Was macht eigentlich das ganze Metall in unserem Kopf? - Vortrag "Metalheads" am 30. Novmeber
Metalle im Kopf haben wir alle. Doch welche Wirkung entfalten sie dort? Warum sind manche schlecht und ohne andere läuft buchstäblich nichts? Fragen wie diese klärt Chemie-Professorin Dr. Sabine Becker am Donnerstag, 30. November, um 18.00 Uhr bei einem CampusKultur-Vortrag an der RPTU (Gebäude 42, Raum 110) – und diskutiert dabei auch aktuelle Impulse aus der Forschung. Der Eintritt ist kostenfrei. Der Vortrag steht allen Interessierten offen.
Metalle wie Aluminium und Cadmium haben in unseren Köpfen nichts verloren. Andere hingegen, wie Zink, Kupfer, Mangan und Eisen, sind für uns lebensnotwendig. Diese Metalle werden von der Natur nicht nur in Enzymen für wichtige Stoffwechselprozesse eingesetzt, sondern steuern unsere Sinneswahrnehmungen und das Erinnerungsvermögen.
Insbesondere Zink ist grundlegend an Prozessen im Zentralnervensystem (ZNS) wie beispielsweise unserem Denk-, Lern- und Erinnerungsvermögen beteiligt. Wie groß der Einfluss der Metalle im ZNS ist, wird erst richtig deutlich, wenn die Prozesse aus dem Gleichgewicht geraten: Kognitive Störungen bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen sind die Folge. Unser Verständnis dieser Zusammenhänge ist allerdings noch sehr gering.
Licht ins Dunkel will Prof. Dr. Sabine Becker mit ihrem Vortrag bringen. Sie promovierte in der Anorganischen Chemie an der JLU Gießen. Im Anschluss absolvierte die Chemikerin einen zweijährigen Postdoc-Aufenthalt am MIT, USA. Im Frühjahr 2022 hatte sie eine Gastprofessur an der Universität Wien inne. Seit 2017 war Sabine Becker als Juniorprofessorin an der RPTU tätig und ab diesem Semester ist sie Professorin für Anorganische Chemie an der RPTU in Kaiserslautern.
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