HeLFF -Heterogene Lerngruppen fördern und fordern - mit digitalen Medien

Ausgangslage

Differenzierungs- und Individualisierung- Maßnahmen stellen insbesondere Lehrkräfte der Orientierungsstufe und der Sekundarstufe I vor enorme Herausforderungen. Zudem gibt es derzeit wenig erprobte Materialien für heterogene Lerngruppen auf die die Lehrenden zurückgreifen können. Daher ist vorgesehen in einem ersten Schritt praxistaugliche analoge Unterrichtsmaterialien zu entwickeln und in der Praxis zu erproben. So können auf digitale Arbeitsblätter beispielsweise mehrere Kanäle zur Inhaltsinteraktion verwendet und Darstellungen in verschiedenen Formen (Text, Bilder, Video, Hörsequenzen oder Simulationen von ausgewählten Experimenten) angeboten werden. Die Lernenden können ihre individuelle „Form“ auswählen, da die Nutzung der digitalen Medien es ermöglicht, schnell zwischen verschiedenen Darstellungsformen zum gleichen Inhalt zu wechseln.

Ziele

Im Projekt sollen durch Auswahl bzw. Kombination geeigneter digitalisierter Medien Differenzierungsmöglichkeiten für Lernende und Lehrende geschaffen werden, mit denen

  • unterschiedliche Kompetenzniveaus mit verschiedenen Lernkanälen kombiniert werden können.
  • von Lernenden deren bevorzugte bzw. geeignete „Darstellungsformen“ von Informationen ausgewählt werden können.
  • Monitoring von Schüler*innen erfolgen kann. Mit den erfassten Daten soll das Nutzungsverhalten Schüler*innen analysiert werden, um eine optimale individuelle Förderung der Lernenden zu ermöglichen - im Sinne einer fortlaufenden und lernbegleitenden Diagnostik.
  • Lehrkräftefortbildungen (blended learning) durchgeführt werden, bei denen die Lehrkräfte nicht nur Unterrichtsmaterialien und digitale Medien kennenlernen, sondern auch angeleitet werden, eigenes Material digital zu modifizieren.

Vorgehen im Teilprojekt

  • Entwicklung von benutzerfreundlicher Software zum Erstellen digitaler Arbeitsblätter.
  • Erprobung und Evaluation der entwickelten Technik und des Materials im Regelunterricht bzw. im Schülerlabor.
  • Entwicklung eines online „Materialpools“ für Lehrkräfte.

Entwicklung von Software zum Monitoring der Schüler*innen.

FÖRDERPHASE 2

TEILPROJEKTLEITUNG

Apl. Prof. Dr. Gabriele Hornung

WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITERIN

Carola Nieß

WEITERE PROJEKTBETEILIGTE

Nicole Becker (Bertha von Suttner Schule)

Dr. Lars Czubatinski (Hohenstaufen-Gymnasium Kaiserslautern)

Dominik Fey (Sonderpädagogik)

Marc Gollon (Studienseminar Realschule Plus)

Christine Tinnefeld (IGS Goetheschule)

Nils Fitting