der Forschungen in der humanitären Hilfe soll dieser Artikel dazu beitragen, die Frage zu beantworten, inwieweit Lehren aus deren Dekolonisierung für die Aufarbeitung und Infragestellung von Machtstrukturen in UCP/A nützlich sein können.

Die aktuellste Forschung zu UCP/A ist eine Reihe von „Good-Practice-Workshops“, die von der NRO Nonviolent Peaceforce (NP) durchgeführt wurden. NP ist eine globale Zivilschutzorganisation, die die Workshops koordinierte, um unter anderem das Thema der Dekolonialisierung von UCP/A zu diskutieren. Diese zeigen, dass es mindestens 60 Organisationen in 25 Ländern gibt, die unter UCP/A zusammenfassbare Arbeit praktizieren (vgl. Schweitzer, 2022, 10). Während der Workshops kamen Praktizierende, Partnerorganisationen und Akademiker*innen in sechs regionalen Beratungsgruppen zusammen, um ihre Arbeit zu überprüfen, Ergebnisse zu analysieren, bewährte Verfahren zu validieren, neue Themen zu bewerten und aufgekommene Herausforderungen zu identifizieren (vgl. NP, 2022). Schweitzer (2020) skizziert die Relevanz des Themas durch die Feststellung, dass die Frage nach Privilegien und Rassismus weltweit aktuell ist, und verweist darauf, dass die Arbeit von UCP/A praktizierenden Organisationen oft auf Privilegien basiert, die mit dem Weißsein und/oder der Staatszugehörigkeit verbunden sind. Warum UCP/A so funktioniert wie es funktioniert beschreibt Wood (2019) mit dem Satz: „The power of whiteness is paying attention to what you do here" (ebd.).

Dieser Artikel soll zeigen, dass die Erfahrungen aus der Dekolonisierung der humanitären Hilfe weitgehend auf den Prozess der Dekolonisierung von UCP/A übertragen werden können. Beide finden primär im selben Sektor statt, weshalb sie Parallelen aufweisen, insbesondere im Bereich der kolonialen Kontinuitäten. Dennoch müssen die Praktiken unterschieden werden. Nicht alle Dekolonialisierungsansätze, die sich in der humanitären Hilfe als unterstützend gezeigt haben, können von UCP/A übernommen werden, wohl aber die weitere Ausarbeitung von Strategien für diese prägen. Ebendiese werden im Folgenden besprochen.

Macht als entscheidender Faktor

Wie in NP‘s Workshop 2021 angeführt wurde, identifiziert die nigerianische Schriftstellerin Chimamana Adichie Macht in Bezug auf Dekolonisierung ursprünglich als die Fähigkeit, nicht nur die Geschichte einer anderen Person zu erzählen, sondern sie zur endgültigen Geschichte dieser Person zu machen (vgl. Adichie, 2009). Der Prozess, fremde Geschichten endgültig zu machen, spielt auch in UCP/A eine Rolle. Denn durch das Eingreifen und das Auftreten der UCP/A-Praktizierenden werden Geschichten maßgeblich beeinflusst. Dementsprechend ist das Aufdecken von und der Umgang mit existierenden Machthierarchien eines der Hauptmerkmale der angestrebten Dekolonialisierung. Die Parallelen der Dekolonialisierung von UCP/A und humanitärer Hilfe, insbesondere die der kolonialen Kontinuitäten, sind eng mit den erzählten Geschichten verwoben. Zu erkennen, dass diese Strukturen und Prozesse nicht von heute auf morgen geändert werden können, aber zu sehen, dass die Notwendigkeit der Dekolonialisierung immer deutlicher wird, lässt einen immediaten Handlungsimpuls ableiten.

Der Leitfaden der NRO Peace Direct (PD) zur Dekolonialisierung humanitärer Hilfe kann als Musterbeispiel für die Analyse der Bedürfnisse der Dekolonialisierung von UCP/A und der Formulierung von Ideen für deren Umsetzung gesehen werden. Diese Vorschläge können in verschiedene Kategorien geteilt werden, sie entsprechen der Aufteilung der Handlungsvorschläge von PD. Als wichtigste Ausgangsgrundlage des Prozesses steht die Gewissheit darüber, dass alle Betroffenen sinnvoll in den Prozess einbezogen werden wollen und dies auch sollten.

