Experimentieren und Lehren
Die im Future-Lehr-Lern-Labor (FuLLL) entwickelten Konzepte werden über die Förderdauer hinaus verstetigt. Aus den Bildungsplänen abgeleitete Anlässe werden als Ausgangspunkt für Implementationskonzepte technologiegestützter Vermittlung exemplarisch aufbereitet. Zu diesem Zweck entstehen in FuLLL leicht adaptier- und andockbare Lehrkonzepte, die nicht nur auf eine einzelne Schulform oder -stufe beschränkt sind. Diese bieten den Studierenden Lehr-Lerngelegenheiten, wie eine Einführung in eine Zukunftstechnologie des 3D-Scans auf Einstiegsniveau. Die Lernenden erhalten so Gelegenheiten, sich mit der Technologie auseinander zu setzen und erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Gleichwohl der Gestaltungsschwerpunkt auf dem Lehramt liegt, zielen nicht alle Aktivitäten nur auf die Entwicklung komplexer Unterrichtsreihen, sondern werden auch über kleine Teilprojekte, Veranstaltungen für Schüler:innen und offene Arbeitsgruppen mitgedacht.
Anfang 2023 konnte das FuLLL-Projekt einen Raum im DFKI beziehen und somit Studierenden einen physikalischen Raum für das Sammeln von praktischen Erfahrungen bieten. Die Förderung der digitalisierungsbezogenen Kompetenzen der Studierenden steht dabei im Fokus des breit aufgestellten Angebots an zukunftsorientierter Technologie in Ergänzung zu einer Reihe von digitalen Medien, die – wie z.B. Smartboards – bereits Einzug in die Schulpraxis gehalten haben. In Abhängigkeit von bereits vorhandener Erfahrung, können in der FuLLL-Umgebung auch erste eigene Projektansätze konzipiert und unter Begleitung weiterentwickelt werden.
Bereits im Sommersemester 2023 wird ein neues Angebot ausgebracht, dass den Studierenden zwei Einführungen in Zukunftstechnologien zur Auswahl anbietet: „Drohnen in der Arbeitswelt“ und „3D-Druck & 3D-Scan“. Angedockt sind diese Einführungen an die Lehrveranstaltung „Vom Lernfeld zur Lernsituation“, aus dem Berufsschullehramt. In der zweiten Jahreshälfte wird in der gegenwärtigen Planung eine zusätzliche Öffnung in der thematischen und inhaltlichen Breite vorbereitet, so dass die bereits begonnenen Kooperationsbeziehungen in weitere Konzeptentwicklungen und -umsetzungen überführt werden können und weitere Angebote für das Lehramt und darüber hinaus entstehen können.