Schülercamp zur modernen Physik ab 4. November: Reinräume, 3D-Druck und Biophysik im Blick

Beim MINT-EC-Camp steht unter anderem das Arbeiten im Reinraum auf dem Programm. Foto: MINT-EC

Von Versuchen im Reinraum über Experimente in der Biophysik bis hin zum 3D-Druck mit Licht: Beim kommenden „MINT-EC-Camp“ an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (RPTU) Kaiserslautern-Landau steht die moderne Physik in Form von Vorträgen und Mitmach-Seminaren im Fokus. Zwanzig ausgewählte Schülerinnen und Schüler werden vom 4. bis 7. November 2024 in Kaiserslautern in die Welt der Physik eintauchen, Einblicke in die Forschung erhalten, das Studienangebot sowie den Unialltag kennenlernen und selbst experimentieren. Veranstaltet wird das Camp vom Fachbereich Physik der RPTU in Kaiserslautern zusammen mit der Stiftung PfalzMetall sowie dem nationalen Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC. 

Zum Auftakt am 4. November im Hohenstaufen Gymnasium in Kaiserslautern nimmt Professor James Anglin die Teilnehmenden mit in das Weltall: „Akustik der schwarzen Löcher“ lautet sein Vortragsthema. Die beiden darauffolgenden Tage finden komplett an der RPTU in Kaiserslautern statt. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler die moderne Physik in all ihren Facetten kennen. Nach einleitenden Vorträgen von Professor Henning Fouckhardt zum vielfältigen Auftreten von Schwingungen und Wellen in der Welt und von Professor Georg von Freymann zu Licht als universellem Werkzeug, stehen Seminare und Versuche auf dem Programm. Die Jugendlichen werden mit Lasern, 3D-Druck und Spektrometern experimentieren, sich mit komplexen Zahlen und Themen der Biophysik auseinandersetzen und sich mit dem Arbeiten im kontaminationsfreien Reinraum vertraut machen.

Über die praktische Wissensvermittlung hinaus erhalten die Schülerinnen und Schüler auch Informationen rund um das Physikstudium an der RPTU aus erster Hand. Bei gemeinsamen Abendveranstaltungen, wie etwa einem Pizzaessen mit Studierenden und Lehrenden, besteht die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre ins Gespräch zu kommen.

Das Camp endet am Donnerstag mit einer Präsentation im Hohenstaufen Gymnasium, bei der die Jugendlichen ihre Gruppenergebnisse einem Publikum vorstellen werden.

MINT-EC, das nationale Excellence-Schulnetzwerk

MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Es wurde im Jahr 2000 von den Arbeitgebern gegründet und arbeitet eng mit deren regionalen Bildungsinitiativen zusammen. MINT-EC bietet ein breites Veranstaltungs- und Förderangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen und fachlichen Austausch für Lehrkräfte und Schulleitungen. Das Netzwerk steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). Hauptförderer von MINT-EC sind der Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen der Initiative think ING. sowie die Siemens Stiftung und die bayerischen Arbeitgeberverbände vbm bayme und vbw.

Über die Stiftung PfalzMetall

Die Stiftung PfalzMetall widmet sich vier Bereichen: Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur sowie Jugend- und Altenhilfe. Übergeordnetes Ziel der Stiftung ist es, die Begeisterung für MINT-Fächer – das sind die Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – zu wecken und zu erhalten. Weitere Informationen über die Projekte finden Sie unter www.stiftung-pfalzmetall.de.

 

Fragen beantwortet:
Anett Fleischhauer
Dekanat Physik

T: 0631 205-5251
E: anett.fleischhauer[at]rptu.de

Beim MINT-EC-Camp steht unter anderem das Arbeiten im Reinraum auf dem Programm. Foto: MINT-EC
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