AuGe ― AUGMENTED REALITY IN DER GESUNDHEITSBILDUNG

Hintergrund

Das Fachgebiet Gesundheit weist im Kontext der berufsbildenden Schulen ein enormes Wachstumspotential auf. Dabei steht die Vermittlung medizinischen, insbesondere anatomischen und physiologischen Wissens im Vordergrund. In diesem Bereich zeigen erste Studien zum Einsatz von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) einen klaren Mehrwert in Form größerer Immersion und Lernbereitschaft der Lernenden.

Ziele

Ziel des Projekts AUGE ist die:

  • Untersuchung der Veränderung von Lernprozessen durch VR bzw. AR im Kontext gesundheitswissenschaftlicher Experimente.
  • Differenzierung der Lernprozesse zwischen Multi-Media-Lernszenarien und konventionellen Lernszenarien (text-/bildorientiert, Versuchsmodell).

Konkret soll das Verständnis der Akkomodation des menschlichen Auges (vor dem Hintergrund pathologischer Fehlsichtigkeiten) in Form alternativer Lernszenarien bei verschiedenen Studierendengruppen im Vergleich untersucht werden. Dazu werden mehrere Szenarien in Versuchen abgebildet (AR mittels HoloLens, VR mittels Tablet PC, Text-/ Bildmaterial, Optische Bank) und ihre Auswirkung auf die Lernprozesse untersucht.

 

Vorgehen im Teilprojekt

Schritt 1 – Erstellung der Basis-Versuche

1. Aufbau eines Schulversuchs auf Basis einer optischen Bank

2. Erstellung einer text- und bildbasierten Lerneinheit (Skript) zum Thema Akkomodation des Auges

3. Umsetzung des Schulversuchs als VR-Einheit für PC

4. Erweiterung („Augmentierung“) des Schulversuchs ‚optische Bank‘ mittels AR

 

Schritt 2 – Evaluation

1. Didaktische Überprüfung der 4 Szenarien

2. Evaluation der Lernprozesse unter den Aspekten Immersion, Lernresultat und Lernmotivation

 

Schritt 3 – Anpassung der Versuche und Materialien

Anpassung der Versuche (Schritt 1) anhand der Ergebnisse.

FÖRDERPHASE 2

TEILPROJEKTLEITUNG

Prof. Dr. Michael Fröhlich

WISSENSCHAFTLICHER MITARBEITER

Sergey Mukhametov

WEITERE PROJEKTBETEILIGTE
Dr. Oliver Ludwig

Prof. Dr. Jochen Kuhn

Dr. Claudia Gómez Tutor

Carlo Dindorf