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Pressemitteilung: Erfolgreiche Durchführung der Performance "Future Democracy" im Lautrer Demokratieladen

Annalena Groppe am Infostand der Friedensakademie Rheinland-Pfalz
Annalena Groppe am Infostand der Friedensakademie Rheinland-Pfalz © Lys Y. Seng
Künstlerin Katharina Anna-Josefine Rausch und Kuratorin Julia Katharina Thiemann
Künstlerin Katharina Anna-Josefine Rausch (links) und Kuratorin Julia Katharina Thiemann (rechts) © Lys Y. Seng

Kaiserslautern, 19. März 2024 – Die Friedensakademie Rheinland-Pfalz blickt auf ein spannendes Wochenende mit der partizipativen Performance-Installation "Future Democracy. Ein Orakel der Demokratie" zurück, die am 16. und 17. März im Rahmen des "Lauterer Demokratieladens" im Kaiserslautern stattfand.

Das Mitmach-Theater bot den Besucher:innen eine einladende, humorvolle und leicht zugängliche Gelegenheit, sich auf künstlerische Weise mit dem Thema Demokratie auseinanderzusetzen. Unter der Leitung der Künstlerin Katharina Anna-Josefine Rausch und der Kuratorin Julia Katharina Thiemann wurden die Teilnehmenden eingeladen, gemeinsam einen Blick in die Zukunft zu werfen und das Orakel zukünftiger Demokratien um Rat zu fragen. Dabei wurden die Teilnehmenden aktiv in die Rolle der Akteure versetzt und ermutigt, darüber nachzudenken, wie die Zukunft demokratischer Gemeinschaften gestaltet werden kann.

Die Orakel-Performance fand im Untergeschoss des ‚K in Lautern‘ statt. Die Teilnehmenden wurden mit einem Willkommens-Drink begrüßt, „um den Geist zu klären“, und dann in einen kubischen Raum geführt, der durch halbtransparente Tücher abgetrennt war.  Dort wartete das Orakel, dargestellt von der Künstlerin Katharina Anna-Josefine Rausch, um „sich mit Raum und Zeit zu verbinden“. Mithilfe von Karten mit Begriffen wie ‚Gemeinschaft‘, ‚Toleranz‘ oder ‚Meinungsfreiheit‘ wurden die Teilnehmenden eingeladen, ihre eigenen Erfahrungen und Wünsche zu teilen. Schließlich gab das Orakel eine Prophezeiung in Gedichtform aus, die von Julia Katharina Thiemann mittels Schreibmaschine festgehalten wurde. Diese poetischen, durchaus rätselhaften, Losungen wurden den Teilnehmenden als zusätzliche Anregung zum Nachdenken und Erinnerung mitgegeben.

Für akademisch Interessierte stand die Friedensakademie auch für Fragen zu ihrer Forschung zur Verfügung. Annalena Groppe, wissenschaftliche Mitarbeiterin und verantwortlich für "Future Democracy", untersucht beispielsweise polarisierende Konflikte um Demokratie am Fallbeispiel der Deutungskonflikte um das Hambacher Schloss in Neustadt.

Der ästhetische Freiraum inmitten eines Einkaufszentrums lud durch seine Leichtigkeit und Zugänglichkeit Menschen unterschiedlichen Alters und mit verschiedenen politischen Ansichten ein – von jungen Familien bis hin zu Senior:innen, sowohl politisch engagierten als auch distanzierten Personen. Einige kamen gezielt, andere stießen während ihres Einkaufsbesuchs zufällig auf das Angebot und ließen sich überraschen. Die Teilnehmenden wurden angeregt, über das Gehörte nachzudenken, und führten ihre Gespräche häufig auch nach der Performance weiter.

Die erfolgreiche Durchführung der Performance "Future Democracy" zeigt, wie künstlerische und partizipative Angebote dazu beitragen können, mehr Zuversicht und Handlungsfähigkeit für die Gestaltung der Demokratie zu gewinnen.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Annalena Groppe unter a.groppe[at]rptu.de.

Annalena Groppe am Infostand der Friedensakademie Rheinland-Pfalz
Annalena Groppe am Infostand der Friedensakademie Rheinland-Pfalz © Lys Y. Seng
Künstlerin Katharina Anna-Josefine Rausch und Kuratorin Julia Katharina Thiemann
Künstlerin Katharina Anna-Josefine Rausch (links) und Kuratorin Julia Katharina Thiemann (rechts) © Lys Y. Seng