Unsere RPTU Story
„Das Studium an der RPTU ist praxisnah und zukunftsorientiert“
Seine Alma Mater sei praxisnah, zukunftsorientiert und ein idealer Platz auch für international Studierende – so blickt Aakarsh Goel auf seine Zeit an der RPTU zurück. Seine Masterarbeit im Fach „Computer Science“ konnte er bei SmartFactory KL e.V. anfertigen – einer in Kaiserslautern ansässigen Technologie-Initiative, zu der sich führende Unternehmen aus Forschung und Industrie zusammengeschlossen haben.
Seit etwa drei Jahren lebt der ursprünglich aus Indien stammende Aakarsh Goel in Deutschland – an der RPTU hat er kürzlich den Master-Studiengang „Computer Science“ abgeschlossen. Ein Fach ganz am Puls der Zeit – so waren Intelligente Systeme, Software Engineering, Machine Learning und Künstliche Intelligenz seine Studien-Schwerpunkte. „Meinen Bachelor hatte ich zuvor in Indien absolviert und dort dann vier Jahre als Software-Ingenieur gearbeitet – im Bereich Website-Entwicklung“, berichtet er – und ergänzt, dass er sich ganz bewusst für einen Master-Studiengang an der RPTU entschieden habe, weil die Uni sehr international aufgestellt sei: „Die Kurse werden auf Englisch angeboten.“ Außerdem sei die RPTU ein renommierter Informatik-Standort. So profitiere man bereits als Studierender von der engen Kooperation mit den in der Nachbarschaft ansässigen Forschungsinstituten – dazu zählt das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) oder das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE. Aakarsh Goel: „Seit meinem zweiten Semester hatte ich die Möglichkeit als Hiwi, also studentische Hilfskraft am DFKI zu arbeiten.“ All diese Benefits konnte er bereits vor Studienstart in Erfahrung bringen: „Damals habe ich mich dafür entschieden, dass dies der beste Platz zum Studieren ist.“ Eine Entscheidung, die er nicht bereut hat. Denn das Studium an der RPTU sei insgesamt sehr zukunftsorientiert: „Die Kurse erhalten ein regelmäßiges Update. Neuste Technologien, Entwicklungen und Erkenntnisse fließen in die Lehre mit ein.“
Für Masterarbeit mit führenden Unternehmen zusammengearbeitet
Dass sein Studium darüber hinaus sehr praxisorientiert ist, macht seine Masterarbeit deutlich: Inhaltlich lässt sich diese den Bereichen Qualitätskontrolle, maschinelles Lernen und autonome Systeme zuordnen – und trägt den Titel „Machine Learning Model Lifecycle Monitoring: A Focus on Drift Detection in Deep Learning for Quality Control“. Aakarsh Goel: „Vereinfacht gesagt, habe ich untersucht, wie sich die Genauigkeit intelligenter Computerprogramme in Werkseinstellungen aufrechterhalten lässt.“ In einer Lkw-Fabrik beispielsweise überprüfen diese intelligenten Systeme, ob Schrauben und Muttern richtig sitzen, indem sie Echtzeitbilder analysieren, die mit kalibrierten Kameras aufgenommen wurden. „Im Laufe der Zeit können diese Systeme aufgrund neuer Muster, wie beispielsweise Änderungen in der Beleuchtung und im Hintergrund, vor Herausforderungen stehen.“ Veränderungen, die übrigens als „Drift“ bezeichnet werden, wie Goel erklärt. „Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der automatischen Erkennung und Behebung dieser Abweichungen, um sicherzustellen, dass insgesamt die Qualität zuverlässig und effizient bleibt.“
Das Besondere: All das konnte er im Rahmen einer Anstellung bei SmartFactory KL e.V. umsetzen. Einer in Kaiserslautern ansässigen Technologie-Initiative, zu der sich führende Unternehmen aus Forschung und Industrie zusammengeschlossen haben – und die gemeinsam themenspezifisch Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um die Schwerpunkte Industrie 4.0 und Fabrik der Zukunft durchführen. SmartFactory ist übrigens eng mit der RPTU Kaiserslautern-Landau verbunden: RPTU-Professor Martin Ruskowski ist Vorstandvorsitzender.
Aakarsh Goel schätzt es sehr, dass er so bereits als Master-Student engen Kontakt zu einer Vielzahl an Unternehmen hatte – und profitierte, wie er betont, bei der praktischen Arbeit zugleich von der sehr guten Ausstattung, die SmartFactory zu bieten hat.
Breit aufgestellt – und bereit für den internationalen Arbeitsmarkt
Und was nimmt der Absolvent außerdem mit? Welches Fazit zieht er aus seiner Zeit in Kaiserslautern? „Die RPTU ist ein guter Platz für international Studierende“, resümiert der 28-Jährige. „Es gibt eine internationale Community. Es gibt viele Events. Und es wird vonseiten der Universität viel dafür getan, dass wir uns wohlfühlen.“ So seien internationale Studierende als studentische Hilfskraft in den Fachbereichen und den benachbarten Instituten sehr willkommen. Eine tolle Sache, um Geld zu verdienen – und um Einblicke in die aktuelle Forschung zu gewinnen.
Den Master in „Computer Science“ hat Aakarsh Goel in der Tasche – was sind seine Pläne für die Zukunft? „Ich möchte die nächsten zwei, drei Jahre in Europa bleiben, am liebsten in Deutschland.“ In ein paar Jahren will er zurück nach Indien – und dort in der Industrie tätig werden. Aktuell ist er aber erst einmal hierzulande auf Stellensuche: „Ich bin mit meinem Studium sehr breit aufgestellt und glaube, dass ich bald etwas finden werde.“ Dank seiner fundierten Ausbildung ist er bereit für den hiesigen und auch den internationalen Arbeitsmarkt.