  1. Finanzierung und Programmentwicklung: Das Akzeptieren von Unsicherheiten in humanitären Antworten wie nicht auf perfekt ausgefüllten Anträgen zu beharren ist wichtig, wenn es um die Dekolonisierung von UCP/A geht. Diese Anträge porträtieren die Standards des Globalen Nordens. Deshalb soll die Brückenfunktion von Personen aus dem Globalen Norden zur Zugänglichmachung von Kapazitäten hervorgehoben werden und nicht deren Rolle als Expert*innen. Auch die Akzeptanz anderer Standards ist hier essenziell; Formulierungen und Layouts können und dürfen variieren. In diesem Sinne wird auch die Änderung von Bezeichnungen wie „Förderung“ zu „Entschädigung“ angestrebt. Außerdem wird deutlich, wie wichtig die Rolle der gesprochenen Sprache in dem Diskurs um die Dekolonialisierung sowohl von humanitärer Hilfe als auch von UCP/A ist. Die Leitung durch lokale Akteur*innen solle stets im Vordergrund stehen, da die Präsenz internationaler Organisationen emotionale Reaktionen auslösen können, die auf kolonialen Kontinuitäten beruhen. Die fortlaufende Arbeit an dem Thema der Dekolonialisierung ist dementsprechend von hoher Bedeutung. Das Anerkennen der Notwendigkeit, die Wurzeln der Ungleichheit nicht zu vergessen, sollen Teil dieser Arbeit sein. Die Wünsche und Bedürfnisse der lokalen Akteur*innen sollen dementsprechend stets im Vordergrund stehen. Auch das Team und die Rekrutierung von Mitarbeitenden sind von Relevanz. Diversität und die Hinterfragung, ob das Entsenden von Personal aus dem Globalen Norden in den Globalen Süden notwendig ist, sind hier essenziell. Akteur*innen des UCP/A möchten meistens Teil der Lösung sein, sich aber selbst nicht als Teil des Problems sehen.
  2. Haltung der Praktizierenden: In diesem Bereich spielen das Testen neuer Methoden, den Mut haben zu scheitern und daraus zu lernen wichtige Rollen. Stabile Partnerschaften zwischen lokalen und internationalen NROs zu kreieren sowie Fähigkeiten und Wissen zu teilen sind wesentlich. Hierbei ist besonders der Vorrang der lokalen Gruppierungen zentral. Ebenso die Raumschaffung für Veränderung und das Ermutigen von Personen mit marginalisierten Identitäten das aktuelle System zu hinterfragen. Partnerschaften sollen dementsprechend reevaluiert werden. Die Sprache, die gesprochen wird, ist auch hier von Bedeutung. Eine Sprache, die nicht verletzt und auf dieser Basis das Austauschen von Wörtern wie „Hilfe“ und „Schutz“ soll angestrebt werden. Diese Vokabeln implizieren eine gewisse Hierarchie und fördern dementsprechend koloniale Kontinuitäten. „Unterstützung“ und „Begleitung“ könnten beispielsweise alternative Begriffe sein. Auch anzunehmen, dass alle Akteur*innen Englisch sprechen, kann betroffene Personen ausschließen und verhindern, sich komplett in den Dialog einzubringen. Dies unterstreicht eine Hierarchie in den Sprachen, welche ebenfalls im Kolonialismus begründet ist. Die kollektive Verantwortlichkeit zur Bekämpfung strukturellen Rassismus anzuerkennen ist dringend notwendig. Als Weiße Person einen Schritt zurück zu treten und anderen Personen die Möglichkeit zu geben ihre Stimme zu erheben wird als eine notwendige Praxis angesehen.
  3. Überwachung, Evaluation und Berichterstattung: Eine gemeinsame Vereinbarung der Messbarkeit des Erfolges eines Projektes zwischen Spender*innen und lokalen Akteur*innen wird als Schlüssel zum Erreichen der Dekolonialisierung angesehen. Die Gewinnung von Wissen, ebenso wie Analysen und darüber das Lernen an sich spielen hier eine wichtige Rolle. Das Anerkennen und Investieren in lokales Wissen soll eine besondere Bedeutung zugesprochen werden. Auch wichtig sind die Reflektion der eigenen Identität, Motivation und Privilegien für die Dekolonialisierung. Ergebnisse der Prozesse auch auf sich selbst anzuwenden kann dementsprechend ein wichtiges Werkzeug sein, welche auch durch praktizierende Organisationen angeregt werden kann.
  4. Dilemma: Ob Privilegien und ihre Abhängigkeit von kolonialen Strukturen dafür genutzt werden sollen, lokale Akteur*innen zu unterstützen oder ob die Reproduktion von Machtstrukturen komplett vermieden werden soll, steht zur Debatte. Bei der kompletten Vermeidung muss die Unfähigkeit, international zu handeln, akzeptiert werden. Hierfür ist weitere Forschung notwendig und eine genaue Betrachtung des Dilemmas in jedem einzelnen Fall.
Fazit

Dieser Artikel stellt den aktuellen Stand der Forschung dar und verknüpft sie mit Erkenntnissen aus der humanitären Hilfe. Die Einsichten zum Dekolonisierungsversuch in diesem Beitrag zeigen, dass diese Prozesse sehr spezifisch für jeden einzelnen Fall sind. Vor allem sollten sie an die Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen angepasst werden, sodass der Umsetzungsgrad von Fall zu Fall variieren kann.

