„Wege zur Bauwende“ am 20./21. September: Konferenz am Holzbaucampus der RPTU nimmt Kreislaufwirtschaft in den Blick

Einladungskarte zur Bauwende-Konferenz der RPTU
Blick in die Forschungs- und Werkhalle am Holzbaucampus der RPTU.
Blick in den Veranstaltungsort, auf dem Bild noch im Rohbauzustand: Die Forschungs- und Werkhalle am Holzbaucampus der RPTU ist ein kreislaufeffektives Bauwerk aus wiederverwertbaren Holzbauteilen. (Foto: RPTU, t-lab)

Kreislaufwirtschaft gilt als Hebel für ein nachhaltiges Bauwesen. Doch wie funktioniert es in der Praxis, Bestand als Ressource zu nutzen, bedarfsgerecht ergänzt um Neues aus natürlichen und regenerativen Baustoffen? Sprich, wie lässt sich der genügsame Umgang mit Energie und Material als architektonisches Prinzip umsetzen? Das diskutieren Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis im Rahmen der Konferenz „Wege zur Bauwende“ am 20. und 21. September 2023 am Holzbaucampus der RPTU im Diemersteiner Tal. Das „t-lab Holzarchitektur und Holzwerkstoffe“ der RPTU hat die zweisprachige Veranstaltung (Deutsch/Französisch) initiiert. Eine Anmeldung ist erforderlich bis 11. September.

Klima- und ressourcenschonend konstruierte Architektur steht im Mittelpunkt der zweitägigen Konferenz. „Es braucht die Bauwende, bei der die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen fester Bestandteil werden muss“, betont t-lab-Sprecher Professor Jürgen Graf, der die Veranstaltung gemeinsam mit Professor Dirk Bayer, Juniorprofessorin Eva Stricker und Professor Boris Milla, alle am Fachbereich Architektur der RPTU angesiedelt, initiiert hat.

Mit Unterstützung vom Rheinland-Pfälzischen Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt Energie und Mobilität sowie vom Bauforum und vom Klimabündnis Rheinland-Pfalz laden sie Architektinnen und Architekten sowie alle weiteren Interessierten zur Konferenz „Wege zur Bauwende“ ein. Dabei sind Teilnehmende aus dem gesamten deutsch-französischen Raum angesprochen. Die Bauwende-Konferenz wird zweisprachig (Simultandolmetschen) angeboten.

Vier Themenblöcke gliedern die Konferenz

Als Keynote-Speaker konnten die Veranstalter Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber gewinnen, der sich im Rahmen der „Bauhaus der Erde“ gGmbH dafür einsetzt, die gebaute Umwelt nachhaltig zu transformieren. Die vier fachlichen Veranstaltungsblöcke – Kreislaufeffektives Bauen, natürliche und regenerative Baustoffe, Bestand als Ressource und Suffizienz als architektonisches Prinzip – mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen gestalten Expertinnen und Experten aus Bauwesen, Architekturbüros und universitärer Forschung. Eine Abendveranstaltung am 20. September bietet Raum zum Netzwerken.

Das komplette 2-Tages-Programm steht zum Download bereit unter:
https://tlab.architektur.rptu.de/aktuelles/Konferenz-Grande-Region-Wege-zur-Bauwende

Auf der genannten Webseite finden Interessierte auch den Link zur Anmeldung.

Die Architektenkammern AKS, AKRLP, AKBW und AKNRW sowie die Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz erkennen die Veranstaltung als Fortbildung an bzw. vergeben Fortbildungspunkte.

Kreislaufeffektiver Veranstaltungsort

Tagungsort ist die Forschungs- und Werkhalle am Holzbaucampus der RPTU, Werk- und Forschungshalle, Diemerstein 6, 67468 Frankenstein. Alternativ ist auch die Teilnahme per Live-Stream möglich.

Der Veranstaltungsort ist bestes Beispiel für ein kreislaufeffektives Bauwerk. Die Forschungs- und Werkhalle besteht aus wiederverwertbaren Holzbauteilen, die sich flexibel und zerstörungsfrei ausbauen und wieder zusammenfügen lassen und CO2 langfristig speichern. Die Halle dient dem t-lab als Experimentier- und Entwicklungsraum für das Erforschen des kreislaufeffektiven Holzbaus und bietet ebenso Platz für Seminare und weitere Veranstaltungen. In den kommenden Jahren sollen ein Bürogebäude und eine Prüfhalle den Holzbaucampus der RPTU komplettieren.
 

Kontakt:
Christine Stroh
t-lab Holzarchitektur und Holzwerkstoffe
Tel.: +49 631 205 2758
E-Mail: christine.stroh@rptu.de

Einladungskarte zur Bauwende-Konferenz der RPTU
Blick in die Forschungs- und Werkhalle am Holzbaucampus der RPTU.
Blick in den Veranstaltungsort, auf dem Bild noch im Rohbauzustand: Die Forschungs- und Werkhalle am Holzbaucampus der RPTU ist ein kreislaufeffektives Bauwerk aus wiederverwertbaren Holzbauteilen. (Foto: RPTU, t-lab)

Über die RPTU

Seit 1. Januar 2023 bilden die Technische Universität Kaiserslautern und die Universität in Landau zusammen die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau. Mit rund 19.000 Studierenden und mehr als 300 Professorinnen und Professoren ist die RPTU die zweitgrößte akademische Einrichtung des Landes. Als Ort internationaler Spitzenforschung und akademische Talentschmiede der Wirtschaft und Wissenschaft bietet die RPTU exzellente Studien- und Forschungsbedingungen sowie ein weltoffenes Umfeld. Die RPTU ist zudem Innovations- und Transferpartner für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wer an der RPTU studiert, lernt, forscht oder arbeitet, ist Teil einer lebendigen Universitätsgemeinschaft und gestaltet die Welt von morgen.

Pressekontakt

Julia Reichelt
Stabsstelle Universitätskommunikation

Tel.: +49(0)631/205-5784
Fax: +49(0)631/205-3658
Mail: presse[at]rptu.de
Web: www.rptu.de/pr-marketing