Fachkonferenz beleuchtet neueste Erkenntnisse zu Stoffwechselbausteinen und ihrer Wirkungsweise

Geballte Forschungskompetenz: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ICAP/ICAN-Konferenz an der RPTU. Foto: P. Slozarek

Im Rahmen der “28th International Conference on Arginine and Pyrimidines” und der “3rd International Conference on Amino Acids and Nucleotides” tauschten sich im Juli 2024 Forschende aus Biologie und Medizin über ihre aktuellen Erkenntnisse in der Arginin-, Pyrimidin-, Nukleotid- und Aminosäureforschung aus. Die Vortragsreihe war erstmals in Kaiserslautern zu Gast unter der organisatorischen Leitung von Dr. Torsten Möhlmann, Pflanzenphysiologe an der RPTU.

Arginin, Pyrimidin, Nukleotide und Aminosäuren übernehmen als grundlegende Bausteine wichtige Rollen im menschlichen und pflanzlichen Stoffwechsel. Sind sie in ihrer Funktion beeinträchtigt, treten Störungen und in Folge dessen oft Krankheiten auf. Im Umkehrschluss kann ein umfassendes Verständnis, wie diese essentiellen Stoffe im Körper wirken und verarbeitet werden, Ansatzpunkte für eine zielgerichtete Behandlung liefern.

Für eben diese Forschungsthemen versteht sich die internationale Konferenz, die seit 1972 alle zwei Jahre stattfindet, als Plattform. Insgesamt 24 Vorträge und zahlreiche Poster-Präsentationen verdeutlichten bei der diesjährigen Veranstaltung den aktuellen Stand der Forschung. Von möglichen neuen therapeutischen Ansätzen für die Behandlung von Harnstoffzyklusstörungen bis hin zu Fortschritten bei der Wirkstoffentwicklung zur Behandlung des Krankheitsverlaufs von Multipler Sklerose (MS) präsentierten die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine große Bandbreite an neuen Erkenntnissen.

Zusammenfassungen von ausgewählten Forschungsbeiträgen sind hier einsehbar:
Konferenzzusammenfassung__ICAP__ICAN.pdf (rptu.de)

Geballte Forschungskompetenz: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ICAP/ICAN-Konferenz an der RPTU. Foto: P. Slozarek