Was sind Schlüsselkompetenzen?

Schlüssel­kom­pe­tenzen werden ergänzend zum Fachstudium benötigt, um das Gelernte in der Praxis effizient und effek­tiv einsetzen und anwenden zu können. Das Bewusstsein für die Bedeutung solcher Kompe­ten­zen ist in den letzten Jahrzehnten sowohl auf dem Arbeitsmarkt, als auch in den Hochschulen stetig gewach­sen.

Welche Kompetenz-Kategorien gibt es?

Die in einem Hochschulstudium zu erwerbenden oder zu vertiefenden Kompetenzen lassen sich folgendermaßen unterscheiden:

  • Die Fachkompetenz umfasst Fachkenntnisse und die Fähigkeit im Umgang mit Fachmethoden.

Hinzu kommen die überfachlichen Kompetenzen:

  • die allgemeine Methodenkompe­tenz (= die Beherrschung von Methoden, um Dinge zu organisieren, zu strukturieren oder um Pro­bleme lösen zu können),
  • die Sozialkompetenz (= die Fähigkeit und Fertigkeit, sich situations­gerecht und angemessen verhalten und ausdrücken zu können) sowie
  • die Selbstkompetenz (= die Fähigkeit und Fertigkeit des Selbstmanagements, der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit sowie individueller Werthaltungen.

Überfachliche Schlüsselkompetenzkurse für die Bereiche der allgemeinen Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz gehören zum zentralen Angebot des KSB.

Kursangebot

Das Kursangebot gliedert sich in drei Bereiche:

Selbst- und Studienmanagement

Diese Schlüsselkompetenzkurse vermitteln Techniken und Instrumente, um die eigenen Ressourcen zur Bewältigung persönlicher und studienrelevanter Herausforderungen bedarfsgerecht zu nutzen.

Interaktion und Kommunikation

Diese Schlüsselkompetenzkurse geben Hilfestellungen, um sich im Umgang mit anderen Personen situations­gerecht verhalten und ausdrücken zu können.

Gesellschaftliche Verantwortung

Diese Schlüsselkompetenzkurse sensibilisieren für die Rechte und Pflichten, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten verantwortungsbewusst in das persönliche Umfeld und in die Gesellschaft einzubringen.


Das Kursangebot innerhalb der Bereiche kann von Semester zu Semester variieren und wird kontinuierlich den aktuellen Entwicklungen und Bedarfen angepasst.

Die wichtigsten Infos zusammengefasst:

  • Die Kurse richten sich insbesondere an Studierende in der Studienein­gangs­pha­se und am Übergang vom Bachelor-Studium in ein Master-Studium oder in den Beruf.
  •  Die Kurse finden in der Regel während der Vorlesungszeit und in Präsenz statt. 
  • Der Workload eines SKK beträgt in der Regel 2 ECTS.
  • Die Kurse werden im Rahmen von Lehr­aufträgen von externen Dozentinnen und Dozenten durchgeführt. Sie bringen nicht nur eine große Ex­pertise für ihr Kursthema mit, sondern verfügen auch über einen direkten Praxisbezug.
  • Die Kurse sind im Zwei-Fach-Bachelor curricular in den Überfachlichen Profil­bereich eingebunden. Plätze in den Kursen, die nicht für die Studierenden des Zwei-Fach-Bachelors benötigt werden, werden an Studierende der anderen Studiengänge der RPTU vergeben.