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Dr. Andrew Ross in der Endrunde des Dissertationspreis-Symposiums 2022

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Der Spin+X-Forscher Dr. Andrew Ross wurde für die Endrunde des Dissertationspreises der Deutschen Physikalischen Gesellschaft - Sektion Kondensierte Materie (SKM) nominiert und ausgewählt.

Dr. Ross wurde von Prof. Dr. Kläui nicht nur deshalb nominiert, weil er während seiner Promotion mehr als 20 Paper veröffentlicht hat, darunter Erstautorenbeiträge in Nature, Nano Letters, Appl. Phys. Lett. usw., sondern vor allem wegen seines Erfolges und Einflusses bei der Erschließung eines neuen Forschungsgebietes, nämlich "insulating antiferromagnetic spintronics".

Das Gebiet der Antiferromagnete ist seit mehr als siebzig Jahren bekannt, aber der Zugang zu Informationen über die zugrunde liegende Magnetstruktur bleibt eine Herausforderung. Herkömmliche Techniken zur Untersuchung der Stärke der magnetischen Anisotropien von Ferromagneten sind entweder nicht auf Antiferromagneten anwendbar, unpraktisch oder zu zeitaufwändig.

Nach sechsmonatiger ergebnisloser Forschung konnte Dr. Ross daher eine Technik vorstellen, die einfach ist und durch elektrische Messungen bestimmt werden kann.

"Eine solche Technik wird einen schnellen Durchsatz bei der Untersuchung von Veränderungen in der antiferromagnetischen Struktur dünner Schichten für zukünftige, anisotropiegetriebene Anwendungen wie magnetische Verbindungen für die Informationsverarbeitung und Speichersysteme ermöglichen", sagt Prof. Dr. Kläui.


Wir freuen uns auf die bevorstehende Forschung in diesem neuen Bereich und danken Dr. Andrew Ross vielmals für seinen herausragenden Beitrag.

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