Landauer Idee nach Reise um die Welt zurück in der Südpfalz: Internationale Umwelttagung von Studierenden für Studierende

Vor 14 Jahren entstand in Landau die Idee zum YES-Meeting, einer internationalen Umwelttagung von Studierenden für Studierende. Nun ist das Format zurück in der Südpfalz. Foto: RPTU
Vor 14 Jahren entstand in Landau die Idee zum YES-Meeting, einer internationalen Umwelttagung von Studierenden für Studierende. Nun ist das Format zurück in der Südpfalz. Foto: RPTU

Mikroplastik, Pestizide & Co. – in die Umwelt werden vielfältige Schadstoffe eingetragen und können weitreichende Auswirkungen für Mensch und Natur entfalten. Welche Lösungsansätze junge Menschen für umweltwissenschaftliche Problemstellungen sehen, darüber diskutieren vom 28. August bis zum 1. September 2023 über 120 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 20 Ländern weltweit im Rahmen der zwölften Ausgabe des „YES-Meetings“. Die Abkürzung steht für „Young Environmental Scientists“, für junge Umweltforschende. Die Idee zu diesem Format entstand am Institut für Umweltwissenschaften am Campus Landau, das 2009 Gastgeber des ersten YES-Meetings war. Nun kommt das Format nach einer Reise um die Welt zurück in die Südpfalz.

„Der Grundgedanke der Tagung war und ist es, Studierenden und Nachwuchsforschenden eine internationale Plattform zu schaffen, auf denen diese ihre unverbrauchten Ideen zur Lösung von Umweltproblemen und ihre Forschungsarbeiten vorstellen können“, erklärt Mirco Bundschuh. Er hatte vor über 14 Jahre gemeinsam mit Mitstudierenden den Bedarf für diese Veranstaltung erkannt. Bundschuh, der heute Juniorprofessor am Landauer Institut für Umweltwissenschaften und Experte für ökologische Toxikologie ist, war damals Vorsitzender eines studentischen Beratungsgremiums der „Society of Environmental Toxicology and Chemistry – SETAC“, einer weltweit agierenden Organisation, deren Hauptziel die Förderung von Forschung, Lehre und Ausbildung auf den Gebieten der Ökotoxikologie und Umweltchemie ist. In diesem Jahr organisieren unter anderem Nachwuchsforschende aus Bundschuhs Arbeitsgruppe das YES-Meeting.

Ausschlaggebend für die Teilnahme an der Tagung ist ein eingereichter Beitrag in Form eines Vortrages oder eines Posters. Finanzielle Hürden sind durch Reisestipendien, die das Organisationsteam dank zahlreich gesammelter Sponsorengelder vergeben kann, fast kein Thema. „Auch ist uns wichtig, eine entspannte Atmosphäre auf der Tagung zu schaffen, wo sich die noch jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Druck entfalten, ihr Thema diskutieren und ein Netzwerk aufbauen können“, unterstreicht Doktorandin Sophie Oster, eine der Organisatorinnen neben Frederik Meyer und Tobias Schmitt. Im Vordergrund stehe, voneinander zu lernen, Erfahrungen auszutauschen und auch fachliche Impulse zum Ausbau der eigenen Kompetenzen zu erhalten. Alle Teilnehmenden haben daher die Chance, ihr Forschungsthema zu präsentieren und zu diskutieren. Namhafte Experten aus Ökotoxikologie und Agrochemie werden über ihre Forschung oder ihren beruflichen Weg berichten. Ein wichtiges Thema wird auch Wissenschaftskommunikation sein, die Frage also, wie man das eigene wissenschaftliche Thema gut und verständlich kommunizieren kann. „Der internationale Aspekt der Tagung liegt uns sehr am Herzen“, bekräftigt Sophie Oster. Der wissenschaftliche Austausch über Ländergrenzen hinweg sei wichtig, da Dinge überall anders angegangen werden und Forschung von einer erkenntnisoffenen Herangehensweise lebe. Durch Zusammenarbeit könne man sich selbst und sein Forschungsthema voranbringen.

Das YES-Meeting hat sich über die Jahre weit über die Grenzen Europas hin als wichtige Plattform zur Förderung der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler etabliert.  „Es ist wundervoll, dass sich 14 Jahre nach der Austragung des ersten YES-Meetings nun der Kreis in Landau an der neu gegründeten Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserlautern-Landau (RPTU) schließt“, so Bundschuh.

 

Fragen beantwortet:
iES Landau - Institut für Umweltwissenschaften
Sophie Oster
oster[at]rptu.de

Vor 14 Jahren entstand in Landau die Idee zum YES-Meeting, einer internationalen Umwelttagung von Studierenden für Studierende. Nun ist das Format zurück in der Südpfalz. Foto: RPTU
Vor 14 Jahren entstand in Landau die Idee zum YES-Meeting, einer internationalen Umwelttagung von Studierenden für Studierende. Nun ist das Format zurück in der Südpfalz. Foto: RPTU

Über die RPTU

Seit 1. Januar 2023 bilden die Technische Universität Kaiserslautern und die Universität in Landau zusammen die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau. Mit rund 19.000 Studierenden und mehr als 300 Professorinnen und Professoren ist die RPTU die zweitgrößte akademische Einrichtung des Landes. Als Ort internationaler Spitzenforschung und akademische Talentschmiede der Wirtschaft und Wissenschaft bietet die RPTU exzellente Studien- und Forschungsbedingungen sowie ein weltoffenes Umfeld. Die RPTU ist zudem Innovations- und Transferpartner für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wer an der RPTU studiert, lernt, forscht oder arbeitet, ist Teil einer lebendigen Universitätsgemeinschaft und gestaltet die Welt von morgen.

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