Workshopangebot für Jugendliche: Einparksenosor selbst bauen und programmieren
Der Verein ZukunftsRegion Westpfalz e.V. richtet Veranstaltungen aus, um Kinder und Jugendliche für naturwissenschaftlich-technisch Themen zu begeistern. Die Rheinland-Pfälzische Universität Kaiserslautern beteiligt sich im Rahmen des Projekts „MINT-Region Westpfalz“ an der Unterbreitung von Angeboten für verschiedene Altersgruppen.
In diesem Zusammenhang richtete am 22.04.23 die Arbeitsgruppe Fachdidaktik in der Technik ein Angebot für Jugendliche zum Umgang mit Microcontrollern aus. Mit Unterstützung von studentischer Seite begrüßte M.A. Michael Becker rund ein Dutzend Jugendlicher im Seminarraum auf dem Gartenschaugelände in Kaiserslautern.
Jeweils zu zweit bauten und programmierten die Jugendlichen einen funktionierenden Einparksensor. Dieser sollte bei Annährung an ein Hindernis zuerst langsame und dann zunehmend schnellere Warntöne abgeben. Zur Umsetzung der Aufgabe erhielten die Tandems je eine SenseBox und ein Tablet. Die SenseBox stellt zunächst vor allem eine Umweltmesstation dar, die verschiedenste Sensoren bereits beinhaltet (z.B. für Temperatur, Luftfeuchtigkeit). In der ersten Aufgabe lernten die Jugendlichen die unterschiedlichen Bauteile kennen, schlossen eine Leuchtdiode mit Widerstand an und steuerten diese über den Programmcode über dem Tablet.
Im Folgenden lernten sie weitere Bauteile und die Steuerung über ein vereinfachtes Programmierinterface kennen, um Schritt für Schritt die Kenntnisse zur Umsetzung einer Ampelschaltung zu erweitern.
Im gegenseitigen Austausch entdeckten die Jugendlichen, wie Fehler im Programm gefunden und behoben werden können. Mit Unterstützung der Workshopleitung wurde zwischen den Gruppen eine ganze Reihe von Ansätzen probiert und gegen andere Umsetzungen abgeglichen.
Nach der Mittagspause widmeten sich die Jugendlichen im Nachmittagsblock dann der Umsetzung des Einparksensors. Neben weiteren Anpassungen des Programms wurden hierzu auch weitere Bauteile benötigt, die sich die Teilnehmenden erarbeiteten. Praktisch alle Gruppen konnten am Ende der rund vier Stunden dann auch einen funktionierenden Einparksensor präsentieren. So gingen die Jugendlichen mit vielen Eindrücken und Praxiserfahrungen im Umgang mit Microcontrollern und deren Programmierung aus dem Workshop.