Peercoaching für Professorinnen
Die Aufgaben und Rollen von Professorinnen und Professoren sind vielfältig. Neben exzellenter Forschung und guter Lehre engagieren sie sich in Hochschulgremien, führen Mitarbeitende, begleiten Studierende und Promovierende bei Qualifikationsarbeiten und vertreten Ihr Fach bzw. die Universität auf Fachkongressen usw. Hinzu kommt zumeist gerade für Professorinnen ein anspruchsvolles Privatleben, da Akademikerinnen i.d.R. spät im Lebenslauf eine eigene Familie gründen. Dadurch gibt es auch in diesem Feld zeitgleich viele Aufgaben, die neben und mit den Anforderungen der Berufsrolle für Professorinnen insgesamt sehr herausfordernd sind.
Die vielfältigen Aufgaben und Anforderungen können oft zu Fragen führen – zum einen allein im beruflichen Feld, aber zum anderen auch mit dem Privatleben: Wie kann ich eine gute Führungskraft sein? Wie kann ich in schwierigen Situationen gut kommunizieren? Wie kann ich meine beruflichen und privaten Wünsche vereinbaren? Und wie kann dies alles gut gelingen, ohne ständig „am Limit“ zu sein oder vor der Aufgabenvielfalt zu resignieren, vor allem aber auch gesund und bei Kräften zu bleiben? Diese individuellen Herausforderungen sind oftmals zugleich auch ein kollektives Phänomen, sodass es sich anbietet im geschützten Austausch mit Kolleginnen diese Fragen zu erörtern, sich zu entlasten und gegenseitig voneinander zu lernen.
Ab Januar 2025 bietet das ZGaPL in Zusammenarbeit mit dem Landauer Familienservice das Format eines Peercoachings für Professorinnen an. In diesem Austauschformat werden anhand der eingebrachten Fälle und unter der Begleitung und Moderation einer externen Expertin in der Gruppe innovative Lösungen für Fragen und Probleme der Teilnehmenden ebenso kollegial wie vertraulich bearbeitet.
Inhalte und Ziele
- Arbeit an „Fällen“: Dafür bringen die Teilnehmerinnen ihre Themen und konkreten Fragen ein und entwickeln gemeinsam innovative Lösungen
- Durch den Austausch mit professoralen Kolleginnen und den Input der Moderatorin werde neue Sichtweisen entwickelt und entdeckt.
- Die Teilnehmerinnen erfahren Entlastung durch die Erfahrung, dass Kolleginnen oft ähnliche Probleme haben und
- sie lernen verschiedene Methoden der Fallarbeit kennen
- Letztlich vernetzten sich die Teilnehmerinnen über Fachbereichsgrenzen hinaus.
Arbeitsformen
Methoden der kollegialen Fallarbeit; im Zentrum stehen die von den Teilnehmerinnen eingebrachten Fälle; diese werden mit kreativen Denk- und Schreibmethoden ergänzt.
Termine / wichtige Hinweise
Die Gruppe trifft sich zu zwei bis max. drei Terminen pro Halbjahr. Am ersten Termin (17.01., 13:00 - 16:00 Uhr) erfolgt eine gemeinsame Terminfindung für den Folgetermin. Zentrale Prinzipien dieser Gruppe sind absolute Vertraulichkeit und Verbindlichkeit.
Moderatorin
Dr. Sabine Brendel
Veranstaltungsort
RPTU, Campus Landau, am 17.01.25: Raum C1, kleiner Konferenzraum