Deutsche Physikalische Gesellschaft ehrt Kaiserslauterer Forscher für Arbeiten in der Oberflächenphysik
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) hat Dr. Benjamin Stadtmüller den Gaede-Preis verliehen. Damit würdigt sie seine Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Kontrolle dynamischer Prozesse an metall-organischer Grenzflächen. Benjamin Stadtmüller forscht an der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) zu sogenannten ultraschnellen Phänomenen an funktionalen Oberflächen und Grenzflächen. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird für Beiträge auf dem Gebiet der Vakuumwissenschaft und -technik verliehen.
Benjamin Stadtmüller ist seit 2015 Mitglied des Landesforschungszentrum OPTIMAS an der TU Kaiserslautern. Er befasst sich mit der durch ultrakurze Laserpulse induzierten Dynamik und Kontrolle von molekularen Materialien und Grenzflächen. Bis 2021 forschte er als Juniorprofessor an der TUK. Seit 2021 leitet er im Rahmen der Sonderforschungsbereiche „Spin+X – Spin in its collective environment“ (Spin+X) und „Kooperative Effekte in homo- und heterometallischen Komplexen (3MET)“ jeweils eine Arbeitsgruppe an der TUK und ist auch als wissenschaftlicher Koordinator im Exzellenzprojekt TopDyn an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tätig.
In der Begründung der Jury heißt es: „In Würdigung seiner herausragenden und zukunftsweisenden Arbeiten zur Kontrolle optischer und elektronischer Eigenschaften hybrider Grenzflächen mit neu entwickelten, zeitaufgelösten und oberflächensensitiven Messmethoden.“
Der Gaede-Preis wird durch die Gaede-Stiftung finanziert und von der DPG vergeben. Er wurde 1985 von Dr. Manfred Dunkel gestiftet und wird seit 1986 jährlich vergeben.
Die Auszeichnung wird Dr. Stadtmüller im März 2023 während der DPG-Frühjahrstagung der Sektion Kondensierte Materie in Dresden entgegennehmen.
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Am 1. Januar 2023 wird aus der TU Kaiserslautern und dem Campus Landau der Universität Koblenz-Landau die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, kurz RPTU.
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