Die RPTU auf der Medica 2024: Vom 11. bis 14. November am Gemeinschaftsstand Rheinland-Pfalz

Jan Petershans (links), Robin Müller (Mitte), Christian König (rechts) richten den Funktionsdemonstrator ein, mit dem sie zeigen, wie die Aggregation von Gesundheitsdaten mittels 6G-Mobilfunk möglich werden könnte. Foto: RPTU, Koziel

Wie könnte der künftige Mobilfunkstandard 6G die medizinische Vorsorge effizienter gestalten? Wie lassen sich mittels KI-gestützter Nachfrageprognose Warenbestände besser managen? Wie bilden sich Fachkräfte im Sport- und Gesundheitssektor bestmöglich weiter für datenbasierte Trainings- und Therapieansätze? Hierzu können sich Interessierte auf der Medizintechnikmesse Medica vom 11. bis 14. November bei den Expertinnen und Experten der RPTU vor Ort informieren. Die RPTU ist am Gemeinschaftsstand Rheinland-Pfalz (Halle 3, Stand E92) zu finden. Die Themen im Überblick:

Gesundheitsdaten mithilfe von 6G drahtlos aggregieren

Sensoren bzw. Tools, die gesundheitsrelevante Daten erfassen, gibt es mittlerweile viele: Etwa Fitnessarmbänder, die den Puls messen oder EKG-Apps, die Herz und Kreislauf überwachen. Die Herausforderung dabei: Es handelt sich in der Regel um herstellerspezifische, also geschlossene Systeme, die nicht mit anderen kompatibel sind. Sprich, die Daten liegen verteilt in einzelnen Silos. Dabei könnten sie in aggregierter Form so viel wertvoller sein. Forschende der RPTU und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) haben jetzt einen Funktionsdemonstrator entwickelt, der eine Vielzahl an Sensoren mithilfe von Mobilfunk und einheitlichem Kommunikationsstandard fusioniert und die Messdaten auf einen Blick zugänglich macht.

Mehr dazu:
Medica 2024: Wie 6G die medizinische Vorsorge effizienter machen kann – Gesundheitsdaten drahtlos aggregieren - RPTU Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau

Effizientes Bestandsmanagement dank KI-gestützte Nachfrageprognosen

Unternehmen stehen heute verstärkt vor der Herausforderung, Über- und Unterbestände effizient zu steuern. Zu hohe Lagerbestände binden Kapital, während unzureichende Bestände Kundenverluste verursachen können. Die Lösung: Das Start-up „Crateflow“ entwickelt eine Software-Plattform, die KI-gestützte Nachfrageprognosen liefert, zukünftiges Markt- und Kundenverhalten analysiert und Umsatz- sowie Bestandsentwicklungen auf Artikelebene prognostiziert. Als Infrastruktur dienen Vorhersage-Modelle, die die Gründer auf spezifische Nutzerszenarien zuschneiden. Die KI analysiert unternehmenseigene Daten aus CRM- oder ERP-Systemen und bezieht externe Faktoren wie die Preisentwicklung verschiedener Rohstoffe, Inflation, Frachtpreise, Konsumindex oder auch das Wetter mit ein.

Mehr dazu:
Medica 2024: Effizientes Bestandsmanagement – Crateflow ermöglicht präzise KI-gestützte Nachfrageprognosen - RPTU Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau

Master-Fernstudiengang „Sport- und Gesundheitstechnologie“ 

Leistungsdiagnostik, Bewegungs- und Haltungsanalyse auf neuem Niveau: Digitale Tools und Technologien, die vielfältige Fitness- und Gesundheitsdaten messen und per Algorithmus auswerten, durchdringen zunehmend den Sport- und Gesundheitsmarkt. Der digitale Wandel erschließt neues Potenzial, stellt aber ebenso neue Anforderungen an Fachkräfte, die in diesen Bereichen tätig sind. Die erforderlichen Kompetenzen und Qualifikation vermittelt der berufsbegleitende Master-Fernstudiengang „Sport- und Gesundheitstechnologie“, in dem er Wissen aus Informatik, Technik sowie der Sport- und Gesundheitswissenschaft verbindet.

Mehr dazu:
Medica 2024: Neuer Master-Fernstudiengang macht Fachkräfte fit für die Digitalisierung im Sport- und im Gesundheitssektor - RPTU Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau

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Der Auftritt der Forscherinnen und Forscher der RPTU auf der Messe wird von Klaus Dosch vom Referat für Technologie, Innovation und Nachhaltigkeit organisiert. Er ist Ansprechpartner für Unternehmen und vermittelt unter anderem Kontakte zur Wissenschaft. Kontakt: Klaus Dosch, E-Mail: klaus.dosch(at)rptu.de, Tel.: 0631 205-3001

Jan Petershans (links), Robin Müller (Mitte), Christian König (rechts) richten den Funktionsdemonstrator ein, mit dem sie zeigen, wie die Aggregation von Gesundheitsdaten mittels 6G-Mobilfunk möglich werden könnte. Foto: RPTU, Koziel
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Christoph RichterPressesprecher

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