Die Vorfälle an der ukrainischen Westgrenze zeigen deutlich die Notwendigkeit von Veränderung. Sowohl die Behandlung von Menschen dort wie auch die Berichterstattung darüber sind von strukturellem Rassismus geprägt. Im Kontext von UCP/A kann man sich vorstellen, dass Weiße Begleitende die Macht haben, Situationen wie diese zu beeinflussen, was wiederum das Dilemma widerspiegelt. Darüber hinaus kritisiert der Leiter der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, die derzeitige globale Fokussierung auf den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Es stelle sich die Frage, ob die Welt dem Leben von Schwarzen und Weißen Menschen wirklich die gleiche Aufmerksamkeit schenkt und nennt Beispiele für anhaltende Notfälle in Äthiopien, Jemen, Afghanistan und Syrien, die nur einen Bruchteil des globalen Interesses für die Ukraine geweckt haben (vgl. Aljazeera, 2022). „The power of whiteness is paying of what you do here“ (Wood, 2019) bezieht sich also nicht nur auf das Dilemma von UCP/A, sondern auch auf den strukturellen Rassismus, mit dem die Gesellschaft täglich konfrontiert ist.

 


[1] Die Großschreibung der umgangssprachlichen Bezeichnungen Black, Brown, Indigenous und White ist umstritten. Da sich die Bezeichnungen in diesem Artikel auf soziale Kategorien beziehen, die die Komplexität von Gruppen mit gemeinsamen Geschichten und Erfahrungen beschreiben, werden diese Wörter kapitalisiert. Darüber hinaus ist anzuerkennen, dass die Großschreibung von Weiß eine kontroverse Debatte ist, aber da innerhalb historisch geschaffener Identitäten, die die Begriffe verknüpften, das Konstrukt als Gegensatz zu Schwarz, Braun und Indigen gesehen wird, ist dieses ebenfalls kapitalisiert (vgl. Painter, 2020). In Zitate, die diese Art der Großschreibung nicht mittragen, wird allerdings zum Zwecke der Erhaltung des Originaltextes nicht eingegriffen.

Literatur:

Adichie, C. (2009). Chimamanda Adichie: Die Gefahr einer einzigen Geschichte, unter: https://www.youtube.com/watch?v=D9Ihs241zeg (14.06.2022), 10:13-10:18.

Aljazeera. (2022). WHO chief: World treats crises differently depending on race, unter: https://www.aljazeera.com/news/2022/4/13/who-chief-says-world-treats-crises-differently-due-to-race?msclkid=80b0f485bc9911ec8fe96117bc522b2d (15.04.2022).

Busari, S./Princewill, N./Nasinde, S./Tawfeeq, M. (2022). Foreign students fleeing Ukraine say they face segregation, racism at border, unter: https://edition.cnn.com/2022/02/28/europe/students-allege-racism-ukraine-cmd-intl/index.html?msclkid=b93244f0b8a611ec95c52d238e74ca23 (10.04.2022).

Julian, R./Schweitzer, C. (2015). The Origins and Development of Unarmed Civilian Peacekeeping. Peace Review, 27, 1, 1-8.

Koopman, S. (2013). The racialization of accompaniment: can privilege be used transparently?, unter: https://peacepresence.org/2013/08/31/the-racialization-of-accompaniment/ (17.10.2021).

Nonviolent Peaceforce (NP). (2022). Good Practices. Global review of good practices in the field of unarmed civilian protection, unter: https://www.nonviolentpeaceforce.org/what-we-do/developing-and-expanding-the-field (05.01.2022).

Painter, N. I. (2020). Opinion: Why “White“ should be capitalized, too, unter: https://www.washingtonpost.com/opinions/2020/07/22/why-white-should-be-capitalized/ (21.03.2022).

Schweitzer, C. (2020). Good Practices in Nonviolent, Unarmed, Civilian to Civilian Protection. Documentation of the Workshop in Paynesville (Minnesota), 21-23 October 2019. Nonviolent Peaceforce: Hamburg.

Schweitzer, C. (2022). Documentation of the Virtual Gathering “Good Practices in Unarmed Civilian Protection/Accompaniment”, 12-14 and 19-21 November, 2021. Nonviolent Peaceforce: Minneapolis.

Venturi, B. (2015). Mainstreaming Unarmed Civilian Peacekeeping. Peace Review, 27, 1, 61- 66.

Westdeutscher Rundfunk (WDR). (2022). Machiavelli, der Podcast über Rap und Politik: Ukraine Update: Putins Krieg, unter: https://www1.wdr.de/radio/cosmo/podcast/machiavelli/machiavelli-ukraine-update-putins-krieg-100.html (21.03.2022), 46:10-46:52.

Wood, A. (2019). Navigating the dilemmas of unarmed accompaniment on the US-Mexico border, unter: https://wagingnonviolence.org/forusa/2019/11/navigating-dilemmas-unarmed-accompaniment-us-mexico-border/ (20.12.2021).

Über die Autor*innen

Janina Ricarda Rüther hat Interkulturelle Kommunikation im Bachelor in Chemnitz wie auch Peace and Conflict Studies im Master in Magdeburg mit Auslandsaufenthalten in Paris an der Université de Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines und in Rom an der Università degli studi Internazionali di Roma studiert. Durch Praktika in verschiedenen Nichtregierungsorganisationen im friedenspolitischen Sektor wie zum Beispiel dem Bund für Soziale Verteidigung und ICAN Deutschland e.V., hat sie Erfahrungen in verschiedenen Bereichen, die eng mit der Friedenspädagogik verbunden sind, erlangen können.