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Der EMA 2021 Young Scientist Award geht an Libor Šmejkal

Foto von Libor Šmejkal

Der Young Scientist Award geht an Libor Šmejkal für seine bahnbrechenden theoretischen Vorhersagen neuartiger Spinsplitting-Mechanismen und des antiferromagnetischen Hall-Effekts in kollinearen Antiferromagneten, die das aufstrebende Gebiet der topologischen antiferromagnetischen Spintronik ins Rollen gebracht haben

Libor Šmejkal ist derzeit Leiter eines Forschungsteams an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er promovierte 2020 an der Karlsuniversität Prag, Tschechische Republik, mit einer Arbeit über "Topologische Bandtheorie der relativistischen Spintronik in Antiferromagneten". Anschließend wechselte er in die Sinova-Gruppe an der Universität Mainz und wurde dort Leiter eines Forschungsteams.

Seine Forschung konzentriert sich auf Effekte, die die Herausforderungen grundlegender physikalischer Probleme wie die Simulation der Quantenfeldtheorie in Festkörpersystemen mit potenziell technologisch relevanten Nanobauteilen verbinden. Er nutzt ein breites Arsenal an Methoden der theoretischen Physik, das von der Gruppentheorie bis zu Dichtefunktionaltheorieberechnungen auf Supercomputern reicht.

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